(frei nach Albert Sixtus, 1930)
Fröhlich spricht der Lehrersmann:
„Morgen gehn die Ferien an,
und damit noch nicht genug:
Sonntag ist der Schulausflug!
Dass mir keins die Zeit vergisst
und die Brötchen vorher isst!
Nachher ist das Hungern schwerer!“
„Wiedersehn, Herr Oberlehrer!“
Das Zensurbuch in der Hand,
wird geschwind nach Haus gerannt.
Hasengretel lacht vergnüglich,
die Zensuren sind vorzüglich:
Eins, Eins-Be, Zwei-A, und zwei!
Keine Drei und Vier dabei…
Doch der Hansel grämt sich sehr,
und schleicht traurig hinterher.
Vater nimmt den Bengel vor,
zupft ihn an dem langen Ohr:
„Schäm dich, schäm dich, fauler Wicht,
die Zensur gefällt mir nicht!
Ei – das will mir gar nicht passen!
Soll ich dich zu Hause lassen?“
Hansel bettelt: „Bitte, nein,
nächstes Mal soll‘s besser sein!“
Hasengretel plagt sich sehr,
schiebt die Platte hin und her.
Frischgbügelt, glatt und fein
muss das Reisekleidchen sein.
Hasenmutter schmiert indessen
Kohlkopfbrote, schön zum Essen,
und der Hansel, Gott sei Dank,
putzt die Schuhe blitzeblank!