Die Klickywelt-Tort(o)ur 2019: SCHOKOKIKIKI

[Mara]

Ich kann’s mir schon denken, mit Tempo 20 durch die Schweiz tuckern....

Woher weißt du das?


Am Morgen ruft mich die Familie ins Freie.
"Das ist ja ein Traktor", entfährt es mir.
"Mit einem Porsche kommt man nun mal nicht durch die Schneewehen",
lacht der Alte. "Die Kiste ist jedenfalls fahrtüchtig. Die Batterien sind
okay und für drinnen musst du ab und zu das Solarmodul aufs Dach hieven.
Komfort fällt aus. Aber so hast du eine Chance."
Kiki zumindest ist begeistert, auch vom warmen Schal, den die
Bäuerin ihm schenkte.

Mir gibt sie von ihren Vorräten ab.
"Blumen kannst du derzeit ja eh nicht in die Kästen pflanzen", schmunzelt
sie. "Dafür sind sie ein prima Outdoor-Kühlschrank."
Getränke, Konserven und sogar einiges an Gemüse verstauen wir hier.

Junior hilft mir, das Gepäck im Fach unter dem Anhänger zu verladen.
"Innen ist es etwas eng", gibt er zu. "Aber der Stauraum ist recht
großzügig. Ein bisschen Krempel von Otto ist da auch noch drin. Der
hat sich verklemmt und ich hab ihn nicht rausgekriegt."
"Macht nichts. Der Platz reicht doch dicke für die paar Tage."

"Hier", sagt er dann, "das habe ich noch gefunden. Das sind Ottos
Aufzeichnungen, komisches Gekritzel, aber nette Bilder. Falls dir
langweilig wird, hast du so etwas zu Lesen."
"Klasse. Vielen Dank. An euch alle. Ihr seid echt super."

Es ist Zeit, Abschied zu nehmen. Ich bezahle die Zeche, bedanke mich
bei allen und verspreche, im Dorf unten Bescheid zu geben, wenn ich
heil in Broc angekommen bin.
"Dein Wohnmobil hatte ja GPS", meint der Alte. "Auf einem Traktor gibt
es so etwas nicht. Hier, nimm den Kompass mit, damit du dich nicht
verfährst. Und passe gut auf euch auf."

Es ist natürlich saukalt auf dem Traktor, weshalb Tiger und Kiki es
freiwillig vorziehen, im Hänger zu reisen.
"Lebt wohl. Und vielen Dank für alles!", rufe ich den Leute zu.
Und dann tuckere ich los. Der hohe Schnee macht sogar dem Traktor
zu schaffen. Ich komme nur langsam vorwärts.

Kiki singt auf seine besondere Weise. Er genießt sogar die Aussicht
und findet es richtig toll, unterwegs zu sein.

Die Straße ist kaum zu erkennen. Ich taste mich mehr oder weniger
vorwärts. Immerhin habe ich eine Woche Zeit für die Strecke. Ich
könnte es schaffen - hoffentlich. Wie ich dann nach 1959 komme, ist
mir aber noch ein Rätsel. Ich hoffe, da findet sich eine Lösung.

Aber erst mal heißt es "Mara on Tour" - tuck, tuck, tuck ....

[Daniela]

Gute Fahrt!!!

Eile mit Weile, sag ich!

Und ein schickes Gefährt ist es trotzdem!

[wällerplaymosammler]

Ich kann’s mir schon denken, mit Tempo 20 durch die Schweiz tuckern....

Woher weißt du das?

Gut dann lege ich mal meine Gedanken offen:

1. Mara bekommt von den Leuten nen Traktor gestiftet

2. Die Leute aus der Hütte besorgen ne Schneeraupe

3. Die Leute aus der Hütte geben im Dorf Bescheid dass jemand Mara mit nem Traktor holen soll und ab zum Bahnhof...

Ich persönlich hielt aber Eventualtät 1 für am Wahscheinlichsten.

[Antler]

Liebe Mara,

dir kann geholfen werden. Niemand muss unnötig umherirren: KLICK! Das kommt noch früh genug ... :-)

Wir können Kiki und dich auch gerne mit unserer CITROËN Hover-Déesse abschleppen.

Bild CITROËN DS: Privat.

;-)
Kraki


OST: Messer Chups ♫ Twin Peaks Twist.

[Aquarius]

Das wird schon Mara klasse Gefährt!
Bin gespannt wie der Wagen von innen aussieht? Und wird das Gespann jetzt Maras dauerhaftes Zuhause?
Stimmt schon es werden immer mehr Fragen!

[Mara]

Bin gespannt wie der Wagen von innen aussieht?

Nun ja, der Teppichboden hat mich das Fluchen gelehrt. Aber die Vorhänge gingen schnell
Ich fand es schon schade, dass dieser Wagen so "billig" ausgeliefert wird ...

[Aquarius]

Bin gespannt wie der Wagen von innen aussieht?

Nun ja, der Teppichboden hat mich das Fluchen gelehrt. Aber die Vorhänge gingen schnell
Ich fand es schon schade, dass dieser Wagen so "billig" ausgeliefert wird ...

Interessant interessant ! Bitte zeigen bin ja ganz gespannt! Und überlege schon ob ich mein Bauwagen nicht auch schick machen sollte .... ein Abenteeurer Quatir für die Kids? Wäre es ok wenn ich etwas abschaue?

[Mara]

Na klar, wir schauen doch alle voneinander ab.
Morgen zeig ich den Wagen mal von innen ... hatte das Glück, beim Tedi die Gardinen und den Stoffboden auf selbstklebendem Träger zu bekommen. Aber geräumig wird so ein Wagen halt nicht. Für die Kids bestimmt ein toller Abenteuerspielplatz.

[Mara]

Weit bin ich am ersten Tag wirklich nicht gekommen.
Nicht nur der hohe Schnee hält mich auf, es geht ja auch
bergan und die Straße ist wirklich kaum zu finden.
Durchgefroren stelle ich am Abend den Motor ab und
bereite erst einmal ein warmes Essen zu.

Dann will ich es nur noch richtig warm haben, was ein Schlafsack
aufs Beste ermöglichen kann. Kiki und Tiger schlafen erstaunlich
schnell ein. Ich schmökere noch ein wenig in Ottos Aufzeichnungen,
die aber wirklich ziemlich wirr und sehr unstrukturiert sind.

Heute morgen dann nach dem Frühstück will ich weiter.
"Bleibt brav und stellt nichts an", rate ich meinen Begleitern.
Tiger faucht und knurrt. Aufgeregt kratzt er am geschlossenen
Fensterladen. Er will unbedingt hinaus.

Also öffne ich den Laden einen Spalt breit. Wenn Tiger sieht, wie
kalt und unwirklich es draußen ist, hat er bestimmt keine Lust mehr
auf einen Ausflug.
"Fiep, fiep."
Schnüffelnd schiebt sich die ängstlich-vorsichtige Schnauze einer
halb erfrorenen Ratte ins Innere.

Tiger, der durchaus reichlich frühstückte, jagt das arme Tier im Anhänger
hin und her. Er will nicht fressen, sondern spielen. Aber das weiß die
Ratte ja nicht.
"Kiki! Kiki!"
Mein blauer Freund wird energisch. Da gibt Tiger seine Jagd auf. Aber
ein bisschen schnüffeln an der Ratte muss erlaubt sein.

Als ich etwas Fressbares herauskrame, ist die Ratte sofort bei mir.
Sie ist ziemlich ausgehungert. Und ein blinder Passagier obendrein.
"Okay, du darfst mitfahren", beschließe ich. "Hm, ich denke, ich
nenne dich Otto. Kiki passt auf dich auf. Und Tiger, nun ja, er ist
eigentlich ein ziemlich fauler Jäger. Ihr werdet schon miteinander
auskommen, wenn ihr euch Mühe gebt."

Hilft ja nichts. Ich muss wieder auf den kalten Traktor und dazu den
warmen Anhänger verlassen. Der Berg, der vor mir liegt, ist ziemlich
hoch. Hoffentlich komme ich gut rüber. Und hoffentlich kommt mir
nicht ein Schneesturm in die Quere.

Andererseits habe ich den Nordpol überlebt. Da wird mir das bisschen
Schweiz nicht den Garaus machen können.

[Aquarius]

Klasse innen Einrichtung! Gefällt mir sehr gut.
Und die Geschichte kommt langsam in Fahrt, klar das Mara da ihre Zeit durch den Schnee braucht.
Und neu Freunde hat sie auch noch gefunden klasse nur weiter so.

[Daniela]

Oooh, ein neuer Reisegefährte!

Und dann auch noch ein Ratzi! Ich MAG Ratzis!

[rubberduck]

Hach, da isses wieder - das wohlige "Mara-Geschichte"-Gefühl. Sooo schön! Danke!

[Mara]

Ich habe die höchste Stelle der Pass-Straße fast erreicht.
Und dann passiert es. Mit tösendem Gedonner rollt eine
Lawine aus Eis und Schnee den Berg herab.

Tja, das war es dann wohl mit der kalten Winterfahrt. Die Straße
ist versperrt. Da ist kein Durchkommen mehr. Und es ist ja nicht
lockerer Schnee, der da rumliegt. Das ist ein halber Gletscher!

Ich erkläre den Gefährten die Situation.
"Jetzt haben wir nur noch eine Chance: wir lassen den Anhänger zurück,
denn wenden kann ich hier nicht. Mit dem Traktor schaffen wir es
vielleicht zurück zur Alm. Aber damit warten wir bis morgen. In der
Nacht ist es viel zu kalt."

Mir ist fast, als höre ich ein Schnarchen. Nicht, dass jemand verschüttet wurde.
Zur Sicherheit schauen wir uns die verschüttete Stelle an. Aber da ist nichts.
Alles still, alles ruhig. Wir gehen zurück zum Anhänger.

"Kikiii!", ruft der Kleine erschrocken, als sich unerwartet zwischen
den Gletscherbrocken ein gewaltiger Eintroll erhebt.
"Verschwindet! Haut ab oder ich fress euch", ruft er wütend.
"Hey, sorry, für die Lawine können wir doch nichts", rufe ich zurück. "Wir
fahren morgen wieder zurück. Ist das okay für dich?"
"Gut, dann seid ihr eben mein Frühstück", grollt er und legt sich wieder hin.

Otto ist zu neugierig. Er huscht zum Troll. Ich schaue nach ihm und
sehe gerade noch, wie sein Schwanz aus dem Maul des Trolls hängt.
"Troll, pfui, aus. Gib meine Ratte frei!", rufe ich entsetzt.
Otto und der Troll erschrecken beide. Otto befreit sich und kommt zu mir
gelaufen. Im Maul hat er noch Essensreste, die er dem Troll klaute.

Egal, wie wütend der Troll ist. Wir können erst morgen gehen. Also
kuscheln wir uns im Anhänger zusammen. Ich mache ein wenig Musik.
Kiki singt dazu. Das hält wirksam alle trüben Gedanken fern.

Trotzdem ist es natürlich sehr ärgerlich, dass wir Broc nun nicht mehr
rechtzeitig erreichen können.

[Daniela]

Und schon sind wir wieder mitten drin in Maras genialen Abenteuern!

Und die Spannung steigt mit jeder Minute...

*Nägel kau*


Liebste Mara, Du glaubst gar nicht, welches Geschenk Du mir damit machst, dass Du wieder eine Geschichte schreibst!

Ganz ehrlich!!!!

Ich bin SO FROH!!!

[Aquarius]

Beim lesen ist mir ganz kalt geworden.... sehr schöne Fortsetzung!