Umsatzdiskussionen

[GertP]

Also wie gesagt, ich möchte nur kaufbare 3D Dateien, die ich dann so oft drucken möchte, wie ich möchte...

Wenn ich mir jetzt mit viel Phantasie vorstellen würde, ich könnte so eine Datei erstellen, dann...
...hab ich da ja bestimmt viel Arbeit reingesteckt. Warum sollte ich diese Arbeit jetzt anderen überlassen, die dann damit den Reibach machen können?

Also nichts gegen Dich persönlich, aber das Geschäftsmodell hakt auf meiner Seite irgendwie. Denn sobald der erste die Datei, die ich für 10€ verkaufe, hat, wer hindert ihn daran, sie unter der Hand für'n Fümfer weiterzugeben und ich guck in die Röhre? Klar, ein paar Deppen werden mir noch das Original für den Zehner abnehmen, aber der Rest wird zur Schwarzkopie kaufen und ich bleib auf meinen Kosten sitzen.

Laß mich kurz überlegen...


...ich glaub, das Modell gefällt mir nicht . Wie willst Du das lösen?

jj:

Das ist genau der Punkt. Sobald du die 3D Dateien um einen 10er verkaufst, kann der Käufer die um einen 5er 10mal weiterverkaufen und machst allein schon damit schon €40 Gewinn. Wenn du die Teile jetzt selber druckst und statt um € 10 um € 9 weiterverkaufst, macht auch einen Mega Gewinn, ohne dass du wirklich was dafür tun musst (außer den Drucker zu beaufsichtigen) und der Designer schaut durch die Röhre, wenn du das geschickt und nicht ofiziell machst.

Im Prinzip dürftest du deine Teile wohl auch nicht gedruckt weiter verkaufen - egal ob du die gratis runtergeladen hast, oder gekauft, ist es immer für den Eigenbedarf und nicht zum Weiterverkauf (egal ob gedruckt oder nur die Dateien) .... außer das ist explizit in der Nutzungsvereinbahrung geregelt. Das wir aber kaum ein Deigner machen. :-)

Das hat keine Lösung, das haben wir ja auch schon mit Customizer ausführlich besprochen.

PS: Egal wo du dir bei deinen Beispielen was runterlädst, ist es immer irgendwie kopiergeschützt und wenn nicht IMMER NUR für deinen Eigenbedarf. :-)

[Junker Jörg]

Dies Modell geschieht jeden Tag, jede Stunde, jede Sekunde ... Millionenfach auf der ganzen Welt!

Ob ich mir jetzt z.B. bei Steam/Origin/Epic-store/Microsoft-sore... usw. ein PC Spiel kaufe und herunterlade...
Ob ich mir z.B. im Playstation Store oder XBox Store oder Nintendo ein Spiel für die Konsole Kaufe und herunterlade..
Ob ich mir z.B. bei Amazon oder Itunes ein Lied/Album kaufe und herunterlade...
Ob ich mir Zeitungen und Magazine als "E-Version" kaufe und herunterlade...

Ob ich mir 3D-Dateien z.B. bei Kickstarter, Patreon, Myminifactory oder Cults kaufe und herunterlade...

Ich offenbare jetzt mal meine völlige Unkenntnis, aber...

...ich war der Meinung, wenn ich Spiele für X-Box und Co kaufe, dann brauche ich auch eine gewissen Hardware dazu, an der die Firma mitverdient? Und zumindest zu der Zeit, zu der ich noch aktiv PC-Spiele gemacht habe, gab's auch da Kopierschutze, deren Fehlen (im Falle der Raubkopie) zumindest Einbußen beim Spielspaß brachten - frage jetzt ned woher ich sowas weiß... Hörensagen vermutlich .

...mein iTunes arbeitet doch mit DRM (Digitalem Rechtemanagement) und erlaubt einfaches Kopieren und Weitergeben nicht ohne Weiteres. Und auch bei iTunes steht noch der Verkauf der Hardware zur Seite (denn ohne iPhone oder iPod ist iTunes reichlich sinnbefreit).

...meine Audible-Bibliothek kann ich meines Wissens auch nicht ohne Weiteres als kopierte Datei weitergeben (ok, ich geb zu, ich hab's noch nie versucht; aber ich meine mich dunkel erinnern zu können, daß mein Versuch, ein Hörbuch von dort als echte MP3 zu konvertieren, weil die Tochter es nur so hätte hören können, dereinst fulminant scheiterte - naja, vielleicht ist da auch einfach bloß meine Gewissensbremse zu früh aktiv geworden, wer weiß ).

...klar kann man auch kopiergeschützte CDs rippen (bei DVDs oder gar Bluerays bin ich mir schon nicht mehr sicher), aber das ist dann zumindest strafbar und nicht mehr ohne gewisses Hintergrundwissen möglich - hab ich mir sagen lassen... .

...ich hab keine Ahnung, wie das Geschäftsmodell von Patreon und Co funktioniert, weil ich die alle nicht kenne. Ich kann bloß sagen: Wenn ich vom Verkauf von sowas leben und meine Familie ernähren können müßte, dann würde ich mir sehr gut überlegen, wie frei ich sowas zur Verfügung stellen täte. Ich mach auch viel ehrenamtlich und gebe Wissen und Arbeit gratis weiter - aber das kann ich bloß, weil ich mein Gehalt von meinem Arbeitgeber bekomme.

jj:

[Junker Jörg]

Ich möchte heute nicht mehr vorgesetzt bekommen, dass ich nur ein Album als physische CD bekomme... ich will sie digital... (und um beim Vergleich zum 3D zu bleiben) sie sollte nicht nur 1x spielen und dann darf ich eine neue CD bestellen...

Ihr sehr immer nur das Negative statt das Positive, dass man mehr Leute damit anspricht.

Ich könnte wetten, das stand beim ersten Mal noch ned da...

Ich bin tatsächlich immer noch de Fan der CD, die mir gehört und bei mir bleibt, auch wenn ich das Kundenkonto kündige oder einen neuen CD-Spieler kaufe. Und vor allem die reinen Streaminglösungen lassen da noch einige Fragen offen (z.B. was aus meiner virtuellen Bibliothek dort wird, wenn der Betreiber der Plattform den Laden zusperrt) . Es ist auch nicht ganz 1:1 vergleichbar, weil dort der Nutzen im Genießen der "Software" (Lied, Hörbuch, Spiel) direkt besteht; hier in der Herstellung eines Feststoffes, der weitere Möglichkeiten bietet.

Ich find's auch wichtig, positiv zu denken, das stimmt. Aber das will ich auch tun können, wenn ich das Material zur Verfügung stelle, das andere dann genießen. Sobald z.B. die Datei nur dann gedruckt werden kann, wenn im Drucker "mein" Filament drin ist, schaut die Sache schon wieder ganz anders aus. Ich wage schlicht zu bezweifeln, daß Playmobil aktuell irgendeinen direkten Nutzen von den tollen 3D-Teilen hat. Das Zeug, was wir dazu verbauen, kommt fast ausschließlich aus zweiter Hand, weil Playmobil das schon lang nicht mehr im Markt hat (gut, darüber kann man nun diskutieren). Also wären solche 3D-Druckvorlagen ein reines Draufzahlgeschäft für die Firma. Wie kann man das als Geschäftsführung den Mitarbeitenden gegenüber vertreten?

jj:

[GertP]

Ich sags mal so:

Selbst wenn es die Möglichkeit GÄBE, die STL Datei an die Seriennummer deines 3D-Druckers zu koppeln (so wie es bei Steam, Playstation etc.) der Fall ist, könntest du immer noch die Teile beliebig oft ausdrucken und unter der Hand weiterverkaufen.

Das wäre also so als würde dir Sony die Dateien und internen Details für die Playstation schicken, du druckst die Teile (Rahmen etc) in 3D aus, besorgst dir die restlichen Standard Komponenten, bastelst das Ganze zusammen und verkaufst es dann als eine Playstation. Das schau ich mir an.

Natürlich kannst du dir selber ein Gerät zusammenbasteln, das den gleichen Zweck (mit den gleichen Spezifikationen) wie eine Playstation erfüllt, das ist aber dann eben KEINE Playstation. Die gibts eben NUR von Sony.

Drum gibts bei mir auch KEINE Teile, die ich nicht von Grund auf selbst erstellt habe und auch keine 1:1 Kopien von irgendwelchen Playmobil Originalteilen, auch wenn es ein Leichtes wäre, die herzustellen.

Und bei Kickstarter etc. ist es ja so, dass, wenn erfolgreich, ein Vielfaches der Entwicklungskosten reinkommen. Da fallen dann die schwarzen Schafe weit weniger ins Gewicht, als es z.B. bei mir der Fall wäre.

Das ist grundsätzlich ein völlig anderes Geschäftsmodell, als bei eingesessenen Herstellern, wie z.B. Geobra.

[klickycolonia]

Seit Jahren lebe ich den Grundsatz, PM wird nur gebraucht gekauft, und nicht nur der Nachhaltigkeit wegen.
Ich weiß, dass das vielen nicht gefällt, doch das Wirtschaftsunternehmen PM mag ich nicht und eh nur die Figuren bis
max 1980...da bin ich fein raus...was interessieren mich aktuelle Umsatzzahlen.
Aber der Aspekt 3D arbeiten zu Verfügung stellen und PM hat den Nutzen.
Ich denke, die Produktabteilung hat sich schon sehr viel Anregung aus diversen Foren geholt.

[GertP]

Abschließend noch eine Überlegung dazu.

Die Entwicklungsabteilung von Gebora entwickelt neue Teile, aus denen dann Spritzgussformen werden, um x-tausende (oder x-millionen) Male produziert und in Sets verkauft zu werden. Das ist was VÖLLIG Anderes, als STL Dateien zu erstellen, die man dann auf einem 3D Hobby-Drucker selber drucken kann.

Glaubst du wirklich, die tuen sich den Aufwand an, dafür dass man die STL Dateien dann an ein paar hundert (wenn überhaupt) Hobbydrucker verkaufen kann. Wenn du die Teile dann im DS als Ersatzteil bestellt, kosten die immer noch einen Bruchteil, dessen, was sie dich im eigenen 3D Druck kosten, wenn du alles ehrlich einrechnest, und das darüberhinaus auch noch in einer ganz anderen Qualität.

Das macht KEINEN Sinn.

Nimm als Beispiel, das rote Fachwerkhaus. Du müsstest zig STL Dateien für die einzelnen Teile (von Geobra) kaufen und die dann alle selber an deinen Drucker anpassen, testen, ausdrucken, wieder ausdrucken etc. Das geht sich mit € 19,90 NIIIIIEEEEEE aus.

[GertP]

Ich glaube du hast da einen grundsätzlichen Gedankenfehler in deinem Vergleich.

Der Musiker bekommt immer ungefähr die gleichen Tantiemen, egal ob sein Musik jetzt auf CD (die teurer ist, weil sie gepresst, verschickt und der Handel auch was dran verdienen muss), oder ob die jetzt auf Amazon Music gestreamt wird. Seit man um rund € 5/Monat Millionen Songs streamen kann, macht sich keiner mehr die Mühe Raubkopien zu erstellen. Wozu?

Und die Puristen kaufen halt immer noch die CD oder LP weil sie gerne was zum Anfassen haben möchten. Für den Musiker, egal, mehr sogar ist das ein Gewinn für ihn.

So und jetzt leg das mal auf den 3D Druck und Geobra um.

[GertP]

Nene in deinem Beispiel müßte der Musiker ja seine Notenblätter verkaufen, damit ich sie zu Hause nachspielen kann.

Wie auch immer, es wird mMn mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht passieren. Over and Out.

[Junker Jörg]

Hab zwar nicht Technik, Wirtschaft, Medizin,
doch immerhin Theologie durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
Doch steh' ich nun, ich armer Tor,
Und bin so klug als wie zuvor!

Ich geb zu, bei den verschiedenen angesprochenen Modellen bin ich dann doch mit dem Verstehen nicht mehr ganz nachgekommen . Ich probier's nochmal ganz von vorne: Was sollte Playmobil davon haben, 3D-Druck-Dateien anzufertigen und zu verkaufen?

Das, was wir gern hätte, sind...
...Ersatzteile für alte Sets, die's nicht mehr gibt;
...Sonderteile v.a. für das Stecksystem.
In beiden Fällen gehe ich mal schwer davon aus, daß es bei Geobras keine 3D-Druck-Dateien dafür gibt, weil die Teile so alt sind, daß sie noch von Hand vorgeschnitzt worden sein dürften - bzw. weil es sich ja um Sonderteile handelt, die's so noch nie im Handel gab. Wie aufwändig ist es denn, eine gute Druckdatei dafür zu erstellen - bzw. wie oft müßte sie sich denn regulär verkaufen, bis sie sich amortisiert hat? Und es wird sich selbst amortisieren müssen, da ich aktuell nicht sehe, wie Geobra damit andernorts Geld verdienen könnte (das wäre etwas anderes, wenn z.B. Steck noch voll im System wäre und man davon ausgehen kann, daß wer sich einen schicken Balkon ausdruckt auch ein Steckhaus dafür kauft. Ich würde mich schon zu den Playmobilliebhabern zählen - aber ich kaufe trotzdem nix einfach so, bloß weil Playmobil draufsteht. Es muß schon in mein Interessensgebiet passen...)?

Und wenn es so einfach wäre, warum verkaufen dann die Spanier, warum GertP nicht einfach seine genialen Druckvorlagen und sparen sich den Streß mit dem Ausdrucken und verschicken? Versteh mich ned falsch, Stu, die Idee klingt schon gut; aber ich kann's mir einfach nicht vorstellen, was das - außer Kosten - für Playmobil bringen sollte.

jj:

[GertP]

Das liegt gwohl primär daran dass das was Stu macht (nicht falsch verstehen, ich finde die fertigen Modelle toll) nur sehr wenig mit dem zu tun hat, was ich bastle. Und recht ähnlich ist es mit diversen Kickstarter Projekten im Vergleich zu einem "Spielzeug" Hersteller, wie Geobra.

[GertP]

Ich bestelle mir nun bei Bernd je 1 Teil und dann zeichne und baue ich die Teile anhand des Pdfs der Spanier und der Originalteile nach und stelle es dann bei MyMinifactory zum kaufen rein. Alles legal, weil ich die Teile gemacht habe, es sind dann meine STL's... und nachgebaut ist ein eigens Werk...

Ohne das jetzt weiter erörten zu wollen, aber die Aussage ist falsch. Devnousom oder die Anwälte von Geobra, Lego oder sonst einem Hersteller, werden dir dann ganz genau erläutern, warum dem nicht so ist.

Schau dir mal die Patente von Georg Brandstätter aus den 70er Jahren an. Dann wirst du besser verstehen was man unter Intellectual Property (=geistiges Eigentum) versteht und was schon mal rein grundsätzlich geschützt ist (also ohne das man das irgendwo einreichen müsste) bez. was man zusätzlich (Patente etc.) schützen lassen kann. :-)

[wällerplaymosammler]

Ich bestelle mir nun bei Bernd je 1 Teil und dann zeichne und baue ich die Teile anhand des Pdfs der Spanier und der Originalteile nach und stelle es dann bei MyMinifactory zum kaufen rein. Alles legal, weil ich die Teile gemacht habe, es sind dann meine STL's... und nachgebaut ist ein eigens Werk...

Ohne das jetzt weiter erörten zu wollen, aber die Aussage ist falsch. Devnousom oder die Anwälte von Geobra, Lego oder sonst einem Hersteller, werden dir dann ganz genau erläutern, warum dem nicht so ist.

Schau dir mal die Patente von Georg Brandstätter aus den 70er Jahren an. Dann wirst du besser verstehen was man unter Intellectual Property (=geistiges Eigentum) versteht und was schon mal rein grundsätzlich geschützt ist (also ohne das man das irgendwo einreichen müsste) bez. was man zusätzlich (Patente etc.) schützen lassen kann. :-)

Und nicht zu vergessen die Üppigen Honorarforderung von den Anwälten, die Vertragsstrafe, die Unterlassungserklärung usw...

Eine kleine Recherche ins Deutsche Patentregister zeigt auf was alles Geobra eine Wort-Bild-Marke hat eintragen lassen oder gar immer noch das Patent dazu hält oder Verlängert hat.

Und die Grenzen in dem Bereich sind fließend, was noch Geschützt ist und was schon Gemeinfrei ist.

LG

Lukas

[GertP]

Du sagtest immer, du machst das zum Spaß und aus Liebhaberei (das letztere hat ja den steuerlichen
Aspekt). Dann passt, in meinen Augen, die Aussage nicht...

Zitat: "Selbst wenn es die Möglichkeit GÄBE, die STL Datei an die Seriennummer deines 3D-Druckers zu koppeln (so wie es bei Steam, Playstation etc.) der Fall ist, könntest du immer noch die Teile beliebig oft ausdrucken und unter der Hand weiterverkaufen."

Du hast also weniger ein Interesse daran, dass mit deinen Sachen tolle Sachen gemacht werden, sondern stellst das "beliebig oft" = keine Bezaglung pro Teil und dann wird so wieso alles unter der Hand weiterverkauft in den Vordergrund.

Ja dem ist so, Geschäft ist das für mich deffinitiv keines.

Der Punkt dabei ist aber, dass ich nicht einsehe, warum ich MEINE Zeit dafür aufzuwenden soll, damit jemand andere die Dateien dann dazu verwendet, um damit ein Geschäft zu machen. Solange das nicht auszuschließen ist, wird sich daran auch aus meiner Sicht nix ändern ... und wir reden da ja nicht von irgendwelchen Pimperl Teilen, die 5 Minuten für die Erstellung brauchen.

Und ich starte jetzt sicher nicht für jede neue "Produktlinie" ein Kickstarter Projekt.

Frage: Warum machst du das eigentlich nicht? Also ein Kickstarter Projekt starten, oder deine fertigen STL Dateien kostenfrei ins Internet stellen?

[GertP]

Ach ja und ich hab in meinem Leben schon einen Haufen Visualisierungen gemacht. Auch MIT Turbo Squid Modellen. Hast du dir mal das License Agreement angesehen?

... "TurboSquid 3D Models are royalty free unless otherwise noted. This means that, after Purchasing 3D Models, you are not required to make any future payments (or pay further royalty fees) and you may use 3D Models in multiple projects, forever. The 3D Model License is the final and authoritative agreement on your use of TurboSquid 3D Models. "

... "Distribution in Games and Software: This is allowed for most uses (including games made with Unity and Unreal) so long as the 3D files are part of a larger creation and not in an open format which would allow others access to the underlying 3D Model’s data. Giving away the 3D Model file itself is not allowed. Read more…"

... "Sharing 3D Model Files: You may use networked hard drives in your production process. You may also buy a 3D Model and use it with as many clients as you want. If you need to give the 3D Model files to a client, you need to purchase a license for each client that gets the 3D Model files. So, if you buy a 3D Model, and end up giving the 3D Model files to two clients, you need to purchase the 3D Model twice. Read more…"

Physical Creations & 3D Printing

As long as the Purchased 3D Model does not have an Editorial Use label or contain Depicted Intellectual Property (for example, Spiderman), and as long as it is part of a larger work that substantially changes the creation or incorporates the 3D Model in a larger collection physical objects, it’s fine to use for 3D printing and other physical creations like articles of manufacture, custom vehicles, furniture, jewelry, sculptural artwork, toys, and physical entertainment goods (“Creations of Physical Form”).

People ask if they can:
Buy a 3D Model and then resell prints of that exact model, and/or
Buy a 3D Model, make a mold of that model, and then sell those molds.

Neither of these is allowed.

... usw.

https://blog.turbosquid.com/turbosquid- ... l-license/

[Junker Jörg]

Ich bin Selberdrucker und schaue im Netz nach Dateien, kaufbar oder kostenlos... und finde dieses Modell komischerweise nur im PM Bereich so heilig verteidigt, als wäre es das Non+Ultra...

...aber sonst nirgends in der Welt...

Wie schaut's denn in diesem Bereich mit LEGO oder ähnlichen Produkten aus? Sind da Druckvorlagen käuflich zu erwerben?

Ein anderer Aspekt: Ich könnte z.B. mit einer reinen Druckdatei gar nix anfangen. Ich brauch auch wen, der mir das Zeug druckt, weil ich keinen eigenen Drucker habe. Vielleicht macht auch das den Unterschied - oder gibt's unter den Druckdateiverkäufern auch welche, die parallel dazu ihre Teile fertig gedruckt anbieten?

Ich versuch immer noch ein wenig, zu verstehen, wo dieser von Dir, Stu, beschriebene Unterschied herkommt.

Wobei, da hat sich mein Eindruck noch nicht geändert: Was Playmobil davon haben sollte, da mit einzusteigen, sehe ich in der Tat nach wie vor nicht. Um's mal stark vereinfacht zu sagen: Wenn ich selber da so aweng unter der Hand und selbständig ohne große Sozialabgaben... was verticke, mag da noch was von dem Geld bei mir hängenbleiben. Wenn ich aber für das Erstellen dieser Dokumente Angestellte mit Sozialabgaben und allem Drum und Dran (was wir als Arbeitnehmern halt schon irgendwie gern hätten - also ich zumindest, wenn ich ehrlich bin) bezahlen müßte, dann würde die Gewinnspanne vermutlich auf einen Schlag kraß schrumpfen .

Und beim direkten Vertrieb von solchen Teilen über Geobra stellt sich dieselbe Frage. Der Ersatzteilservice ist vermutlich ein Draufzahlgeschäft; aber das gehört zum Service und zur Kundenzufriedenheit mit dazu, und die paar Freaks wie wir, die sich da großzügig eindecken, die verträgt das System noch. Aber wenn sowas wirtschaftlich werden soll, wird's sicher auch hier deutlich teurer. Das wäre den Profibastlern gegenüber sicher gerechtfertigt, der Familie, die gelegentlich mal ein Teil braucht, aber weniger. Und die Unterscheidung zu treffen, das ist dann wieder eine heikle Angelegenheit...

jj: