Die Song-Dynastie 宋朝 (960 - 1279)
Der Wasserreichtum und die periodischen Überschwemmungen des Jangtse und des Gelben Flusses waren wohl schon während der landwirtschaftlichen Revolution ähnliche Lebensadern wie der Niel in Ägypten. Das milde Klima begünstigte ebenfalls den Anbau, so etwa seit mindestens 8000 Jahren Reis.
Vor gut 10000 Jahren erfolgte in China die Domestizierung von Schweinen.
Die Allesfresser wurden mit Küchenabfällen ernährt und waren damit eine günstige Fleischquelle.
Die Wirtschaft wuchs unter der Song-Dynastie rasant und führte zu einer gesellschaftlichen Blütezeit.
Staatlich geführte Maufakturen mit tausenden von Arbeitern erzielten ungekannte Produktion.
Das Geschichtenerzählen, oft auch in gesungener Form, findet sich schon in frühen Zeugnissen chinesischer Kultur. Unter der Song-Dynastie blühte diese Kunst dann weiter auf, professionalisierte sich und wurde in den Teehäusern zu einem festen Bestandteil der alltäglichen Unterhaltung.
Die Alchemie und insbesondere das Elexier der Unsterblichkeit spielen eine wichtige Rolle in chinesischer Mythologie. Dieses durch den Daoismus angeregte Konzept eines äußeren Elexiers vergeistigte sich während der Song-Dynastie und wurde zunehmend zu einer inneren Alchemie, also einer Methode spiritueller Erleuchtung. Dabei flossen auch buddhistische und konfuzianistische Gedanken mit ein.