An der Einsatzstelle angekommen wurde die Feuerwehr von der aufgeregten Hausbesitzerin in Empfang genommen und sich ein Bild von der Lage gemacht. Die heimische Presse hatte ebenfalls Wind von diesem Einsatz bekommen und ging vor dem Grundstück in Stellung
Der Einsatzleiter und der Zugführer entschieden sich für folgendes Vorgehen. Da es sich nicht um eine Kuh sondern um einen Bullen handelte, wurde zuerst ein Tierarzt angefordert. Die inzwischen eingetroffene Polizei konnte auch schon den Besitzer ausfindig machen und er war ebenfalls unterwegs zur Einsatzstelle. Im zweiten Schritt wurden die Tauchergruppe sowie der Kranwagen nachalarmiert.
Nach dem Eintreffen der weiteren Kräfte sowie des Tierarztes und dem Landwirt konnte die weitere Rettung besprochen werden. Dazu wurde dem Ochsen (das wurde von dem Landwirt mitgeteilt) mittels Blasrohr vom Tierarzt ein Beruhigungsmittel verabreicht. Zwei Strömungsretter begaben sich anschließend in den Pool um dem Ochsen ein Hebegeschirr anzulegen umso das Rindvieh aus seiner misslichen Lage zu befreien. Gesagt getan und so schwebte dann der Ochse am Kranwagen in luftiger Höhe zum bereitgestellten Anhänger. So konnte er nach fast drei Stunden und einem riesen Aufwand die Heimreise zu seiner Weide antreten.

