(Unternehmens-)Neuigkeiten von Geobra?

[klicky26]

Komisch auf der seite finde ich zwei sachen horst Brandstätter group und dann geobra Brandstätter Stiftung. Richtig zur Brandstätter group gehört, wie schon gesagt lechuza, der funpark und die Shops. Nur playmobil gehört unter den Mantel der Stiftung und das sind in meinen Augen zwei verschiedene Paar Schuhe.

[JOSO]

Sollen Sie doch endlich Playmobil an Disney verkaufen!
Dann sparen sie sich die teuren Lizenzen.
Disney könnte locker 4 Mrd. bezahlen und die wären in 2 Jahren, alleine durch MARVEL und SW wieder drin.

Oder glaubt ihr, das man mit Sky Trails und einem Traktor von Edeka aus den roten Zahlen kommt?

[Ritter Runkel 77]

Sollen Sie doch endlich Playmobil an Disney verkaufen!
Dann sparen sie sich die teuren Lizenzen.
Disney könnte locker 4 Mrd. bezahlen und die wären in 2 Jahren, alleine durch MARVEL und SW wieder drin.

Oder glaubt ihr, das man mit Sky Trails und einem Traktor von Edeka aus den roten Zahlen kommt?

Hm, als erstes sind dann wieder die Mitarbeiter dran. Sowas muss nicht sein.

Es würde mich freuen, wenn man es schafft!!!!

[bennain]

Hm, als erstes sind dann wieder die Mitarbeiter dran. Sowas muss nicht sein.

Es würde mich freuen, wenn man es schafft!!!!

Natürlich, aber dafür müsste eine bestimmte Person gehen und dann bräuchte es eine gezielte Rückholaktion von
alten Mitarbeitern, welche noch die ursprüngliche Firmenphilosophie verinnerlicht haben.

[tccde]

Sollen Sie doch endlich Playmobil an Disney verkaufen!

Das geht weder Jetzt noch Irgendwann.
Eine Stiftung hat selbst in Kriegszeiten Bestand und ist die beste Absicherung des Nachwuches den man hinterlassen kann.
Entsprechende Centstücke in der Portokasse vorausgesetzt.

Irgendwann werden die Erben sich vielleicht darum kümmern, oder halt auch nicht.
So oder so wird der Rückfluss für alle Zeiten und alle Erben ausreichen um ein sehr angenehmes Leben zu führen.

[Junker Jörg]

Oder glaubt ihr, das man mit Sky Trails und einem Traktor von Edeka aus den roten Zahlen kommt?

Ich fürchte, ein englischer Name und ein paar wackelige Stangen reichen dafür tatsächlich ned. Aber falls doch, tät's mich freuen. Wo ich mir sicher bin: das Schlechtgerede allen und jedes Neuen, das kein Steck ist, hilft garantiert nix .

Lego hat sich gerettet, weil es sich neu erfunden und die Zielgruppe geändert hat. Zumindest vorerst. Playmobil will das so ned, das müssen wir akzeptieren - von der Frage, ob's tatsächlich realistisch ist (die, wenn wir ehrlich sind, eher niemand von uns fundiert beantworten kann), ganz zu schweigen.

Lassen wir uns doch überraschen, was werden wird, und der Firma Glück wünschen, dann springt vielleicht auch für uns noch ab und zu was Schönes dabei raus.

[Tomii888]

Sogar die Wirtschaftswoche beschäftigt sich in einem Artikel mit Playmobil. Leider nur mit Abo lesbar.
Sieht scheinbar nicht gut aus. Die Situation scheint ziemlich verfahren zu sein.

[ZooKeeper]

Sogar die Wirtschaftswoche beschäftigt sich in einem Artikel mit Playmobil. Leider nur mit Abo lesbar.
Sieht scheinbar nicht gut aus. Die Situation scheint ziemlich verfahren zu sein.

Der ist zwar lang, aber wirklich viel neues steht nicht drin. Es ist nochmal ein ausführlicher Abriss des Nachfolge-Dilemmas mit dem Ausbooten der eigenen Kinder, der gescheiterten Übegabe an Andrea Schauer und wie Marianne Albert nach und nach an die Macht gekommen ist samt ihrer desaströsen Bilanz. Das wird eingeordnet gegenüber ähnlichen Fällen wie Friede Springer und Ursula Piech.

Für mich neu war das Sohn Conny Brandstätter die Albert in 2019 wegen vermeintlicher Fälschung einer der letzten Testaments-Änderungen zu ihren Gunsten angezeigt hat, ohne das daraus eine Anklage wurde.

Drei Kernaussagen:

Das Unternehmen schreibt seit Jahren Verluste, verbraucht die üppigen Barreserven, die der Playmobil-Gründer aufgebaut hat. Im abgelaufenen Geschäftsjahr waren es nach Informationen der WiWo wieder 100 Millionen Euro Miese. Playmobil wollte sich nicht dazu äußern.

„In vier Jahren ist es wohl aus“, sagt Sohn Conny Brandstätter, der seinem Vater gerne nachgefolgt wäre, aber leer ausging.

Das Einzige, was der Firma noch Stabilität zu geben scheint, ist das milliardenschwere Eigenkapital, das größtenteils in der gemeinnützigen Stiftung liegt. Doch dieses Polster schwindet. In Brandstätters Testament steht, die Unternehmensgruppe sei „nicht zu veräußern, soweit sich nicht die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gruppe in einer solchen Weise ändern, dass eine Veräußerung im Interesse des Erhalts des Unternehmens zwingend geboten erscheint“. Die Interpretation dieser schwammigen Formulierung obliegt vor allem einer Frau: Marianne Albert.

[JOSO]

... und wieso sagt der Betriebsratsvorsitzende alles sei ok ?

Es wäre nicht das erste Mal, das der BR mit dem Arbeitgeber zusammenarbeitet!

[Resinberg]

„In vier Jahren ist es wohl aus“, sagt Sohn Conny Brandstätter, der seinem Vater gerne nachgefolgt wäre, aber leer ausging.

Wenn man die letzten Jahre von HOB und die daraus resultierende Nachfolge in allen Einzelheiten kennen würde, könnte man daraus eine dramatische HBO-Serie wie „Succession“ machen.

Und genau wie Logan Roy in dieser Serie hatte er bis zu seinem Tod viele seiner Vertrauten durchlaufen, von denen jeder behauptete, dass sie nach seinem Tod die Zügel übernehmen würden. Marianne Albert war nur eine Momentaufnahme in diesem sich ständig weiterentwickelnden Karussell, er starb zufällig, als ihr Name im Testament aufgeführt wurde.

„In vier Jahren ist es wohl aus“ ist eine realistische Einschätzung. Es sei denn, jemand kann ihren Platz einnehmen, egal wer, nur jemand, der weniger begabt ist, alle falschen Entscheidungen zu treffen.

[benbey]

Genau DAS ist die Aufgabe einer Stiftung, schauen womit am besten Geld verdienen kann. Verlustbringende Bereiche sind im Notfall zu veräußern. Und zwar rechtzeitig, noch bevor der Marktwert gegen Null geht.

[benbey]

https://www.new-business.de/_rubric/det ... ic=K%D6PFE
Vorstand Kurter's bisherige Stationen:
"Bahri Kurter von Nike zur TUI AG

Bahri Kurter, 42, wird der neue Leiter Quellmarktvertrieb bei der TUI Deutschland GmbH. Er tritt seine Stelle am 1. Februar 2009 an.Kurter studierte Wirtschaftswissenschaften in Deutschland un den USA. Er startete seine berufliche Laufbahn als Trainee bei Procter & Gamble. Es folgten mehrere Stationen in Deutschland und in der Türkei bis zum Category Sales Manager für Gesundheits- und Beauty-Produkte. 2004 wechselte er zu Nike, wo er zuletzt als Country Sales Director verantwortlich für die deutschsprachigen Länder und Slowenien war."

Ich überlasse es jedem selbst, sich darüber ein Urteil zu bilden und welche Erwartungen er mit jemanden verknüpft, der von einem Bett ins andere springt. Und schaut euch auch die Branchen an, in denen er seine "Expertise" anwenden konnte.

[Tomii888]

Soweit ich es von außen beurteilen kann waren die Erfolgsgaranten für Playmobil Herr Beck und Herr Brandstätter.
Mit einer Sekretärin oder irgendwelchen Karriere- Akademikern, ohne die entsprechenden Eigenschaften, schafft man keine einzigartigen Produkte. Dazu benötigt es Menschen mit außerordentlichen Talenten und Fähigkeiten, die nicht an der Uni gelehrt werden.
Wenn diese außergewöhnlichen Personen eben nicht mehr da sind oder die Kreativität abhanden kommt, dann werden die Karten neu gemischt. Dann kann es auch bergab gehen.
Playmobil ist leider so ein Beispiel und wird leider Stück für Stück heruntergewirtschaftet. Unfassbar.
Der Name wird dann wohl von einer chin. Firma gekauft, die dann "Playmobil" Weiter anbieten wird. Das wars dann. Für die verantwortliche Person wird dies wohl keine Konsequenzen haben.

[Resinberg]

Ich überlasse es jedem selbst, sich darüber ein Urteil zu bilden und welche Erwartungen er mit jemanden verknüpft, der von einem Bett ins andere springt. Und schaut euch auch die Branchen an, in denen er seine "Expertise" anwenden konnte.

Das sehen wir überall dort, wo Inkompetenz von oben ausstrahlt.

Die Leute werden dann nicht mehr wegen ihrer Fähigkeiten, ihrer Führungsstärke oder ihrer Bereitschaft, Probleme offen zu diskutieren und auf Lösungen hinzuarbeiten, eingestellt.

Man stellt sie wegen ihrer Loyalität zur Spitze ein, wegen ihrer Fähigkeit, die Augen vor der Inkompetenz zu verschließen, und wegen ihrer bereitwilligen Komplizenschaft, die Schuld auf die Umstände oder die unteren Diener in der Unternehmenskette abzuwälzen.

Man stellt Leute ein, die wie glitschige Aale oder nasse Pappen aussehen, und entledigt sich genau der Leute, die das Rückgrat haben, um den Sturm wirklich zu überstehen.