Camira geht auf Reisen
Moderatoren: KlickyWelt-Team, Littledive, Jedi, Junker Jörg, KlickyWelt-Team
Camira geht auf Reisen
Es war noch früh. Die Sonne ging gerade über dem großen Finsterwald auf. Die Vögel begannen zu zwitschern, und wer ganz genau hinsah, konnte eine Eule auf ihrem Weg durch den Wald ausmachen. Es war Athena, die Posteule. Niemand wusste, wie sie wirklich hieß, aber die Waldbewohner nannten sie Athena. Bevor die Sonne ganz aufgegangen war, landete Athena vor einem kleinen Baumhaus.
Es war der letzte Brief für heute, und er war für die Hexe Camira. Athena wartete geduldig vor dem Haus. Der Brief musste persönlich zugestellt werden, und die Hexe sollte bald aufwachen.
Nicht lange darauf hörte die Eule es im Inneren des Hauses rumoren, und dann trat auch schon Camira auf die Terrasse. "Guten Morgen Athena. Ich sehe, du hast Post für mich. Ganz herzlichen Dank! Ich wünsche dir einen schönen Tag, und schlaf gut." Athena ließ ein leises "Schuhuuu" erklingen und flog davon.
Zurück im Haus blickte der Kater Aleister Camira verschlafen an. "Was wollte die alte Eule?" fragte er. Aleister war ein waschechter Hexenkater. Und deshalb war ihm selbstverständlich die Gabe des Sprechens gegeben. "So alt ist Athena gar nicht. Zumindest für eine Eule. Sie hat einen Brief für mich gebracht."
Es war der letzte Brief für heute, und er war für die Hexe Camira. Athena wartete geduldig vor dem Haus. Der Brief musste persönlich zugestellt werden, und die Hexe sollte bald aufwachen.
Nicht lange darauf hörte die Eule es im Inneren des Hauses rumoren, und dann trat auch schon Camira auf die Terrasse. "Guten Morgen Athena. Ich sehe, du hast Post für mich. Ganz herzlichen Dank! Ich wünsche dir einen schönen Tag, und schlaf gut." Athena ließ ein leises "Schuhuuu" erklingen und flog davon.
Zurück im Haus blickte der Kater Aleister Camira verschlafen an. "Was wollte die alte Eule?" fragte er. Aleister war ein waschechter Hexenkater. Und deshalb war ihm selbstverständlich die Gabe des Sprechens gegeben. "So alt ist Athena gar nicht. Zumindest für eine Eule. Sie hat einen Brief für mich gebracht."
Re: Camira geht auf Reisen
"Oh, wer schreibt?"
Camira studierte den Absender, bevor sie den Brief öffnete. "Miss Marple aus Milchester."
"Miss Marple... Miss Marple... Ist das die alte... ähm noch nicht ganz so alte Dame, die sich mit ihrem Liebhaber hier im Wald verirrt hatte?"
Missbilligend schnalzte Camira mit der Zunge. "Liebhaber, tzzz. Die beiden haben längst geheiratet. Und sie veranstaltet eine Lesung und lädt mich dazu ein."
"Und gehst du hin?"
"Natürlich nicht. Milchester. Weißt du, wie weit das ist?"
"Nein, weiß ich nicht. Aber du musst ja nicht laufen. Du hast diesen Besen, weißt du?"
"Ja, weiß ich. Trotzdem. Ich kann hier nicht einfach weg."
"Wieso nicht?"
"Die Waldfeen machen dann nur Unfug. Die darf man nicht aus den Augen lassen. Außerdem habe ich zu tun."
"Du hast nichts zu tun, was nicht eine Weile warten kann. Und die Waldfeen sind gar nicht so schlimm. Wie viele Jahre hast du schon nicht mehr den Wald verlassen?"
"Zahlen sind nur Schall und Rauch."
Ungeduldig sprang Aleister von seinem gemütlichen Platz auf dem Bett. "Jetzt mal ernsthaft, Camira. Du schmorst hier schon viel zu lange im eigenen Saft! Du musst mal raus, mal unter Leute gehen! So langsam wirst du richtig schrullig!"
"Ich komme unter Leute. Nachher zum Beispiel kommt Hortensia zum Tee."
"Spannend! Tee trinken mit Hortensia! Triffst du auch mal Leute, die nicht hier im Wald wohnen?"
"Ich gehe nicht nach Milchester! Ende der Diskussion!"
Damit stopfte Camira den Brief ungeduldig in ihre Tasche und begann, das Frühstück zuzubereiten.
Es wurde Nachmittag. Als Camira den Tee auf die Terrasse brachte, hörte man ein ganz leises Rascheln am Fuß des Baumhauses, und dann erschien auch schon Hortensia.
Nachdem die beiden Freundinnen sich begrüßt hatten, platzte Aleister mit den Neuigkeiten heraus. "Camira hat Post bekommen. Eine Einladung nach Milchester. Zu einer Lesung."
"Oh, wie wundervoll!" rief Hortensia. "Eine Lesung! Wer liest denn?"
"Keine Ahnung", erwiderte Camira. "Und es spielt auch keine Rolle. Ich werde nämlich nicht hingehen."
"Aber warum denn nicht? Das wird toll! Du musst hingehen! Wer hat dich eingeladen?"
"Miss Marple. Eine alte Dame, die sich vor einiger Zeit mal hier im Wald verirrt hat."
"Ach, ich erinnere mich. Die Dame war ganz zauberhaft! So eine nette Person! Camira, du kannst ihre Einladung nicht ablehnen!"
"Ich habe zu tun! Und die Waldfeen..."
"Ja, ja, die Waldfeen", fiel Hortensia ihr ins Wort. "Die interessieren sich für ihren eigenen Kram. Um die musst du dich nicht ständig kümmern. Wie lange hast du denn den Wald schon nicht mehr verlassen? Du wirst langsam richtig schrullig!"
Hätte jemand ganz genau aufgepasst, hätte er bemerkt, wie Aleister mit dem Kopf nickte und leise murmelte: "Sag ich ja. Sag ich ja."
Camira studierte den Absender, bevor sie den Brief öffnete. "Miss Marple aus Milchester."
"Miss Marple... Miss Marple... Ist das die alte... ähm noch nicht ganz so alte Dame, die sich mit ihrem Liebhaber hier im Wald verirrt hatte?"
Missbilligend schnalzte Camira mit der Zunge. "Liebhaber, tzzz. Die beiden haben längst geheiratet. Und sie veranstaltet eine Lesung und lädt mich dazu ein."
"Und gehst du hin?"
"Natürlich nicht. Milchester. Weißt du, wie weit das ist?"
"Nein, weiß ich nicht. Aber du musst ja nicht laufen. Du hast diesen Besen, weißt du?"
"Ja, weiß ich. Trotzdem. Ich kann hier nicht einfach weg."
"Wieso nicht?"
"Die Waldfeen machen dann nur Unfug. Die darf man nicht aus den Augen lassen. Außerdem habe ich zu tun."
"Du hast nichts zu tun, was nicht eine Weile warten kann. Und die Waldfeen sind gar nicht so schlimm. Wie viele Jahre hast du schon nicht mehr den Wald verlassen?"
"Zahlen sind nur Schall und Rauch."
Ungeduldig sprang Aleister von seinem gemütlichen Platz auf dem Bett. "Jetzt mal ernsthaft, Camira. Du schmorst hier schon viel zu lange im eigenen Saft! Du musst mal raus, mal unter Leute gehen! So langsam wirst du richtig schrullig!"
"Ich komme unter Leute. Nachher zum Beispiel kommt Hortensia zum Tee."
"Spannend! Tee trinken mit Hortensia! Triffst du auch mal Leute, die nicht hier im Wald wohnen?"
"Ich gehe nicht nach Milchester! Ende der Diskussion!"
Damit stopfte Camira den Brief ungeduldig in ihre Tasche und begann, das Frühstück zuzubereiten.
Es wurde Nachmittag. Als Camira den Tee auf die Terrasse brachte, hörte man ein ganz leises Rascheln am Fuß des Baumhauses, und dann erschien auch schon Hortensia.
Nachdem die beiden Freundinnen sich begrüßt hatten, platzte Aleister mit den Neuigkeiten heraus. "Camira hat Post bekommen. Eine Einladung nach Milchester. Zu einer Lesung."
"Oh, wie wundervoll!" rief Hortensia. "Eine Lesung! Wer liest denn?"
"Keine Ahnung", erwiderte Camira. "Und es spielt auch keine Rolle. Ich werde nämlich nicht hingehen."
"Aber warum denn nicht? Das wird toll! Du musst hingehen! Wer hat dich eingeladen?"
"Miss Marple. Eine alte Dame, die sich vor einiger Zeit mal hier im Wald verirrt hat."
"Ach, ich erinnere mich. Die Dame war ganz zauberhaft! So eine nette Person! Camira, du kannst ihre Einladung nicht ablehnen!"
"Ich habe zu tun! Und die Waldfeen..."
"Ja, ja, die Waldfeen", fiel Hortensia ihr ins Wort. "Die interessieren sich für ihren eigenen Kram. Um die musst du dich nicht ständig kümmern. Wie lange hast du denn den Wald schon nicht mehr verlassen? Du wirst langsam richtig schrullig!"
Hätte jemand ganz genau aufgepasst, hätte er bemerkt, wie Aleister mit dem Kopf nickte und leise murmelte: "Sag ich ja. Sag ich ja."
Re: Camira geht auf Reisen
"Ich gehe nicht nach Milchester", rief Camira.
"Wieso nicht?" wollte Hortensia wissen. "Traust du dich nicht?"
"Ob ich mich nicht traue???"
"Ja, das muss es sein. Du warst so lange nicht mehr unter Leuten, du hast Angst, den Wald zu verlassen."
"Pah! Ich und Angst! Ich werd's euch schon zeigen! Gleich morgen höre ich mich um, wer so lange auf Aleister und mein Haus aufpasst, und dann packe ich!"
"Ich kann auf mich selbst aufpassen, und auf das Haus auch", ließ Aleister sich vernehmen. Zwei Augenpaare sahen ihn zweifelnd an.
"Lass gut sein, Aleister. Ich ziehe so lange hier ein", sagte Hortensia, und an Camira gewandt: "Wann willst du los?"
"Mal sehen. Vielleicht übermorgen. Ich muss noch Sachen erledigen."
Hortensia lächelte und zwinkerte Aleister zu: "Na, dann ist das jetzt beschlossene Sache. Ich komme übermorgen."
Zwei Tage später. Camira packte. "... Zahnbürste, Haarbürste, Schuhbürste,... noch ein paar warme Strümpfe... Tarotkarten, Zaubertrank, Glühwürmchen,... Besenreparaturset,... "
"Denk an den Feenstaub", warf Aleister ein.
"Ja, ja, der Feenstaub", murmelte Camira. "Als ob ich den vergessen würde."
"Wie lange fliegst du eigentlich?"
"Ich fliege nicht die ganze Strecke. Mircalla nimmt mich den Großteil des Weges mit."
"Auf ihrem Besen?"
"Nein, mit ihrer Kutsche."
"Sie hat eine Kutsche?"
"Ja, mit ziemlich vielen Pferden. Jedenfalls muss sie ihren liebsten Barabas irgendwo in England abholen. Und da nimmt sie mich mit. Den Rest des Wegs fliege ich dann."
Von draußen ertönte plötzlich Hortensias Stimme: "Ich bin da! Bist du fertig mit packen?"
Camira schloss ihre Reisetasche und ging nach draußen. "Gerade fertig geworden. Ich habe dir eine Liste geschrieben..."
"Ja-ah, ich weiß. Das kriege ich schon hin. Und mit den Waldfeen kommte ich auch zurecht. Mach dir nicht so viele Gedanken. Genieß deine Reise."
Camira blickte von Hortensia zu Aleister. "Und ihr zwei kommt wirklich ohne mich zurecht?" Beide nickten.
"Gut, dann mache ich mich jetzt auf den Weg. Mircalla holt mich am Rand des Waldes an der Straße ab."
"Wieso nicht?" wollte Hortensia wissen. "Traust du dich nicht?"
"Ob ich mich nicht traue???"
"Ja, das muss es sein. Du warst so lange nicht mehr unter Leuten, du hast Angst, den Wald zu verlassen."
"Pah! Ich und Angst! Ich werd's euch schon zeigen! Gleich morgen höre ich mich um, wer so lange auf Aleister und mein Haus aufpasst, und dann packe ich!"
"Ich kann auf mich selbst aufpassen, und auf das Haus auch", ließ Aleister sich vernehmen. Zwei Augenpaare sahen ihn zweifelnd an.
"Lass gut sein, Aleister. Ich ziehe so lange hier ein", sagte Hortensia, und an Camira gewandt: "Wann willst du los?"
"Mal sehen. Vielleicht übermorgen. Ich muss noch Sachen erledigen."
Hortensia lächelte und zwinkerte Aleister zu: "Na, dann ist das jetzt beschlossene Sache. Ich komme übermorgen."
Zwei Tage später. Camira packte. "... Zahnbürste, Haarbürste, Schuhbürste,... noch ein paar warme Strümpfe... Tarotkarten, Zaubertrank, Glühwürmchen,... Besenreparaturset,... "
"Denk an den Feenstaub", warf Aleister ein.
"Ja, ja, der Feenstaub", murmelte Camira. "Als ob ich den vergessen würde."
"Wie lange fliegst du eigentlich?"
"Ich fliege nicht die ganze Strecke. Mircalla nimmt mich den Großteil des Weges mit."
"Auf ihrem Besen?"
"Nein, mit ihrer Kutsche."
"Sie hat eine Kutsche?"
"Ja, mit ziemlich vielen Pferden. Jedenfalls muss sie ihren liebsten Barabas irgendwo in England abholen. Und da nimmt sie mich mit. Den Rest des Wegs fliege ich dann."
Von draußen ertönte plötzlich Hortensias Stimme: "Ich bin da! Bist du fertig mit packen?"
Camira schloss ihre Reisetasche und ging nach draußen. "Gerade fertig geworden. Ich habe dir eine Liste geschrieben..."
"Ja-ah, ich weiß. Das kriege ich schon hin. Und mit den Waldfeen kommte ich auch zurecht. Mach dir nicht so viele Gedanken. Genieß deine Reise."
Camira blickte von Hortensia zu Aleister. "Und ihr zwei kommt wirklich ohne mich zurecht?" Beide nickten.
"Gut, dann mache ich mich jetzt auf den Weg. Mircalla holt mich am Rand des Waldes an der Straße ab."
Re: Camira geht auf Reisen
Hortensia umarmte ihre Freundin zum Abschied, und Aleister rieb kurz den Kopf an Camiras Bein. Dann stieg sie vom Baum herunter, schwang sich auf ihren Besen und flog durch die Bäume davon.
Aleister und Hortensia winkten ihr nach. "Und jetzt?" fragte Aleister, als Camira nicht mehr zu sehen war. "Jetzt machen wir uns erst mal eine schöne Tasse Tee", antwortete Hortensia.
Camiras Abreise blieb nicht unbemerkt. Drei Waldfeen beobachteten sie aus einem Gebüsch heraus und flüsterten: "Die Hexe verlässt den Wald. Das hat sie schon jahrelang nicht mehr getan."
Es dauerte eine lange Zeit, bis Camira den Waldrand erreichte. Die Straße war jetzt nicht mehr weit entfernt. Sie trat aus dem Wald heraus, lehnte sich an einen Baumstamm, schloss die Augen und lauschte, ob sie schon fernes Hufgetrappel hören konnte.
Aleister und Hortensia winkten ihr nach. "Und jetzt?" fragte Aleister, als Camira nicht mehr zu sehen war. "Jetzt machen wir uns erst mal eine schöne Tasse Tee", antwortete Hortensia.
Camiras Abreise blieb nicht unbemerkt. Drei Waldfeen beobachteten sie aus einem Gebüsch heraus und flüsterten: "Die Hexe verlässt den Wald. Das hat sie schon jahrelang nicht mehr getan."
Es dauerte eine lange Zeit, bis Camira den Waldrand erreichte. Die Straße war jetzt nicht mehr weit entfernt. Sie trat aus dem Wald heraus, lehnte sich an einen Baumstamm, schloss die Augen und lauschte, ob sie schon fernes Hufgetrappel hören konnte.
Re: Camira geht auf Reisen
Doch was war das? Plötzlich war ein ohrenbetäubender Lärm zu hören. Camira riss die Augen auf. Der Lärm kam immer näher, und dann erschien auf einmal ein rot-orangefarbenes Blech-Monstrum auf der Straße und blieb direkt vor ihr stehen.
Der Lärm erstarb, eine Tür öffnete sich, und heraus stieg Mircalla. "Was ist das? Das ist doch keine Kutsche!" rief Camira.
Mircalla zuckte die Schultern. "Motorkutsche. Automobil. Bulli. Nenn es, wie du willst. Im Übrigen wünsche ich dir einen guten Tag!"
"Dir auch einen guten Tag! Du hast mich erschreckt."
Mircalla kicherte. "Wie lange bist du denn schon nicht mehr aus deinem Wald herausgekommen? Kutschen werden heute nur noch aus Nostalgiegründen verwendet. Wenn überhaupt. Heute reist man motorisiert."
"Motori-was?"
"Ich erkläre es dir unterwegs. Du wirst sehen, das wird eine viel komfortablere Reise als mit einer Pferdekutsche. Und wir müssen auch nicht so viel anhalten. Und es geht schneller. Morgen sind wir in England. Jetzt steig ein, wir müssen los."
Skeptisch ging Camira um das Blech-Monstrum herum und betrachtete es von allen Seiten. "Mircalla, ich weiß nicht. Wie funktioniert das Ding? So ohne Pferde."
"Camira! Gib mir deinen Besen und deine Tasche. Die verstaue ich hinten. Der Bulli ist super! Wir können heute Nacht sogar darin schlafen. Wenn ich Barabas abgeholt habe, mache ich mit ihm zusammen einen Campingurlaub. Ich erzähle dir unterwegs alles. Jetzt steig ein. Glaub mir, du wirst es lieben!"
"Na gut. Ich vertraue dir."
Mircalla lächelte. Nachdem sie Camiras Gepäck verstaut hatte, stiegen beide ein, und der Bulli brauste los. So langsam begann Camira, sich auf ihre Reise zu freuen.
Der Lärm erstarb, eine Tür öffnete sich, und heraus stieg Mircalla. "Was ist das? Das ist doch keine Kutsche!" rief Camira.
Mircalla zuckte die Schultern. "Motorkutsche. Automobil. Bulli. Nenn es, wie du willst. Im Übrigen wünsche ich dir einen guten Tag!"
"Dir auch einen guten Tag! Du hast mich erschreckt."
Mircalla kicherte. "Wie lange bist du denn schon nicht mehr aus deinem Wald herausgekommen? Kutschen werden heute nur noch aus Nostalgiegründen verwendet. Wenn überhaupt. Heute reist man motorisiert."
"Motori-was?"
"Ich erkläre es dir unterwegs. Du wirst sehen, das wird eine viel komfortablere Reise als mit einer Pferdekutsche. Und wir müssen auch nicht so viel anhalten. Und es geht schneller. Morgen sind wir in England. Jetzt steig ein, wir müssen los."
Skeptisch ging Camira um das Blech-Monstrum herum und betrachtete es von allen Seiten. "Mircalla, ich weiß nicht. Wie funktioniert das Ding? So ohne Pferde."
"Camira! Gib mir deinen Besen und deine Tasche. Die verstaue ich hinten. Der Bulli ist super! Wir können heute Nacht sogar darin schlafen. Wenn ich Barabas abgeholt habe, mache ich mit ihm zusammen einen Campingurlaub. Ich erzähle dir unterwegs alles. Jetzt steig ein. Glaub mir, du wirst es lieben!"
"Na gut. Ich vertraue dir."
Mircalla lächelte. Nachdem sie Camiras Gepäck verstaut hatte, stiegen beide ein, und der Bulli brauste los. So langsam begann Camira, sich auf ihre Reise zu freuen.
Re: Camira geht auf Reisen
Wenn ihr wissen möchtet, wie es Camira in Milchester ergangen ist, könnt ihr das hier nachlesen: viewtopic.php?f=29&t=81642&start=45#p1240614
Re: Camira geht auf Reisen
Ach guck. Camira kam voll motorisiert bei den Beiden an.
Sehr praktisch wenn man nicht nur Waldbewohner zum Freundeskreis zählt.
Schicke Bude bewohnt ihr da. Könnte der Kräutersammlerin und dem Waldläufer auch noch als Anbau gefallen.
Sehr schöne Gegend (und Geschichte).
Ich freue mich mehr von euch zu lesen.
Und gib Aleister nen dicken Schmatzer

Sehr praktisch wenn man nicht nur Waldbewohner zum Freundeskreis zählt.

Schicke Bude bewohnt ihr da. Könnte der Kräutersammlerin und dem Waldläufer auch noch als Anbau gefallen.
Sehr schöne Gegend (und Geschichte).

Ich freue mich mehr von euch zu lesen.
Und gib Aleister nen dicken Schmatzer

Moin aus Friesland
KEINE PANIK
der Micha
KEINE PANIK
der Micha
Re: Camira geht auf Reisen
Danke dir! Wie du weißt, war deine Geschichte vom Aufbruch des Waldläufers und der Kräutersammlerin nach Milchester das Vorbild für meine Geschichte.
Das letzte Stück hat die Hexe aber natürlich stilecht auf ihrem Besen zurückgelegt. Und ich bin auch nicht sicher, ob die gute Mircalla bei dem Bulli nicht auch mit ein bisschen Magie nachgeholfen hat
Anbau ist ein gutes Stichwort. Eigentlich könnte das Baumhaus noch ein Badezimmer gebrauchen. Aber das wäre dann eher ausgelagert als angebaut. Ich hab da letztens auf ebay noch so ein kleineres Baumhaus ergattert... Mal sehen.
Das letzte Stück hat die Hexe aber natürlich stilecht auf ihrem Besen zurückgelegt. Und ich bin auch nicht sicher, ob die gute Mircalla bei dem Bulli nicht auch mit ein bisschen Magie nachgeholfen hat

Anbau ist ein gutes Stichwort. Eigentlich könnte das Baumhaus noch ein Badezimmer gebrauchen. Aber das wäre dann eher ausgelagert als angebaut. Ich hab da letztens auf ebay noch so ein kleineres Baumhaus ergattert... Mal sehen.
Re: Camira geht auf Reisen
Ochja ... kann natürlich sein das Mircalla noch ein paar Geheimnisse hat.Camira hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Oktober 2025, 16:39Das letzte Stück hat die Hexe aber natürlich stilecht auf ihrem Besen zurückgelegt. Und ich bin auch nicht sicher, ob die gute Mircalla bei dem Bulli nicht auch mit ein bisschen Magie nachgeholfen hat![]()
Anbau ist ein gutes Stichwort. Eigentlich könnte das Baumhaus noch ein Badezimmer gebrauchen. Aber das wäre dann eher ausgelagert als angebaut. Ich hab da letztens auf ebay noch so ein kleineres Baumhaus ergattert... Mal sehen.
Was den Anbau angeht ... neben dem Doppelbett fehlt Lyra definitiv ein Bad ... kam aber zufällig die Tage mit dem Pokemon bei mir an.
Weiß sie natürlich noch nichts von. Als sie unterwegs war gab es eine Stellprobe bis der Anbau gemacht ist.
Schön wie sich die gemeinsame Welt entwickelt.

Moin aus Friesland
KEINE PANIK
der Micha
KEINE PANIK
der Micha
Re: Camira geht auf Reisen
Oh, ist das die liebe Jane dort in der Badewanne? Sehr stilvoll auf jeden Fall, auch mit dem gerahmten Bild.
- Meerkoenig
- Mega-Klicky
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