1. Schreibtisch- Story Rick vs. Ramon Director´s Cut

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Colt
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Beitrag von Colt » Mittwoch 2. Januar 2008, 17:29

Rick ging zu einem Gebäude gegenüber des Marktplatzes, klopfte an die Tür und ging rein....

Es war die örtliche Kölsch- Brauerei von Martin Reissdorf, einem Kölner Auswanderer.


Ramon:Hallo, ich bin Ramon, ein Freund von Wolfgang

Martin:Ach ja, freut mich Dich zu sehen Jung!
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Colt
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Beitrag von Colt » Mittwoch 2. Januar 2008, 17:42

Martin bot Ramon einen Platz und ein Kölsch an, dann ließ er Ramon zu Wort kommen...

Ramon:Ich habe von Wolfgang gehört, daß sie Ihre Brauerei verkaufen wollen. Ich habe beim Bau der Bahnstrecke ein kleines Vermögen verdient und möchte mir nun eine Existenz aufbauen. Ich glaube hier in Springs wird es in Zukunft viele Möglichkeiten geben.

Martin:Ja, das ist richtig! Meine Frau und ich wollen uns zur Ruhe setzen. Wir haben unser ganzes Leben gearbeitet, aber nun reicht es uns. Wir wollen zurück nach Köln und dort unseren Lebensabend verbringen. Ich vermisse die Stadt schon seit Jahren!

.... aber ich habe drei Bedingungen!

Ramon:Aha, und die wären?

Martin:Ich verkaufe nur an Kölner Einwanderer!

Ramon:Bin ich....

MartinEs wird hier kein anderes Bier als Kölsch gebraut!

Ramon:Ist sowieso das beste Bier!

Martin:Du bezahlst den Kaufpreis sofort in bar! Dafür werde ich Dich zwei Monate lang einarbeiten!

Ramon:Okay. Dann erzählen Sie mir noch etwas über die Brauerei, bitte.

Martin:Die Brauerei ist eine Goldgrube! Weil ich schon über 15 Jahre hier in der Stadt bin, ist mein Bier ganz gut in der Gegend vertreten. Ich komme teilweise mit der Produktion gar nicht mehr nach. Weil ich aber ausschließlich selbst braue, gibt es bisher keine Konkurrenz. Außer diverse Schnapsbrennereien. Wenn Du Dir noch ein fleißiges Mädchen suchst, kannst Du mit einigen Jahren harter Arbeit ein Vermögen erwirtschaften.
Ich verlange den Spottpreis von 10.000 Dollar für diese Brauerei! Und morgen kannst Du anfangen!

Ramon überlegte einen Moment....

Ramon:Okay, einverstanden!

Die beiden Männer standen auf und besiegelten das Geschäft mit einem Handschlag...
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Beitrag von Colt » Mittwoch 2. Januar 2008, 17:44

Martin nahm sich sehr viel Zeit und weihte Ramon in die Kunst des Kölsch brauens ein. Viele Stunden erklärte er Ramon die wichtigen Punkte.
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Beitrag von Colt » Mittwoch 2. Januar 2008, 17:49

Ramon mußte schnell erkennen, daß es eine sehr harte Arbeit war.

Er füllte Fässer ab.....

...achtete auf Sauberkeit in der Brauerei..

....dosierte äußerst genau die Zutaten...

...beobachtete den Sudkessel....

...und holte mühsam das gute Wasser vom Fluß.



Er machte seine Arbeit auch sehr, sehr gut.
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Wasser, Wasser, Wasser....
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Arbeit am Sudkessel....
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Vorsicht mit den kostbaren Zutaten!
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Sauberkeit!
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Die Fässer sind schwer!
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Beitrag von Colt » Mittwoch 2. Januar 2008, 17:56

Eines Tages saßen Martin, seine Frau Hilde und Ramon zusammen...

Martin:Ramon mein Junge! Ich bin stolz auf Dich! Ich habe noch nie Jemanden gesehen, der so schnell lernt wie Du! Das Bier, welches Du braust ist nicht schlechter als meines....

Hilde:Das will etwas heißen, Ramon! Er hat schon einige Schüler nach zwei Tagen wieder davongejagt!

Martin:Ramon, Du bist jetzt soweit, daß Du die Brauerei alleine weiterführen kannst. Mich alten Sack brauchst Du nicht mehr!

Ramon:Vielen Dank für Deine Geduld mit mir. Du warst ein toller Lehrer! Ich wünsche Euch eine gute Reise zurück in unsere geliebte Stadt Kölle!

Ramon stand auf, und umarmte Martin herzlich....
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Beitrag von Colt » Mittwoch 2. Januar 2008, 18:04

Rick und Ramon hatten sich in diesen Wochen nur selten gesehen. Zum einen war Ramon sehr mit seiner Brauerei beschäftigt, zum anderen war Rick jeder Spur nach seiner Frau nachgegangen.....

Auf einmal stand Rick in der Tür.

Er trug neue Stiefel, einen Patronengurt und eine Wasserflasche....



Rick:Hallo Ramon, alter Freund! Wie läuft es?

Ramon:Sehr gut. Die Brauerei wirft Gewinn ab. Es macht mir sehr viel Spaß. Hätte ich nie gedacht!

Rick:Das freut mich für Dich! Hör´ mal Ramon, ich habe einen Tipp bekommen. Ein Trapper im Saloon hat mir erzählt, daß Sie zusammen mit Ihrem Vater in einer Jägersiedlung im Osten von Springs befindet. Ich habe einen Jäger gefunden, der mich morgen früh dorthin mitnimmt. Ich werde die Stadt also für einige Zeit verlassen!

Ramon:Ich drücke Dir die Daumen! Hoffentlich findest Du sie endlich! Komm gesund wieder!
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Beitrag von Colt » Samstag 26. Januar 2008, 15:22

Die beiden Freunde umarmten sich, dann ging Rick aus der Brauerei.
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Beitrag von Colt » Samstag 26. Januar 2008, 15:25

Francois Danteq war französischer Einwanderer, der mit den ersten Siedlern damals nach Springs gekommen war. Er kannte die Gegend wie seine Westentasche, liebte die Natur, weshalb er ein erfülltes Leben als Jäger führte.
Er hatte Rick im Saloon kennengelernt, und ihm versprochen ihn in das Lager der Jäger mitzunehmen, welches nicht weit von Springs im Indianerland lag.
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Beitrag von Colt » Samstag 26. Januar 2008, 15:29

Rick und Franois sprachen wenig. Der Weg zum Lager der Jäger dauerte zu Fuß nur etwa einen halben Tag. Die beiden Männer überquerten den Colorado River und erreichten Nachmittags das Lager der Jäger.
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Beitrag von Colt » Samstag 26. Januar 2008, 15:40

Das Lager der Jäger lag gut versteckt in einer Felsformation, welche nur von einer Seite zugänglich war.
An dieser Seite verlief auch ein Nebenarm des Colorado Rivers, welchen die Jäger als Transportweg nutzten.

Seitdem einige Jäger für die Eisenbahngesellschaft gejagt hatten, war das einst gute Verhältnis zu den Bläck Föss- Indianern angespannt. Zwar konnte der Häuptling klar zwischen den Jägern die für die Eisenbahngesellschaft gearbeitet hatten und den noch im Lager lebenden Jägern unterscheiden, aber er sah die wachsende Stadt Colorado Springs und das Lager der Jäger als Bedrohung an. In den vergangenen Monaten waren immer wieder Jäger spurlos verschwunden. Es wurde allgemein vermutet, daß die Jäger von Bläck Föss umgebracht worden waren. Deshalb waren die Jäger immer wachsam.

Die Jäger jagten allerlei Kleintiere und auch Bären. Nur die Büffel mieden sie, da sie Ärger mit den Indianern vermeiden wollten.

Außerdem betrieben einige Jäger entlang des Flusses einen regen Handel mit allen möglichen Waren. Sie brachten Felle und Fleisch in die Stadt und nahmen Bier, Whisky, Nahrungsmittel, Werkzeuge und Waffen wieder mit in die vielen kleinen zerstreuten Siedlungen, Farmen und Ranches in der Umgebung von Springs.
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Beitrag von Colt » Samstag 26. Januar 2008, 15:44

Am frühen Abend saßen alle Männer dann am Lagerfeuer, tranken Kölsch oder Kaffee und aßen einen Bohneneintopf. Einer der Jäger spielte auf der Gitarre..... dann wurde es langsam dunkel.

Rick hatte zwischen den Männern Platz genommen und lauschte den Geschichten der Männer....
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Beitrag von Colt » Samstag 26. Januar 2008, 17:09

Rick erzählte den Männern seine Geschichte. Einer der alten Trapper, Old Dan, schien zu wissen, wo sich Rick´s Frau Babette und Ihr Vater befanden.

Old Dan:Hm, wenn es wirklich der alte Smith und seine Tochter sind, die Du suchst, dann wirst Du sie am Unterlauf des Beaver River finden. Dort haben Sie eine kleine Farm....

Rick:Und wie komme ich dorthin?

Ein bärtiger Trapper mit braunen, langen Haaren, der die ganze Zeit geschwiegen hatte, schien zu überlegen, ob er etwas sagen sollte.
Es war Colt McKeulen, einer der jüngeren Trapper in der Runde.


Colt:Mit mir! Ich breche morgen früh auf.....

Old Dan:Das wird kein Spaziergang für Euch. Ihr müßt auf dem Fluß durch das Indianergebiet.

Colt:Ach, da mache ich mir momentan keine Sorgen. Ich habe in der letzten Zeit soagr einige Tauschgeschäfte mit den Bläck Föss gemacht, die werden uns schon in Ruhe lassen.

Old Dan:Hoffentlich findet Ihr die Smiths. In der letzten Zeit haben viele Farmer aufgegeben, oder sind vertrieben worden.... oder wer weiß was sonst noch..... Bestell´ Ihnen schönes Grüße von mir, vom alten Dan....

Nach vielen weiteren Geschichten ging einer nach dem anderen schlafen. Schließlich machte es sich auch Rick in seinem Schlafsack bequem.

Er dachte an die letzten Monate nach. Den Bürgerkrieg, die Eisenbahn, Ramon usw. Hoffentlich würde er seine Babette nun endlich finden.....
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Rick denkt nach....
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Old Dan warnt vor den Bläck Föss
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Colt McKeulen hört zu...
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..abends im Lager...
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Beitrag von Colt » Samstag 26. Januar 2008, 17:14

am nächsten Morgen wacht Rick spät auf.... er hat noch lange über alles nachgedacht und ist so erst spät eingeschlafen....

Er steht auf und rollt seinen Schlafsack zusammen, dann geht er zu Lagerfeuer und hofft auf einen Kaffee...


Old Dan:Haha, guten Morgen Rick, Du Langschläfer..... Colt wollte schon ohne Dich los, weil er Sorge hatte Du wachst gar nicht mehr auf.

Rick:Guten Morgen...

Colt:Nun nimm mal erst einen Kaffee und iß ein paar Bohnen, dann wollen wir aber los....
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Beitrag von Colt » Samstag 26. Januar 2008, 17:18

Dann besteigen Sie Colt´s Kanu. Er hat schon alles eingepackt.

Auch Colt´s Hündin Little Ann kommt mit....

Colt winkt Old Dan zu und stößt das Kanu vom Steg ab...

Colt: Bis bald, Dan!

Old Dan:Viel Glück bei der Suche!

Schon bald verschwindet das Lager hinter Ihnen.... und sie nähern sich dem Lager der Indianer...
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Beitrag von Colt » Sonntag 10. Februar 2008, 21:12

Sie passierten unbemerkt das Indianerlager und fuhren einige Meilen auf dem Fluß, bis auf einmal eine Farm in Sichtweite kam

Colt:Da ist es!

Von Weitem waren nur die Gebäude zu erkennen, aber als die beiden Männer näherkamen, sah die Farm verlassen und trostlos aus....
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