„Der Spion“ - Abenteuer mit Ritterlinchen

Die Kronenburger

Die Zelle für den Verurteilten hatte kalte und feuchte Wände und klammes Stroh lag auf dem Boden. Darauf stießen ihn die Wachen und er fiel unsanft auf den Boden. Dann musste er sich noch die übelsten Beschimpfungen anhören.

Die Kronenburger

Fabian war verzweifelt. Morgen früh sollte er gehängt werden und hatte keine Möglichkeit zu fliehen. Von nirgendwo war Hilfe zu erwarten. Er saß alleine in dieser grausamen Finsternis. Die Ketten scheuerten an seinen Knöcheln und Handgelenken. Die Wunden der Folter brannten wie Feuer.

Die Kronenburger

Die Turmritter hatten vergeblich versucht ihn zu einem Geständnis zu zwingen.

Die Kronenburger

Es schien eine Ewigkeit vergangen zu sein, als sich die schwere mit Metall beschlagene Tür wieder öffnete und die Wache einen Ritter herein begleitete.

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Diesen Ritter kannte Fabian und Hoffnung keimte in ihm auf. Es war Hartmut.

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Er hatte einen Trinkbeutel dabei und gab Fabian etwas zu trinken.

Die Kronenburger

Der Kronenburger ließ sich berichten, wie es zur Gefangennahme gekommen war. Es schien alles auf den Novizen hinzudeuten.

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"Dieser Schurke hat bestimmt die Pergamentrollen vertauscht. Hätte man bei ihm die Zeichnung gefunden, wäre er nun in diesem Verlies", analysierte Hartmut die Situation.

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Dann murmelte er leise vor sich hin: "Ich werde versuchen den König umzustimmen. Er muss einfach die Wahrheit erkennen. Wenn alle Stricke reißen, lasse ich es morgen auf ein Gottesurteil ankommen."

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"Ich werde für meine Unschuld kämpfen", betonte Fabian, aber in seinem geschwächten Zustand, hatte er keine Chance, einen solchen Zweikampf zu überleben.

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"Wenn du stirbst, ist die Gute Welt verloren. Dein Vater wird nicht zögern, dich zu rächen und ein Krieg mit den Turmrittern wird die zwangsläufige Folge sein. Den Drachenrittern könnte nichts Besseres passieren, als dass wir uns gegenseitig zerfleischen. Danach wäre es ein Leichtes, uns zu vernichten", argumentierte Ritter Hartmut.