„Der Spion“ - Abenteuer mit Ritterlinchen

[Die Kronenburger]

Erste Schaulustige warteten schon auf das Ereignis.

[Die Kronenburger]

Hinter den Stadtmauern hörte man Trommeln eintönig schlagen und allmählich näher kommen. Dann öffneten sich die großen Stadttore.

[Die Kronenburger]

Wie eine Prozession schlängelte sich der Zug mit Reitern und Bewaffneten durch den Torbogen. Sofort bildeten sich eine Gasse, links und rechts von Zuschauern gesäumt. Der Vogt ritt auf einem großen Schlachtross voraus und wurde von zwei Reitern begleitet.

[Die Kronenburger]

Danach folgten die Trommler.

[Die Kronenburger]

… und ein Wagen mit einem Gitteraufbau, in dem der Verurteilte lag. Die Zuschauer beschimpften und spuckten ihn an.

[Die Kronenburger]

Dem Wagen folgte ein Priester, der laut lateinische Gebete sprach und die Leute ermahnte, die Würde des Gefangenen zu wahren.

[Die Kronenburger]

Den Schluss bildeten mehrere Bewaffnete zu Fuß. Sie liefen in Zweierreihen hintereinander und streckten ihre Fahnen stolz in die Höhe.

[Die Kronenburger]

Je näher der Zug kam, desto mehr Menschen versammelten sich auf dem Richtplatz.

[Die Kronenburger]

Dann erreichte der Karren sein Ziel. Gehilfen des Henkers holten den Gefangenen aus dem Käfig.

[Die Kronenburger]

Sie banden ihm die Hände auf dem Rücken zusammen.

[Die Kronenburger]

Fabian wurde auf ein großes Holzfass unter dem Galgen gestellt.

[Die Kronenburger]

Totenstill schaute die Menge zu.

[Die Kronenburger]

Da las der Vogt noch einmal das Urteil für die Hinrichtung vor.

[Die Kronenburger]

Am Ende seiner Rede stellte er wie immer die Frage, ob irgend jemand einen Einspruch erheben wolle.

[Die Kronenburger]

„Ich, Ritter Hartmut von der Kronenburg, Gesandter von König Romulo, erhebe Einspruch!“, rief der in rot und silber gekleidete Kämpfer und forderte laut über den Platz rufend, „Ich fechte das Urteil an und verbinde hiermit mein Schicksal mit dem von Prinz Fabian aus Patarena!“