Justin Tyme World Tour 2008

schokoman

Justin: „Ich bin der Justin und das ist die Geenie.“
Horst: „Ich bin der Horst.“

Die beiden schüttelten sich die Hand und Geenie wurde von Horst freundlich über den Kopf gestreichelt.

Justin: „Wie hat es denn Dich hierher verschlagen?“

Horst legte den Gang ein, fuhr los und berichtete: „Mein Bruder, mein Freund und ich. Wir hatten in Deutschland ne Spedition. Lief recht gut. Aber irgendwie schien uns in Deutschland die Sonne zu wenig. Und Lust auf ein neues Abenteuer hatten wir auch. Wir beschlossen also nach Südamerika zu gehen und hier alles nochmals von vorne hochzuziehen. ‚Meersdonk und Willers’, haste vielleicht schon mal gehört. Wir hatten den selben Namen auch in Deutschland. Bis vor 10 Jahren. Tja. Und seitdem sind wir hier auf Achse.“

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Justin: „Wow! Klingt spannend!"
Horst: „Jaja. Klar. Ist nicht einfach alles so hinter sich zu lassen. Meine Familie konnte ich mit hierher nehmen. Aber in der Nachbarschaft ..."

Horsts Stimme wurde nachdenklicher und leiser.

"In der Nachbarschaft gab es einen kleinen Jungen. Den Ben Rio. Den hatte ne ziemlich blöde Krankheit erwischt und ..."

Horst kam eine Träne ins Auge.

"Naja, ich mag ihn echt gerne. Wir waren immer mit dem CB in Kontakt ..."

Dann wanderte Horsts Blick zum Fenster hinaus ... hinaus in die grünen Wälder von Panama. Und plötzlich war Panama gar nicht mehr so schön und es war nur noch das Brummen des Motors und das Lied im Radio zu hören ...

schokoman hat geschrieben: ... oder: Wer ganz vorne fährt hat keine Zeit für ein schönes Sightseeing-Programm (sh. Panama Stadt).

Franz, da kann ich Dir nur beipflichten, ohne Sightseeing-Programm geht einem absolut etwas verloren.

Also das Sightseeing ist bei mir noch nie zu kurz gekommen!!Und ausserdem, wie heißt's so schön: Eile mit Weile!!
Wir können nur hoffen, dass es uns gelingt, die großen Meere in einem Durchgang zu überqueren, denn "auf dem Meer, ist das Sightseeing schwör!"

schokoman hat geschrieben: Tja, ... der aufziehende Sturm, als Justin Dir den Zettel zeigte, wollte uns wohl noch was ganz anderes sagen: "Glückspiel kann süchtig machen. Nähere Informationen unter www.spielen-mit-verantwortung.de. Hotline der BzgA: 0800 1372700 (kostenlos und anonym).

Da werde ich beim nächsten aufziehenden Sturm mal rausgehen und horchen, was er mir alles zu sagen hat!

Den Link habe ich mir angesehen, den Test gemacht --> kann Dich beruhigen, bei mir besteht keinerlei Sucht-Potential!

PS: Sehr gelungene Apfel-Verkäuferin!!!

Hugo von Bieber

Oh wie schön ist Panama!!

[ externes Bild ][ externes Bild ][ externes Bild ]

Kauft schön weiter Eure T-Shirts, Aufkleber, Kugelschreiber....!!!!
Dieses spezielle müsste da unbedingt noch bei!

schokoman hat geschrieben: ‚Meersdonk und Willers’, haste vielleicht schon mal gehört. .

Und DAS ist ja echt ewig her... Coole Sache!

Seamarshall_Rotrock

aber pass auf Justin, wenn er dir T-Aktien andrehen will !

Beitrag von **Jedi** » Sonntag 14. Dezember 2008, 13:43

Uih, der Franz überrascht immer wieder. Jetzt ist er auch noch unter die Trucker gegenangen und eine Expedition zu südamerikanischen Tempeln steht uns noch bevor, eine Aliengeschichte von Ihm ist auch hier in der Rubrik, wenn er jetzt noch anfängt Western zu sammeln bin ich beunruhigt

Aber Schluß mit Flachs, goile Geschichte, schön weitermachen, wir lesen gespannt (and amused) mit.

Adventsgrüße aus Garching (auch an die Burgherrin

)

Jedi

und nicht böse sein, wegen meiner Geschichte, ich konnt es mir einfach nicht verkneifen...

schokoman

@ HvB : Frag mal Ute was sie machen kann von wegen Kulis mit Dir drauf ...

@ Röckli: Nönö, keine T-Aktien. T-Shirts!

@ Jedi :Western ...

Ich hätt da ne Idee ...

Nene, keine Angst. Aber es ist immer gut ein paar Mittelalter-untypische Sachen im Haus zu haben. Ma n weiß nie wo Justin noch hineiert ...

@ playmolook: Eile mit Weile ... Genau. Deswegen auch erst kurz vor der nächsten Etappe der zweite Teil der Hinterland-Story ... NOW!

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Nach einiger Fahrt hatte Horst sich wieder gefangen.

„Mensch, Justin. Eben fällt es mir ein. Ich hab in der Zeitung mal nen Artikel gelesen über Meerschweinchen hier in Panama. Bei den Ureinwohnern heißt es, daß es Unglück bringt wenn man einem tagsüber begegnet. Hier heißen die Meerschweinchen übrigens Paka. Und an Feiertagen wird es als Festbraten gegessen. Sei gewarnt: Morgen ist Feiertag. Der dritte Advent. Soll ich die Kleine lieber mitnehmen? Wenn ich den Auflieger mit der Fracht geholt habe fahr ich eh nochmal zurück an den Hafen."

„Klar, Horst. Super, daß Du das erwähnst. – Geenie, warte dann im Boot auf mich. Ich komme zum Abendessen sicher wieder zurück.“

„Was ist das eigentlich für ein Tempel den Du Dir da anschauen möchtest, Justin? Ich kenn’ den gar nicht.“

„Keine Ahnung. Aber der Bursche im Hafen meinte, daß das genau das richtige wäre für mich.

„Naja. Kannst ja ein paar Bilder machen und mir dann per eMail mal zuschicken. Würde mich interessieren ob ein Besuch lohnt. Bin eher selten in der Ecke, weißt Du.“

„Ja, klar. Mach ich für Dich.“

Wenige Minuten später erreichten sie die von dem Burschen beschriebene Haltestelle am Waldrand und Horst hielt an. Justin bedankte sich aufs Herzlichste bei Horst, stieg aus und winkte den beiden noch einmal zu.

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Justin wandte sich dem Weg zu der in den Wald führte und Horst ließ kurz seine Fanfare zum Abschied kräftig tuten. Dann fuhr er los.

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Dann verschwand Justin im Dickicht.

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Nach einiger Zeit kam er an eine Lichtung. Der Tempel. In voller Pracht, mit Obelisk.
Verwunderlich war für Justin nur, was für Leute hier auf Sightseeing waren. Andere Länder, andere Sitten.

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Am Obelisk lehnte ein Schild.

„Ah, auf Englisch. Welch ein Glück. Man hat sich auf fremdländisches Publikum eingestellt.
„’Tämpl of Laf’. Die Panamaer. Haben wohl wie die Griechen auch Götter der Liebe. Bin ich ja mal gespannt. Und diese ’Sistrs of Mörsi’? Wer die wohl sind? Bestimmt irgendwelche Ordensschwestern. Egal. Auf jeden Fall gibt es die Getränke fünfzig Prozent billiger. Wirklich eine gastfreundliche Gebetsstätte.“

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Am Eingang spielt sich derweil eine Szene ab die Justin noch nicht genau zu deuten weiß.

Bauer: „He, i bin doch dr Günne. Mensch, laß me halt nei.“
Türsteher: „Du kommst hier nit rein!“
Bauer: „Aber i han doch äxdra mei beschde Kuh mitbrocht. Mit dere däte jo au zahle. Solle dir mol zeige wia dia abgoht?“

Der Türsteher wurde energischer: DU. KOMMST. HIER . NIT. REIN! Alder, mach Dich weg!“

Der Bauer war beleidigt und ging mammelnd wieder.
„Bleeda Lade, echt! Do fehrsch dausende Killomedr mid därra Kuah im Schläbdao ond no komsch ned nei. Grad heid wo die Sischtrs of Mörsi do sen. Saftladä, bleeder!“

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Dann kam Justin dran.

„Du kannst hier nix knipse, Alder!“

„Achso. Entschuldigung. Wußte ich nicht. Ist vermutlich gegen die Religion. Oder die Farben der Malereien gehen kaputt. Verstehe. Hier. Nehmen sie. Die hole ich dann nachher wieder ab.“

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Der Türsteher legte die Kamera neben sich. Justin wandelte durch das Portal.