Die Chroniken von Transmontanien

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Artona
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Re: Die Chroniken von Transmontanien

Beitrag von Artona » Dienstag 12. Oktober 2010, 13:47

Die Sumpfleute begannen, ihre Gäste zu bewirten und ihnen Löcher in den Bauch zu fragen. Arisa hielt es allerdings nicht lange am Tisch, sie wollte ihre alte Freundin Meara besuchen. Daher gestaltete sich die Kommunikation nicht gerade einfach. Peregin beherschte die Sprache der Sumpfleute lange nicht so fließend wie seine Knappin, und die Sumpfleute konnten die Sprache der Königreiche auch nur rudimentär. Aber das Bier, das in reichlicher Menge getrunken wurde, half über alle Sprachbarrieren hinweg und die Stimmung wurde immer ausgelassener.
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Artona
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Re: Die Chroniken von Transmontanien

Beitrag von Artona » Dienstag 12. Oktober 2010, 13:57

Nach viel Bier, viel Gelächter und vielem Hin- und Her hatte Uldin Weißer Wolf schließlich verstanden, dass Petronella und ihre Begleiter beunruhigt waren über Ritter mit grünem Drachenwappen, die aus dem Nichts aufzutauchen und zu veschwinden pflegten, und die anscheinend Dörfer zerstörten, an die sich hinterher keiner mehr erinnern konnte. Dass Petronella über das merkwürdige Verhalten ihres Vaters beunruhigt war, der mehr über die Sache zu wissen schien, als er zugab. Und dass sie sich Hilfe von Magiermeister Pharmon erhoffte, der hier irgendwo in den Sümpfen in einem magischen Turm wohnte.
"Ich verstehe," antwortete Uldin. "Ich wollen euch helfen. Morgen wir reden mit Schamanin graues Wolf."
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baubob
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Re: Die Chroniken von Transmontanien

Beitrag von baubob » Dienstag 12. Oktober 2010, 14:16

echt klasse geschichte :respekt
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Artona
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Re: Die Chroniken von Transmontanien

Beitrag von Artona » Mittwoch 13. Oktober 2010, 11:42

Arisa schlenderte durch das Lager am Roten See. Es war mittlerweile zwei Jahre her, dass sie zuletzt hier gewesen war. Wie es ihrer alten Freundin wohl ging? Arisa fand Mearas Hütte direkt am Ufer des Sees. Auf ihr Klopfen hin öffnete Meara das Fenster. "Arisa, welch freudige Überraschung," rief Meara. "Ich habe gar nicht mitbekommen, dass wir Besuch haben. Komm doch rein!"
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Re: Die Chroniken von Transmontanien

Beitrag von Artona » Mittwoch 13. Oktober 2010, 11:50

Die beiden Freundinnen machten es sich in Mearas Hütte gemütlich. Arisa erzählte vom Turnier am Sommerländer Hof, vom Rätsel der Drachenritter und ihrer Suche nach der Lösung des Rätsels.
"Ich glaube, ihr seid da nicht die einzigen, die hinter diesen geheimnisvollen Drachenrittern her sind," antwortete Meara zu Arisas großer Überrschung. "Wie du weißt, bin ich Lehrling bei unserer alten Schamanin..."
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Re: Die Chroniken von Transmontanien

Beitrag von Artona » Mittwoch 13. Oktober 2010, 12:05

"... Und die letzen Monate ist meine Meisterin auch mit diesem Thema befasst. Wir waren deswegen in letzter Zeit öfters bei Meister Pharmon zu Besuch. Graue Wölfin und Pharmon studierten die alten Schriften und suchten nach Hinweisen auf das Zeichen des Grünen Drachen. Ich musste zwar meistens die Sekretärin machen und alles aufschreiben, aber ich gebe zu, dass ich nicht immer alles verstanden habe. Es geht so viel ich weiß um alte Mythen aus einer Zeit vor den Ankunft der Menschen auf diesem Erdteil. Graue Wölfin wird bestimmt mit euch sprechen und erzählen, was sie weiß. Und danach werde ich euch zu Pharmons Turm begleiten. Den Weg dahin kenne ich gut."
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Re: Die Chroniken von Transmontanien

Beitrag von Artona » Mittwoch 13. Oktober 2010, 12:09

"...Aber das hat alles Zeit bis Morgen. Jetzt lass uns erst mal von uns reden. Wie ist das Leben am Seeländer Hof? Hast du dort Freunde gefunden? Gibt es einen Mann in deinem Leben?... "
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Re: Die Chroniken von Transmontanien

Beitrag von Artona » Mittwoch 13. Oktober 2010, 12:12

Gegen Abend wurden die Gäste zu ihrem Nachtlager gebracht. Die Sumpfleute bewiesen ihre legendäre Gastfreundschaft und überhäuften ihre Gäste mit Leckerbissen.
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Re: Die Chroniken von Transmontanien

Beitrag von Artona » Mittwoch 13. Oktober 2010, 12:18

Petronella fand allerdings nicht zur Ruhe und konnte auch das gute Essen nicht genießen. Wenn sie nicht gerade über das Rätsel der grünen Drachen nachdachte, sah sie immer das Bild von Peregrin mit der Meerfrau vor sich. Dann wusste sie nicht, welche Tatsache sie mehr schmerzte, dass ihr Vater sie belog, oder dass Peregrin ihr erst Liebe vorspielte und sich dann heimlich mit einer Meerfrau traf.
Die Prinzesin setzte sich vor der Hütte an einen Wasserarm und begann zu weinen.
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Re: Die Chroniken von Transmontanien

Beitrag von Artona » Mittwoch 13. Oktober 2010, 12:24

Auf einmal hörte sie Schritte hinter sich. Peregrin!
"Was ist eigentlich mit dir los?" fragte Peregrin. "Warum redest du seit drei Tagen nicht mehr mit mir? Gibt es schlimme Nachrichten, die du uns verschweigst?"
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Re: Die Chroniken von Transmontanien

Beitrag von Artona » Mittwoch 13. Oktober 2010, 12:32

"Wie kannst du so dumm fragen?!" schrie ihm Petronella an. "Du bist die schlimme Nachricht! Heuchelst mir Liebe vor und triffst mit einer Meerfrau!!!!"
"Meerfrau??? Das ist das Problem? Du bist...haha... du bist doch nicht etwa eifersüchtig... hihi!" Peregrin begann, sich vor Lachen auszuschütteln.
KLATSCH! Petronellas Ohrfeige beendete sein Gelächter abrupt.
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Re: Die Chroniken von Transmontanien

Beitrag von Artona » Mittwoch 13. Oktober 2010, 12:42

Peregrin hielt sich seine schmerzende Backe. "Tut mir leid," nuschelte er verlegen, "dass ich lachen musste, meine ich."
"So, und das mit den falchen Liebesschwüren tut dir wohl nicht leid," giftete Petronella.
"Wieso falsch?" antwortete Peregrin. "Jedes Wort davon war wahr. Und die Meerfrau, nun, das ist doch nur meine alte Großtante!"
"Alt???!!! Großtante??? Wieso Großtante???"
"Nun, so nennt man doch gewöhnlich die Schwester der Großmutter."
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Re: Die Chroniken von Transmontanien

Beitrag von Artona » Mittwoch 13. Oktober 2010, 13:11

"Erzähle," forderte Petronella Peregrin auf.
"Also, der, der sich wirklich in eine Meerfrau verliebte, war mein Großvater. Das ist aber mittlerweile schon über 70 Jahre her. Die Meerfrau nahm Menschengestalt an und heiratete ihn. Sie bekamen einen Sohn, meinen Vater."
"Und, was wurde aus der Meerfrau?" wollte Petronella wissen.
"Sie lebte 61 Jahre glücklich mit meinem Großvater zusammen auf Schloss Wasserau. Aber wie du weißt, sind Wassermenschen eigentlich Wasserelfen. Das heißt, sie altern nicht, solange sie in ihrem Element bleiben. Als meine Großmutter das Meer verließ und zu Großvater zog, begann sie zu altern wie alle Menschen. Sie hatte zwar für Menschen ein vergleichsweise langes Leben, aber kurz vor Großvaters 93. Geburtstag starb sie. Großvater überlebte sie nur um 5 Monate. Aber Großmutter hat uns einige ihrer elfischen Fähigkeiten vererbt. So kann ich mit Fischen sprechen und eigentlich unbemerkt kommen und verschwinden. Du bist bisher die einige, bei der das nicht funktioniert hat."
"Und die Meerfrau, die du neulich getroffen hast?"
"Ist Großmutters ältere Schwester. Sie besucht uns regelmäßig auf Wasserau, wenn die Familie unter sich ist. Seit Großmutters Tod bin ich ihr Lieblig, wie es scheint. Sie hat versprochen, den Meerkönig zu unserem Problem zu befragen. Ich hoffe, sie kommt bald wieder. Allerdings haben Elfen ein etwas anderes Zeitgefühl, ich habe also keine Ahnung, wann sie wiederkommt."
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Re: Die Chroniken von Transmontanien

Beitrag von Artona » Mittwoch 13. Oktober 2010, 13:30

"Glaubst du mir jetzt, dass ich dich wirklich liebe?" fragte Peregrin. Dann nahm er Petronella in die Arme und küsste sie. Petronella erwiederte seinen Kuss. Sie stahlte jetzt wieder.
"Du bist jetzt die einzige, die unser kleines Familiengeheimnis kennt. Sonst verschwindet Großtante immer, bevor sie jemand entdeckt."
"Auch ich habe Elfenblut, weißt du. Vor 300 Jahren heiratete die Elfe Aurilana König Ethelwulf, den Stammvater des Sommerländer Königshauses. Das mit dem unbemerkt anschleichen und verschwinden können meine Geschwister und ich auch. Allerdings funktioniert es nicht bei jedem, bei Vater und mir selber jedenfalls nicht. Und mit Tieren reden können wir Sommerländer Geschwister auch alle. Ich selber rede sogar mit Bäumen."
"Das ist merkwürdig," antwortete Peregrin. Eigentlich hält sich Elfenblut nicht über 300 Jahre. Aurilana war auch die Stammutter des Seeländer und wahrscheinlich noch einiger anderer Königshäuser. Wir sind ja irgendwie alle miteinander verwandt. Und ich bin mir sicher, weder Großvater, noch dessen Geschister und ihre Nachkommen haben irgendwelche besonderen Fähigkeiten. Und aus den anderen Königshäusern ist mir auch niemand mit elfischen Fähigkeiten bekannt. Bis du sicher, dass du keinen weiteren Elfen unter deinen Vorfahren hast?"
"Ganz sicher, als junges Mädchen musste ich unseren Stammbaum auswendig lernen. Außer Aurilana gibt es keine weiteren Elfen."
"Merkwürdig..."
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Re: Die Chroniken von Transmontanien

Beitrag von Artona » Freitag 15. Oktober 2010, 14:14

Am nächsten Morgen führte Häuptling Uldin Petronella und ihre Gefährten zur Schamanin des Stammes.
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