Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
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Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
@nicolas: Danke für dein Lob. Und hier kommt auch dir Fortsetzung ...
Kapitel X.
Etwa einen Monat nach dem Großen Turnier wurde König Juron ein Bote Großlord Artracs gemeldet. Man führte den Boten vor den König. Dieser verbeugte sich tief und überreichte Juron eine Schriftrolle versiegelt mit dem Zeichen Artracs. „Großlord Artrac schickt mich mit dieser Nachricht zu Euch, edler König. Man trug mir auf, auf Eure Antwort zu warten.“
Kapitel X.
Etwa einen Monat nach dem Großen Turnier wurde König Juron ein Bote Großlord Artracs gemeldet. Man führte den Boten vor den König. Dieser verbeugte sich tief und überreichte Juron eine Schriftrolle versiegelt mit dem Zeichen Artracs. „Großlord Artrac schickt mich mit dieser Nachricht zu Euch, edler König. Man trug mir auf, auf Eure Antwort zu warten.“
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Juron brach das Siegel und las die Botschaft. Mit jedem Wort, das er las, verdunkelte sich seine Miene mehr und mehr. Dann warf er die Rolle zu Boden und schrie vor Wut bebend, „sag deinem Herrn, nur diese drei Worte: >Ich werde kommen!< Verlass augenblicklich meinen Hof, damit meine Augen nicht länger deinen Anblick ertragen müssen.“
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Dies ließ sich der Bote nicht zweimal sagen und eilte geschwind hinaus. „Ruft meinen Sohn! Und verständigt die Ritter, sie sollen unverzüglich hierher kommen!“, befahl Juron seinen Pagen. „Ich habe dringendes mit ihnen zu bereden.“
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Schwer atmend sank er auf seinem Thron zusammen. „Dieser Narr, dieser verdammte Narr! Wie konnte er nur so etwas tun?“, murmelte er in seinen Bart. „Vater, was ist passiert?“, eilends kam Turid zum Thron. „Beruhigt euch. Ihr atmet schwer.“ Besorgt schaute Turid zu seinem Vater.
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
„Dieser eitle Narr Artrac zitiert mich vor die Versammlung der Herrscher. Er beschuldigt uns immer noch der Zauberei! In einem Monat sollen wir uns auf der Hohen Burg einfinden. Dort wird dann Gericht über uns gehalten.“ „Das ist unmöglich. Der Weg dorthin ist weit und beschwerlich. Es bleibt keinerlei Zeit für Vorbereitungen.“ „Wir müssen rasch und überlegt handeln. Wir reisen nur mit einer kleinen Eskorte. Jeder wird ein zweites Pferd zum Wechseln mit sich führen. Das bringt uns etwa eine Woche als Vorteil. In dieser Woche müssen wir für Mittland eine Regelung finden.“
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Gegen Abend kehrten die ersten Höflinge von den Rittern zurück. Bis auf Tamin konnten bereits alle verständigt werden und würden bis zur Mittagsstunde des nächsten Tages die Hauptburg erreichen. Der edle Tamin war zur Verfolgung einer Bande Viehdiebe aufgebrochen, und niemand wusste ihn zu erreichen. Für Tamin wurde die Nachricht hinterlassen, dass er so schnell wie möglich nachfolgen soll.
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
So kamen am nächsten Tag die Ritter vor den König und erfuhren von der Ladung. Voller Bestürzung beratschlagten sie die Lage. Dann bat Juron um Ruhe. „Ich habe Artrac einmal unterschätzt, dies soll kein zweites Mal geschehen. Versetzt eure Truppen in Alarmbereitschaft, aber lasst dies nicht nach Außen dringen. Tarnt es als Übungen, überwacht die Grenzen und legt Vorräte an.“ Juron dachte an die Beobachtungen des alten Wolfsmannes. Es schien, als ob Arn Recht behalten würde.
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Juron kam ein Gedanke. Er nahm Turid zur Seite und trug ihm auf, sechs weitere Pferde bereitstellen zu lassen. „Ich will, dass der Wolfsmann und die beiden Jäger uns ebenfalls begleiten. Ich denke, sie werden uns nützlich sein.“ Turid nickte stumm und verließ den Thronsaal, um zu tun, was ihm aufgetragen worden war.
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
„Unsere Reise wird fast zwei Monate dauern. Mittland benötigt in dieser Zeit einen Herrscher. Deshalb wird mich Juras, mein jüngerer Bruder, während unserer Abwesenheit vertreten. Ich erwarte von euch, dass ihr ihm folgt, so wie ihr meinen Befehlen folgt. Nun geht und tut, was ich euch aufgetragen habe.“ Die Ritter nickten und zogen sich zurück.
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Juron wandte sich an seinen Bruder, „ich sehe schwere Zeiten auf uns zukommen. Artrac muss dies von langer Hand geplant haben. Wir werden auf der Versammlung einen schweren Stand haben. Was auch geschieht, ich bitte dich, schütze meinen Sohn Turas, deinen Neffen, und meine Gemahlin, die Königin.“ „Ich werde ihr Leben mit dem meinigen schützen, mein König. Das schwöre ich beim Grab unseres Vaters.“ „Ich danke dir. Möge der Unbeschreibliche über unser Tun wachen!“ Mit diesen Worten ging der König.
Fortsetzung folgt ...
Fortsetzung folgt ...
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Tolle Fortsetzung der Story...........
Das Ganze wirkt nicht zu überladen und ist einfach super in Szene gesetzt! Bitte weiter so...
Gratulation zu Idee und Ausführung
Erwinius

Das Ganze wirkt nicht zu überladen und ist einfach super in Szene gesetzt! Bitte weiter so...

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Erwinius
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Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
@Erwinius: Vielen Dank für dein Lob.
Kapitel XI.
Bereits nach fünf Tagen waren die Vorbereitungen beendet. So kam dann der Tag der Abreise. Arn und die beiden Jäger warteten bereits bei den Pferden, als Juron und Turid gefolgt von einigen Soldaten in den Burghof kamen.

Kapitel XI.
Bereits nach fünf Tagen waren die Vorbereitungen beendet. So kam dann der Tag der Abreise. Arn und die beiden Jäger warteten bereits bei den Pferden, als Juron und Turid gefolgt von einigen Soldaten in den Burghof kamen.
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Nur sechs Soldaten sollten die Gruppe begleiten. Der König wollte auf die Schnelligkeit der Gruppe setzen, nicht auf ihre Kampfkraft. Die Soldaten waren handverlesen. Ehrliche und kampferprobte Männer, auf die sich der König blind verlassen konnte.
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Der König entrollte eine Karte. „Wir folgen der großen Handelsstraße bis zur Grenze Mittlands. An unseren Poststationen stehen ausgeruhte Pferde zum Wechseln für uns bereit. An der Brückenstation am Donnerfluss wartet Valdor auf uns. Er versorgt uns ein letztes Mal mit Pferden. Ab der Grenzstation führt jeder dann ein Pferd zum Wechseln mit sich. Im Südreich folgen wir der Großen Handelsstraße und überqueren bei den Vier Fingern des Unbeschreiblichen die Steilen Felsen.“
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
„Danach verlassen wir die Große Handelsstraße und halten uns nach Westen, durch die Steinwüste nach Arboria. Wir lassen uns durch die Wälder bis zum Himmlischen Massiv führen, überqueren den Fluss des Lebens an der Alten Brücke und erreichen so die Hohe Burg. Möge der Unbeschreibliche unsere Reise segnen!“ Der König gab den Befehl zum Aufsitzen, und so verließ die kleine Gruppe die Burg.