Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
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Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Juron blickte noch einmal in Richtung Westturm. Dort stand Königin Aetera am Fenster ihrer Kemenate und hatte das Baby auf dem Arm. Sie winkte zum Abschied. Mit bangem Blick schaute sie den Reitern nach, die durch das Burgtor ritten. Sie hoffte, dass ihr Gemahl sein Versprechen, dass alle gesund und munter zurückkehrten, halten konnte.
Fortsezung folgt ...
Fortsezung folgt ...
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Echt Klassebilder - Muss sagen das ist die beste Bildgeschichte die ich hier gefunden hab !!! Ganz großes Lob !!!
"Geschichte wird von Siegern geschrieben. Wer sind die Sieger ? Barbarische Krieger ? Rasende Könige ? Gierige Verräter ? Vielleicht besteht unsere Geschichte hauptsächlich aus Erfindung dieser ruhmreichen Sieger."
- blancolina
- Klickyweltfrischling
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- Registriert: Sonntag 16. Januar 2011, 11:24
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Vauban,
du bist nicht nur einer der tollsten Architekten hier, du bist auch ein Wahnsinnsgeschichtenschreiber!!!!
Gaaanz tolle Geschichte und wunderschön detailverliebt in Szene gesetzt!!!!!!
Ich kann es kaum erwarten, das nächste Kapitel zu lesen. Du hast soeben einen neuen Fan. Eigentlich sollte ich an meiner Stadt bauen....
Gruß, Maike
du bist nicht nur einer der tollsten Architekten hier, du bist auch ein Wahnsinnsgeschichtenschreiber!!!!
Gaaanz tolle Geschichte und wunderschön detailverliebt in Szene gesetzt!!!!!!
Ich kann es kaum erwarten, das nächste Kapitel zu lesen. Du hast soeben einen neuen Fan. Eigentlich sollte ich an meiner Stadt bauen....
Gruß, Maike
Wer nicht spielt hat schon verloren!
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
@Schifosi & blancolina:
Kapitel XII.
In einem kräftezehrenden Ritt erreichte die Gruppe nach drei Tagen die Brücke. Als sie sich der Grenzstation näherten, vernahmen sie Kampflärm. Sie gaben ihren Pferden die Sporen und eilten zu den Kämpfenden. Sie fanden Ritter Valdor und vier seiner Gefolgsleute im Kampf mit einer Horde Wegelagerer vor. Valdor und seine Männer erwehrten sich der Übermacht, doch schien es, als würde der edle Ritter unterliegen.

Kapitel XII.
In einem kräftezehrenden Ritt erreichte die Gruppe nach drei Tagen die Brücke. Als sie sich der Grenzstation näherten, vernahmen sie Kampflärm. Sie gaben ihren Pferden die Sporen und eilten zu den Kämpfenden. Sie fanden Ritter Valdor und vier seiner Gefolgsleute im Kampf mit einer Horde Wegelagerer vor. Valdor und seine Männer erwehrten sich der Übermacht, doch schien es, als würde der edle Ritter unterliegen.
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Als die Wegelagerer jedoch die Verstärkung durch den König und seine Reiter erblickten, ergriffen sie die Flucht.
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Turid wollte den Flüchtenden nachreiten, doch sein Vater hielt ihn zurück. „Dies ist jetzt nicht von Nutzen, wir werden uns später um diese Bande kümmern.“
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Der König stieg vom Pferd und ging zu Valdor. Dieser eilte ihm entgegen und sprach, „mein König, dem Unbeschreiblichen sei Dank für Eure Ankunft. Diese Räuber überfielen die Station und erschlugen die Posten. Meine Männer und ich kamen zu spät, um diese ruchlose Tat zu verhindern. Als wir die Halunken stellten, kamen weitere aus dem Wald und bedrängten uns. Ohne Eure Hilfe wären wir verloren gewesen.“
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
„Mit Sicherheit galt dieser Überfall uns“, antwortete Juron seinem Ritter. „Begrabt die Toten! Haltet diese Station mit euren Männern und sendet nach Verstärkung! Wie geplant schlagen wir heute hier unser Lager auf, erst morgen reiten wir weiter.“ Der König wandte sich an seine Begleiter. „Erholt euch von dem anstrengenden Ritt. Morgen überqueren wir den Fluss.“ Nach diesen Worten Jurons gin Arn in den Stall und versorgte sein Pferd. Leise schlich Hador hinter ihm in den Stall.
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
„Wohl ist ein Auge blind, doch höre ich sehr gut. Hador Jägersmann, komm näher, und begleite mich zum Wald. Ich will unsere Freunde, die Wölfe, befragen.“ Zögernd trat Hador näher. „Ich habe es stets abgelehnt, wenn mein Vater mich die Sprache der Wölfe lehren wollte. Für Magie ist in den Menschenreichen kein Platz mehr. So hörte ich dann auch voll Verwunderung, dass der König um deine Begleitung gebeten hat. Ein Magier in der Gefolgschaft, wenn es gegen die Magie geht.“
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
„Ich ein Magier? Unsinn!“ Arn lachte auf. „Wenn du dich mit den Menschen aus dem Fernen Land unterhalten willst, musst du ihre Sprache lernen. Das hat mit Magie überhaupt nichts zu tun. Genauso ist es mit den Wölfen. Nur, dass sie sich auf vier Pfoten durchs Leben bewegen, und nicht wie wir auf den Hinterbeinen.“ Er schritt weiter auf den Wald zu. Als er bemerkte, das Hador stehen blieb, drehte er sich zu ihm um und sprach, „aber sag mir, Hador, wie willst du die Magie verbieten? Wie willst du einem Blatt verbieten, im Herbst vom Baum zu fallen? Glaube mir, die Magie ist stets unser Begleiter. Ob wir sie willkommen heißen oder nicht, sie ist immer um uns.“
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Nachdenklich folgte Hador Arn in den Wald. „Wenn uns ein Wolf begegnet, mache es wie ich. Als Zeichen der Achtung knie vor ihm nieder.“ Nur wenige Augenblicke vergingen, da raschelte es im Gebüsch, und ein großer grauer Wolf trat hervor.
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Wie ihm geheißen kniete Hador zusammen mit Arn nieder. Erwartungsvoll blickte der Wolf sie mit seinen großen roten Augen an. Aus Arns Kehle kam ein tiefes Knurren. Nun setzte sich der Wolf auf seine Hinterbeine und die Unterhaltung begann.
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Voller Unglauben folgte Hador diesem seltsamen Gespräch. Obwohl er kein einziges Wort von dem verstand, was gesprochen wurde, so hatte er doch den Eindruck, dass mit großer Ernsthaftigkeit gesprochen wurde.
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Nach einer Weile gab der Wolf ein kurzes Bellen von sich. Daraufhin erhoben sich Wolf und Wolfsmann. Auch Arn stieß ein ähnliches Bellen aus, und der Wolf verschwand im Wald. Hador erhob sich nun ebenfalls.
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
„Was hast du erfahren, Wolfsmann?“ „Die Männer, die die Grenzstation überfallen haben, trafen sich im Wald mit einer Gruppe schwarz gekleideter. Sie gerieten in Streit und einer der Schwarzen erschlug den Anführer der Räuber.“