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Vauban
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von Vauban » Mittwoch 16. März 2011, 22:56
@Cifra: ... und ich sage "Danke, dass du so ein treuer Fan bist!"
@schnoogebelz: Fast richtig, sie stammt von
diesem Indianer. Viel Spaß mit der Fortsetzung!
Kapitel IX.
„Und ich werde hier überhaupt nicht gefragt?“ Lilian stemmte ihre Hände in die Hüften und trat erbost auf Turas zu, „ich kann damit leben, dass du der Sohn eines ermordeten Königs bist, dass du deinen verschwundenen Bruder suchen willst. Aber ich ertrage es nicht, dass hier über meinen Kopf hinweg entschieden wird, was ich machen soll. Da habe ich noch ein Wörtchen mitzureden!“ Bedrohlich näherte sich ihre Nasenspitze Turas‘ Gesicht. Lilian war hochgewachsen und nur wenige Zentimeter kleiner als Turas.
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von Vauban » Mittwoch 16. März 2011, 22:58
„Aber ...“, setzte Turas zur Antwort an, verstummte jedoch sofort, als er die blitzenden Augen Lilians sah. „Wage es jetzt nur nicht, zu sagen, dass es zu gefährlich für eine Frau ist, sonst wirst du dein blaues Wunder erleben!“ Lilian drehte sich zu den beiden Männern um, „ihr seid doch auch meiner Meinung, dass er nicht alleine reisen kann!“ Durchdringend sah sie die beiden an.
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von Vauban » Mittwoch 16. März 2011, 22:58
Juras fasste sich als erster ein Herz und sprach, „wir werden alle zusammen aufbrechen. Acht Augen und acht Ohren werden mehr hören als zwei oder vier.“
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von Vauban » Mittwoch 16. März 2011, 22:59
Juras wandte sich an den entgeistert blickenden Hador, „und uns wird es gut tun, den Wald zu verlassen.“ Leise sprach er weiter zu Hador, „und wir haben immer ein Auge auf den Jungen, damit er an den richtigen Stellen suchen wird.“
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von Vauban » Mittwoch 16. März 2011, 22:59
Hador blickte den ehemaligen Ritter erstaunt an, dann verstand er. „Ja, reisen wir gemeinsam. Nur wie? Ich habe hier nur zwei Pferde und einen Karren. Die Pferde des Steuereintreibers können wir nicht nehmen, sie tragen das Zeichen des Großlords.“ „Die Pferde führen wir tiefer in den Wald und lassen sie dann dort frei. Wir selbst verkleiden uns als Pilger des Unbeschreiblichen. Die Menschen werden uns dann in Ruhe ziehen lassen“, schlug Juras vor.
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von Vauban » Mittwoch 16. März 2011, 23:00
„Gut, dann wollen wir die Reise gemeinsam angehen“ sprach Turas erleichtert. Inzwischen war es Nacht geworden. Sie aßen noch eine Kleinigkeit und gingen dann zu Bett. Packen wollten sie am nächsten Morgen, es war jetzt zu spät geworden. Die vier schliefen tief und träumten von der anstehenden Reise.
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von Vauban » Montag 21. März 2011, 22:53
Kapitel X.
Voller Tatendrang erwachten sie am nächsten Morgen. Juras brachte schwarze Pilgerkleidung für die vier. Während die anderen sich die Kutten überwarfen, ging Hador zu einer alten Truhe und nahm ein Bündel heraus.
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von Vauban » Montag 21. März 2011, 22:53
„Bevor Arn den Königen die letzte Ehre erwies, nahm er Jurons Schwert an sich. All die Jahre hielten wir es hier versteckt, doch ich denke, nun sollst du es tragen.“
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von Vauban » Montag 21. März 2011, 22:54
Mit diesen Worten reichte Hador dem Jungen das Bündel. Turas nahm es an sich und öffnete es. Heraus zog er ein wundervoll gearbeitetes Schwert mit goldenen Verzierungen. Es funkelte und glänzte in den frühen Sonnenstrahlen.
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von Vauban » Montag 21. März 2011, 22:54
„Ich danke euch. Ich werde dieses Schwert in Ehren halten.“ Juras trat zu den beiden und sprach, „alles ist verpackt und verstaut. Wir können aufbrechen.“
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von Vauban » Montag 21. März 2011, 22:55
So verließen sie die Hütte und ohne zurückzublicken kehrten sie dem Ort, der ihnen viele Jahre als Heimstatt diente, den Rücken.
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von Vauban » Montag 21. März 2011, 22:55
Sie entschlossen sich, zunächst Richtung Nord-Ost, in Richtung der großen Seen zu ziehen. Dort wollten sie ihr Glück versuchen und sich einer Gruppe Händler anschließen, die auf der Kleinen Handelsstraße zum Großen Basar unterwegs ist. Sie hofften, in der Gruppe unauffälliger zu reisen.
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von Vauban » Montag 21. März 2011, 22:56
Der Große Basar lag an der Kreuzung von Großer und Kleiner Handelsstraße. Auch unter Artracs Herrschaft war er das wichtigste Handelszentrum der Königreiche. Aber es wurden dort nicht nur Waren umgeschlagen, auch Informationen wurden gehandelt. So hoffte Turas dort etwas über seinen Bruder zu erfahren.
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von Vauban » Montag 21. März 2011, 22:56
Die Gefährten fanden tatsächlich an der nächsten Handelsstation eine kleine Gruppe Händler, deren Karawane zum Großen Basar unterwegs war. Über das Begleitgeld wurde man sich rasch mit dem Handelsmeister einig. Von Pilgern, die im Namen des Unbeschreiblichen unterwegs waren, nahm er nur eine geringe Gebühr.
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von Vauban » Montag 21. März 2011, 22:57
So nahmen sie am nächsten Tag ihren Platz in der Karawane ein und traten ihre Reise zum Großen Bazar an. Die ersten Tage der Reise verliefen ohne besondere Vorkommnisse. Sie freundeten sich ein wenig mit dem Handelsmeister an.
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