Die Chroniken von Transmontanien
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Re: Die Chroniken von Transmontanien
Aurilana und Ethelwulf hatten eine Tochter, Aura. Aura wuchs durch Aurilanas Unterweisung zu einer klugen und gebildeten jungen Frau heran. Später wurde sie Königin und heiratete einen starken Krieger, mit dem sie die Sommerländer Königsdynastie begründete.
Re: Die Chroniken von Transmontanien
Aura war klug genug, um neuen kulturellen Impulsen von außen offen gegenüberzustehen. So wurden auch die Missionare aus dem Westen freundlich aufgenommen, die einen neuen Glauben und die bis dahin unbekannte Kultur des Lesens und Schreibens mitbrachten.
Die Missionare brachten den Glauben an den Gott der Liebe und gründeten ihr Kloster in den Ruinen des Tempels des Lichten Löwen, da sie den Himmelslöwen nur für eine andere Vorstellung ihres eigenen Gottes hielten. Sie wussten nicht, dass der Himmelslöwe ursprünglich nur die Hälfte der Göttlichen Ganzheit repräsentierte. So ging der Glaube an die Große Schlange schließlich völlig verloren. Und die Spaltung der Realität vertiefte sich..."
Die Missionare brachten den Glauben an den Gott der Liebe und gründeten ihr Kloster in den Ruinen des Tempels des Lichten Löwen, da sie den Himmelslöwen nur für eine andere Vorstellung ihres eigenen Gottes hielten. Sie wussten nicht, dass der Himmelslöwe ursprünglich nur die Hälfte der Göttlichen Ganzheit repräsentierte. So ging der Glaube an die Große Schlange schließlich völlig verloren. Und die Spaltung der Realität vertiefte sich..."
Re: Die Chroniken von Transmontanien
"Aber was bedeutet es, wenn jetzt das Zeichen der Grünen Schlange wieder auftaucht, nach bald 400 Jahren?", fragte Petronella.
"Das kann eigentlich nur eines bedeuten: Die Große Schlange hat einen Weg gefunden, in unstere Realität zurückzukehren. Wie es aussieht, schickt sie ihre Boten, die dafür sorgen, dass unsere Realität Stück für Stück auf ihre Seite hinübergezogen wird. Deshalb verschwinden ganze Dörfer aus dem Bewusstsein: Weil sie in die andere Wirklichkeit hinüberwechseln, in eine finstere Parallelwelt der unseren.
Geht zum Turm der Magier und bittet dort um Hilfe. Ihr müsst einen Weg finden, das Gleichgewicht wieder herzustellen, bevor die finstere Seite zu mächtig wird."
"Das kann eigentlich nur eines bedeuten: Die Große Schlange hat einen Weg gefunden, in unstere Realität zurückzukehren. Wie es aussieht, schickt sie ihre Boten, die dafür sorgen, dass unsere Realität Stück für Stück auf ihre Seite hinübergezogen wird. Deshalb verschwinden ganze Dörfer aus dem Bewusstsein: Weil sie in die andere Wirklichkeit hinüberwechseln, in eine finstere Parallelwelt der unseren.
Geht zum Turm der Magier und bittet dort um Hilfe. Ihr müsst einen Weg finden, das Gleichgewicht wieder herzustellen, bevor die finstere Seite zu mächtig wird."
Re: Die Chroniken von Transmontanien
Nach dem Gespräch mit der Schamanin brachen Petronella und ihre Gefährten auf. Zwei Sumpfleute, Meara und Lesko, begleiteten und führten sie durch die Sümpfe. Mittlerweile war das Gelände so unwegsam und die Wasserläufe so schmal, dass man nur noch zu Fuß vorankam.
Re: Die Chroniken von Transmontanien
Aber durch die Ortskanntnis der Sumpfleute kamen sie schnell voran und hatten auch keine unliebsamen Begegnungen mit wilden Tieren.
Re: Die Chroniken von Transmontanien
Das Gelände wurde nun immer unzugänglicher und finsterer. Düstere Felszacken bildeten enge Täler, die man nur erreichte, wenn man durch Wasserläufe watete.
Re: Die Chroniken von Transmontanien
Endlich lag, gut versteckt in einem engen Tal, der Magierturm vor ihnen im Sonnenschein.
Re: Die Chroniken von Transmontanien
Als die Gruppe sich näherte, hob sich knarrend und knarzend ein Tor, das wie ein Drachenkopf geformt war.
Re: Die Chroniken von Transmontanien
Ein halbwüchsiger Junge erschien in der Toröffnung. Seiner Kleidung nach war er leicht als Zauberlehrling zu erkennen.
"Was ist euer Begehr?" fragte der Junge.
"Wir haben Dringendes mit Meister Pharmon zu besprechen. Außerdem suchen wir Informationen in der berühmten magischen Bibliothek." antwortete Prinzessin Petronella.
"Der Meister ist nicht da. Er kommt und geht, wie es so seine Art ist," antortete der Zauberlehrling. "Und in die Bibliothek lassen wir nur Personen von Vertrauen. Wer garantiert uns, dass wir euch vertrauen können?"
"Ich," antwortete Meara. "Ich bin die Schülerin der Schamanin Graue Wölfin. Ihr kennt mich."
"Ja, wir kennen dich. Ich werde euch zur Maga Raila führen. Sie wird entscheiden."
"Was ist euer Begehr?" fragte der Junge.
"Wir haben Dringendes mit Meister Pharmon zu besprechen. Außerdem suchen wir Informationen in der berühmten magischen Bibliothek." antwortete Prinzessin Petronella.
"Der Meister ist nicht da. Er kommt und geht, wie es so seine Art ist," antortete der Zauberlehrling. "Und in die Bibliothek lassen wir nur Personen von Vertrauen. Wer garantiert uns, dass wir euch vertrauen können?"
"Ich," antwortete Meara. "Ich bin die Schülerin der Schamanin Graue Wölfin. Ihr kennt mich."
"Ja, wir kennen dich. Ich werde euch zur Maga Raila führen. Sie wird entscheiden."
Re: Die Chroniken von Transmontanien
Der Zauberlehrling führte die Abenteurer in den Turm. Krarrend und knarzend schloss sich das drachenförmige Tor hinter ihnen.
Re: Die Chroniken von Transmontanien
Einfach eine tolle Geschichte !!!
"Geschichte wird von Siegern geschrieben. Wer sind die Sieger ? Barbarische Krieger ? Rasende Könige ? Gierige Verräter ? Vielleicht besteht unsere Geschichte hauptsächlich aus Erfindung dieser ruhmreichen Sieger."
Re: Die Chroniken von Transmontanien
Der Lehrling führte Petronella und ihre Begleiter in einen Raum. "Dies ist Pharmons Arbeitszimmer. Hier könnt ihr erst mal warten. Bitte entschuldigt die Unordnung, aber so sieht es bei klugen, vielbeschäftigten Köpfen nun mal aus."
Re: Die Chroniken von Transmontanien
"Ihr könnt es euch erst einmal gemütlich machen," sagte der Junge. "Ich mache euch Platz!" Sprach's und schmiss erst einmal ein Skelett aus dem Schaukelstuhl.
Re: Die Chroniken von Transmontanien
Kurze Zeit später erschien Maga Raila in der Tür. "Seid willkommen im Magierturm,"begrüßte sie ihre Gäste. "Man sagte mir, ihr sucht Informationen über den Grünen Drachen. Selbstverständlich könnt ihr hier bleiben, bis entweder Pharmon zurückkommt oder bis ihr die Bibliothek ausgelesen habt. Ich frage mich nur, was ihr mit den Informationen anzufangen gedenkt."
"Unser Land retten, was den sonst?!" antwortete Petronella.
"Das ist dein Motiv, gewiss," anwortete die Maga, "aber was erhoffen sich deine Begleiter?"
"Unser Land retten, was den sonst?!" antwortete Petronella.
"Das ist dein Motiv, gewiss," anwortete die Maga, "aber was erhoffen sich deine Begleiter?"
Re: Die Chroniken von Transmontanien
Maga Raila führte ihre Gäste in den Großen Saal, in dem sich auch die Bibliothek befand. Da es Zeit zum Mittagessen war, erwartete Petronella und ihre Begleiter erst einmal eine warme Mahlzeit, zusammen mit den wenigen Zauberern, die sich gerade im Turm aufhielten. Durch das gute Essen und die angeregten Gespräche am Tisch hatte Petronella die merkwürdige Bemerkung der Maga schnell wieder vergessen.