Die Handelsgilde: Teil IV - Neue Feinde

[Vauban]

Darauf hatte Hadrax gewartet. Erneut zog er eine Waffe aus seinem Gewand. Er brachte einen kleinen goldenen Dolch zum Vorschein. Hadrax murmelte eine schnelle Beschwörung, und schon raste der Dolch in Harims Hand.

[Vauban]

In seinem Zorn überlegte Harim nicht, woher die Waffe so plötzlich kam.

[Vauban]

Er wollte nur noch Rache nehmen und stach auf den wehrlosen Merchan ein, bis dieser tot zusammenbrach. Da ließ der junge Mann den Dolch fallen, als wäre er glühend heiß geworden. „Bei meiner Ehre, was habe ich getan.“ Er starrte auf seine Kleider, die mit dem Blut Merchans besudelt waren. „Du hast den Mörder deiner Frau und deines Schwiegervaters gerichtet. Er hatte den Tod verdient. Komm mit mir!“ Hadrax führte den jungen Mann aus der Kammer. Diesmal konnte er sein böses Grinsen nicht mehr verbergen, Harim war nun sein.

Fortsetzung folgt ...

[pbfox]

Mensch Vauban,

immer im spannensten Moment - SUPER Geschichte .

:"Diesen alten elenden Hexenmeister soll doch der hollen."

WOW - ich kann´s kaum erwarten bis es wieder weiter geht!

LG

pbfox

[Rabenmeister]

:"Diesen alten elenden Hexenmeister soll doch der holen."

Wo kann man diese Petition unterschreiben?

[Vauban]

@pbfox und Rabenmeister: , nix da - der Böse wird noch gebraucht... Wo kämen wir denn hin, wenn der Brain der einzige mit Welteroberungsplänen wäre?

Kapitel VI.

Hadrax brachte Harim wieder in die verborgene Kammer. Dort griff er zu einer neuen Karaffe und flößte dem jungen Mann erneut die Tinktur ein. Harim ließ willenlos alles über sich ergehen. Zu seiner Zufriedenheit hatte der alte Handelsmeister festgestellt, dass das Simulacrum sich wieder zusammengefügt hatte. Hadrax murmelte erneut die Beschwörungsformeln. Als er sie beendet hatte, befahl er Harim, „jetzt nimm das Simulacrum!“ Etwas unsicher auf den Beinen, aber ohne zu Zögern befolgte Harim den Befehl des alten Mannes.

[Vauban]

Erneut begann der Zauber zu wirken. Harim fiel in einen tiefen Schlaf und der Ewige erwachte. Aber diesmal blieb der Drache ruhig, er beugte sich Hadrax böser Aura.

[Vauban]

„Nach so langer Zeit. Diesmal wird mir niemand mehr den Sieg nehmen!“ Zufrieden mit seinem Erfolg legte Hadrax dem Ewigen Ketten an die Füße. „Uns steht eine große Zukunft bevor. Bald schon werden wir losziehen. Deine Ausbildung ist in Kürze beendet.“

[Vauban]

Harims geistlosen Körper bettete er auf eine Liege. Wie ein liebevoller Vater deckte er Harims Umhang über die Schultern des Schlafenden. Er wusste, auch wenn Körper und Geist getrennt worden waren, so musste er ebenso wie Harims Geist auch auf den Körper des jungen Mannes achten. Er durfte keinen Schaden nehmen.

[Vauban]

Nachdem er diese Arbeit beendet hatte, verließ er die Kammer. Im Lesezimmer beschwor er den Zauberspiegel herbei. Der Spiegel erschien, und Hadrax rief nach seinem Diener, „Sinlucem! Melde dich!“ Der Angesprochene erschien im Spiegel, demütig verbeugte er sich vor Hadrax. Der Handelsmeister verlor keine Zeit mit Nichtigkeiten und fragte, „wie war die Jagd? Habt ihr sie gefunden.“ „Meine Leute bewachen das Tor. Niemand hat es passiert. Auch die Gewölbe haben sie durchsucht, aber niemanden gefunden.“

[Vauban]

Hadrax zerbiss einen Fluch auf den Lippen. „Die Festung können sie nur über die Brücke verlassen, und die wird streng bewacht. Sie müssen in den Höhlen sein. Wenn ihr sie findet, tötet sie! Sie haben für mich keinen Wert mehr.“ „Die Frau auch?“ Hadrax lachte kaltherzig, „die Frau auch. Bring mir ihren Kopf! Wie du das anstellt, und was du mit dem Rest machst, ist mir gleichgültig.“

[Vauban]

Chezara ahnte von alldem nichts. Sie kauerten noch immer in ihrem Versteck. Einmal hörten sie, wie das Tor geöffnet wurde und eine Gruppe Gepanzerter hindurch lief. Aber dann war wieder Ruhe. Danach warteten sie noch eine weitere Stunde, bis Chezara die Flöte hervorzog und hinein blies. „Hoffentlich hört Terry wirklich so gut, wie sie gesagt hat“, flüsterte sie zu ihrem Vater.

[Vauban]

Ternas Gehör war ausgezeichnet. Sie vernahm das Spiel der Flöte und brach ihre Jagd ab. So schnell ihre Beine sie trugen, lief sie durch das unterirdische Labyrinth aus Stollen und Höhlen bis zur großen Halle. Zwischendurch hielt sie nur kurz an, um nach den Gepanzerten zu lauschen. Aber diese waren weit weg.

[Vauban]

Vor dem Versteck blieb sie stehen und rief, „Chezara, ich bin hier!“ Chezara und Verabas lugten vorsichtig hinter den Felsen hervor. Dann sprangen sie hervor und Terna in die Arme. Die Dunkelweltlerin freute sich, „so schnell hätte ich euch nicht zurück erwartet.“ Dann schaute sie hinter die beiden. „Wo sind eure Pferde?“, fragte sie verwundert. „Das ist eine lange Geschichte, Terry. Aber wir müssen verschwinden, wir werden verfolgt. Gepanzerte verließen das Tor. Wahrscheinlich suchen sie ebenfalls nach uns.“

[Vauban]

Terna stellte keine weiteren Fragen, sondern machte sich sofort auf den Weg, „mir nach. Die Zeit muss erst noch kommen, dass ich den Gepanzerten nicht mehr entwischen kann.“ Chezara und Verabas folgten ihr durch die Dunkelheit. Ohne zu zögern führte Terna sie durch das Halbdunkel. Nach einer guten Stunde Fußmarsch hielt Terna an. „Wir sind da!“ So sehr Chezara und Verabas sich auch anstrengten, sie konnten nicht erkennen, was dieses da bedeutete. „Hier steht Terna Ogulsul vom Schwarzen Wasser“, sprach Terna zu den Felsen. „Ich bringe zwei Freunde mit, die mir halfen, den Höhlenwurm zu töten. Es sind die Oberweltler, die uns nicht fressen wollten.“