Regatta 2012 Vauban und das A-Team

[Vauban]

„Nummer Eins, ich sehe im Augenblick ein weitaus größeres Konfliktpotential vor uns“, erwidert Bright und zeigt zum Hauptschirm. Machen Sie vier weitere Geschwader startklar. Cyan, Die Staffeln Umbra, Zitronengelb, Perlmut und Magenta freuen sich bestimmt über etwas Abwechslung.“ „Wir werden gerufen!“ „Auf den Schirm!“ „Hier spricht Mister Z von der Darkstars-Abteilung für Photonen und Partikel-Sammlung. Sie machen sich widerrechtlich an unserem Hauptnetz zu schaffen. Wir fordern Sie umgehend auf, diesen Raumsektor zu verlassen.“ „Sehr verehrter Mister Z von der PU...“ „KEINE Abkürzungen. Soviel Zeit muss sein!“

„In Ordnung, Mister Z! Hier spricht Renn Tiberius Bright, Captain der ersten Stunde des glorreichen Sternenschiffes Sternenglanz des X. Systems der Zwölf Weltenreiche von Saggitta, Arien, Leones, Scorpio...“ „In Ordung, kürzen Sie ab. Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit.“ „Ah, dann haben wir bereits zu einer ersten Gemeinsamkeit gefunden. Auch wir haben keine Zeit zu verlieren. Unser Schiff nimmt an einer Weltraum-Regatta teil, und ihr Netz versperrt uns den Weg!“ „Dieses Netz ist Teil eines hochwirksamen Energiegewinnungssystems. Es sammelt stark olfaktorische Essenzen aus dem Weltraum und leitet sie zu unseren Energieraffinerien weiter. Der Anteil dieser Essenzen stieg in den vergangenen sieben Zeiteinheiten sehr stark an, und wir können uns über einen enormen Energiezuwachs freuen. Ich fordere Sie erneut - notfalls unter Gebrauch unserer Waffen - auf, den Sektor zu verlassen!“ Nach einem kurzen Blick auf die Daten der Linse, beschloss Bright seinem aufgestauten Ärger etwas Luft zu machen. „Mister Z, ihren 49 Raumlinsen stehen zur Zeit sechs Geschwader hochmoderner Alpha-1-Abfangjäger entgegen, weiter 34 Geschwader stehen auf Abruf bereit. Der einzige Grund, warum wir nur 40 Geschwader der Klasse 1 an Bord mit uns führen, ist, dass uns die Farbcodes ausgegangen sind, und wir darum noch 40 Geschwader Alpha-2-Jäger mit noch größerer Feuerkraft an Bord packen mussten. Dazu kommen verschiedene Droidenjäger, Kleinkampfboote sowie unser 32 Vierlings-Geschützbatterien und andere Nettigkeiten mehr. Auch wenn wir ihr Netz damit nicht zerreißen können, so wird es uns ein Quell tiefer Befriedigung sein, ihre besseren Ruderboote aus dem All zu blasen!“ Zornesröte war in Brights Gesicht emporgestiegen und harmonierte sehr gut mit dem Rot seiner Uniform.

In diesem Augenblick erreicht die Sternenglanz ein Dringlichkeitsruf vom Future Planet. Es ist Black Boss, „hallo Sternenglanz, hier spricht Black, Kommandeur dieser Clown - äh - Clonetruppe. Ich möchte Sie bitten, das Auftreten Mister Z‘s zu entschuldigen. Seine Serie hat leider einige Lektionen in Geduld verpasst. Wir werden ihnen in wenigen Augenblicken eine Strukturlücke im Feld öffnen. Ich habe schließlich wichtigeres zu tun, als mich hier um irgendwelche Grenzstreitigkeiten zu kümmern.“ Sein folgendes Gelächter sorgt jedoch für etwas Irritation auf der Brücke der Sternenglanz.

„Ich werde ihnen sogar noch ein wenig unter die Arme greifen. Wir werden ihre Generatoren mit zusätzlicher Energie aufladen. Schließlich verfügen wir dank der Regatta bald davon im Überfluss. MUHAHA!“ Dieses erneute Gelächter wirkt nun in der Tat ausgesprochen befremdlich, aber wie heisst es so schön auf Voleur 7, der Heimatwelt der besten Diebe der Galaxis: „Mit einem geklauten Singlegleiter geht es stets heiter weiter!“ Captain Bright und die Crew sehen also keinen Grund, Black‘s Geschenk abzulehnen.[/size]

[Vauban]

Black‘s Gesicht verschwindet von der Bildfläche, und es erscheint wieder das Energienetz. „Sehen Sie da!“ Men Ob Thie Zen zeigt auf den Hauptschirm. „Das Netz wird instabil. Es zeigt sich eine Lücke.“

Der Kommandeur hat Wort gehalten. Majestätisch langsam schwebt die Sternenglanz durch die Lücke im Energiegitter. Einige Linsen geben ihr Geleitschutz.

Nur wenige Augenblicke nachdem das Schiff das Netz passiert hat, meldet Foad einen leichten Energieanstieg. Sofort leitet er sie in den Antrieb und mit brennendem Hintern - ähem - ultraheißen Plasmastößen aus den Antriebsdüsen überwindet die Sternenglanz die Distanz bis zum Future Planet.

„Captain, wir haben als nächstes Etappenziel den Future Planet erreicht. Sollen wir dort einen Zwischenstopp einlegen?“ „Nein, Nummer Eins. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es gesünder ist, die Atmosphäre dieses Planeten zu meiden. Wir nehmen Kurs auf Last Outpost.“ „Jawohl, Captain.“ Der Erste Offizier zögert, „halten Sie den Eintrag im Logbuch, dass wir mit Hilfe eines PU...“ „LÖSCHEN Sie SOFORT diesen Eintrag!“ Und die Sternenglanz gleitet weiter auf ihr nächstes Ziel Last Outpost zu.[/size]

Fortsetzung folgt ...

[Nosferatu]

Diese epische Breite ...

Es ist schon verwunderlich, zu welchen Höhenflügen manche ansetzen und diese dann auch noch mit Bravur meistern.

Genial!

Viele Grüße
Christian

[Jedi]

PUPS

Der Sack Oryza sativa war aber auch nicht schlecht - bin hier immer noch schwer am

die Fortsetzung macht richtig Laune!

Nun zu Jedi und Atlan, öhm diesmal haben sie 2 Runden lang nichts kaputt gemacht (also denke ich wenigstens). Obwohl es dem Jedi schon schwer in den Fingern gejuckt hat mal am losen Ende der Zeitschleife zu ziehen.... Wir hören ja schließlich auf die Anweisungen der hochwohlgeborenen Regattaleitung......



..........

LG

Jedi

[Quixote]

Wir hören ja schließlich auf die Anweisungen der hochwohlgeborenen Regattaleitung......

Anweisung? Ich möchte das doch bitte mehr als guten Rat verstanden haben. Beim letzten Manipulieren an einer Zeitschleife haben sich die damals Involvierten derart darin verheddert, dass ... Naja, dabei kam das raus. Allerdings wird diese Skulptur heute von der Kunstszene anders gedeutet. Die kennen sich halt nicht so gut aus wie die allwissende (Oder ist es diesmal die All-wissende?) Regattaleitung.

[pbfox]

Hallo Vauban,

ein WAHNSINN wie du das immer hinbekommst. Einfach unglaublich gut .

UND endlich sieht man deine Sternenglanz auch mal von HINTEN - naja, auch ein schöner Rücken kann entzücken !

Freue mich schon auf die Fortsetzung (vielleicht mit 4 Elefanten und einer Schildkröte ).

LG

pbfox

[Vauban]

@Nosferatu: Naja, breit trifft mich immer ganz gut . Ich kann so manches, nur nicht mich kurzfassen. Siehe auch das nächste Kapitel

@Jedi: Ich freue mich, dass ich auch dich zum Schmunzeln bringen kann - schließlich "schieße" ich mich da ein wenig auf den Jedi und Atlan ein

@pbfox: Ich muss dich leider enttäuschen, aber der Elefant ist noch nicht dran . Aber was nicht ist, kann ja noch werden Noch ist die Sternenglanz nicht zum Mars zurückgekehrt.

Der Wahns... - ähem - die Geschichte geht jetzt weiter (zumindestens mal der erste Teil )...

Ad astra

Vauban

[Vauban]

„Captain, wir passieren soeben den Planeten Last Outpost.“ „Gut, die halbe Strecke ist geschafft. Wir liegen zwar nicht wie errechnet an der Spitze, sind aber auch nicht ausgeschieden. Man muss seine Erwartungen den Gegebenheiten nun mal anpassen.“

Die gezwungene Zufriedenheit des Captains wird durch eine Meldung des Zweiten Offiziers jäh gestört. „Captain, die Bordküche meldet erneut den Gewürznotstand. Wenn wir nicht rasch etwas unternehmen, droht der kulinarische Super-GAU.“

Bright seufzt. Er wendet sich an den ersten Offizier. „Schicken Sie zwei Droiden zum Einkaufen. Eine über das Essen rebellierende Mannschaft hätte uns gerade noch gefehlt.“ Prinz Rod‘Xil nickt.[/size]

[Vauban]

Bereits wenige Minuten später melden sich die Druiden 5-ARM und 4-ROLL im Transporterraum vier. 4-ROLL begrüßt mit leisen Tuten den Transportoffizier.

Etwas scheu verharrt er vor dem Transporter. „Na, los! - Oder benötigst du eine Einladung in digitaler Form?“ O‘Red ist genervt. Nicht genug, dass einige der an Bord befindlichen Intelligenzen Schwierigkeiten mit dem Transporter haben, nun beginnen auch die Droiden bereits, Transporterphobien zu entwickeln.

Schließlich hat 4-ROLL neben seinem Kollegen Platz genommen, und O‘Red startet den Transporter.

Plötzlich stutzt sie. Der Transport verläuft nicht reibungslos. Sie verstärkt die Leistung, aber irgendetwas auf der Planetenoberfläche oder darunter stört den Transportvorgang. O‘Red versucht ihr möglichstes, doch sie scheitert.[/size]

[Vauban]

Kleinlaut meldet sie auf der Brücke, „Captain, ich habe die beiden Droiden verloren. Ein unbekanntes Element auf dem Planeten störte den Transport. Die Droiden konnten auf dem Planeten rematerialisiert werden, aber ich kann sie nicht mehr erfassen, um sie zurückzuholen.“ „Nummer Eins!“ donnert Brights Stimme über die Brücke, „kümmern Sie sich darum! Stellen Sie ein Außenteam zusammen und holen Sie die Droiden zurück und erledigen Sie den Einkauf! Ich bin in meinem Quartier.“ Sichtlich genervt verlässt Bright die Brücke.

Indessen startet Rod‘Xil mit einem kleinen Außenteam zum Planeten. Neben den Doktoren To Bie und Zee begleiten ihn zwei Sicherheitsleute sowie Robby und Vauban.

Routiniert leitet der Erste Offizier den Landevorgang ein.

Sanft wie eine Feder setzt er die Sternenglanz I auf. Dieses Mal ist die Ladebucht auf dem Rücken des Schiffes jedoch nicht mit Düsenschlitten, sondern einem Scoutläufer belegt. Er soll den Doktoren helfen, die verschwundenen Droiden wieder zu finden. Dr. Zee hatte nämlich herausgefunden, dass die unbekannte Substanz die Null-G-Projektoren von Düsenschlitten ebenfalls negativ beeinflusst. Die starken Servomotoren der Laufbeine des Scouts würden ihnen jedoch trotzdem einen großen Suchradius ermöglichen. [/size]

[Vauban]

Gemäß dem Standardprotokoll stiegen die beiden Sicherheitsleute als erste aus dem Raumboot und sicherten die Umgebung, - was durchaus ihrer Aufgabe entsprach.

Währenddessen klärte der Erste Offizier mit den beiden Wissenschaftlern die Vorgehensweise. „Die Gewürze haben Priorität. Finden Sie die Droiden während wir beim Einkaufen sind, so ist das in Ordnung. Finden Sie sie nicht, ist es das ebenfalls. Dann werden Sie hier verrotten.“

Dr. Zee besteigt den Hopper, während Dr. To Bie sich auf seine Beine verlässt. Seine Rasse gehört zu den besten Langläufern der Galaxis.

„Kommen Sie, Vauban, wir übernehmen den Einkauf. So wie Sie aussehen, kennen Sie sich mit dem Essen bestimmt gut aus.“[/size]

[Vauban]

Inzwischen verlässt auch ein weiteres Mitglied des Landungsteams die Sternenglanz I.

Es ist DO-2O, ein Suchdroide, der auf schwieriges Gelände spezialisiert ist. Dr. Zee hatte recht lange mit Dr. To Bie über die Teilnahme des Droiden gestritten. Er befand ihn für überqualifiziert für das einfache Wüstengelände.

Doch zum Erstaunen Dr. Zees meldete DO-2O bereits wenig später eine erste Spur, und die drei brachen sofort auf.

„Niemand bleibt zurück? Die Tür steht ebenfalls noch einladend auf“, wundert sich Vauban. [/size]

[Vauban]

„Für wie dumm halten Sie uns denn? Natürlich verriegeln wir die Schleuse.“ Der Erste Offizier drückt eine Taste auf seinem Multifunktionsarmband, und ein giftig grün leuchtendes Energiegitter versperrt den Eingang. „Da ist aber noch eine Lücke“, entgegnet Vauban. „Klugsch...“ denkt der Offizier und antwortet, „da passt noch nicht einmal ein Perilonfalter durch. Was soll auf diesem Hinterwäldlerplaneten schon passieren?“

Vauban resigniert, während der Erste Offizier die Einkaufsliste studiert.

„Das sieht hier aus wie auf dem Mars“, entfährt es Vauban. „Sie waren wohl noch nicht auf vielen fremden Planeten?“ „Nein, eigentlich nicht. Zähle ich diesen dazu, so ist es mein dritter.“ „Ich habe bei dreitausend aufgehört zu zählen. Irgendwann sehen sie eh‘ alle gleich aus. Ein paar Felsen, ein paar Pflanzen ...“

In der Ferne sehen sie ein seltsames Gefährt auf sie zukommen. „Nanu, hieß es nicht, dass die Düsenschlitten hier nicht funktionieren?“ „Sicherlich eine andere Technik.“[/size]

[Vauban]

„Hallo! Wir sind Black Piet und Sanda Klaus. Was hat euch denn in diese Einöde verschlagen?“ fragte der kleinere der beiden. Er hatte eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem Jedi, wenn er auch nicht dessen Farb- und Kleidergeschmack besaß. „Wir sind auf dem Weg in die nächste Stadt. Unser Koch benötigt einige Gewürze, Mr. Piet.“ „Ich bin der Klaus“, verbesserte der Kleine und zeigte mit dem Daumen nach hinten. „Der Große, das ist Black Piet.“

„So, so, Einkaufen wollt ihr, dann habt ihr bestimmt keine Lust auf ein kleines Spielchen?“ Mit flinken Fingern zieht Sanda Klaus ein Kartenspiel aus seiner Tasche und fächert das Blatt auf. „Trumph, Triade, Poker, Doppelt 17 und 4 - ich bin zu allem bereit.“ Zu seinem Bedauern lehnte der Prinz jedoch für die ganze Gruppe ab.

„Schade! Wir müssen weiter. Man riecht sich!“

Während Vauban, Robby und die Männer von der Sternenglanz ihren eintönigen Weg fortsetzen, rätselt der kleine Klaus, „warum glauben nur alle, dass ich Black Piet bin. Ich glaube an unserem Image müssen wir noch etwas arbeiten. Vielleicht sollten wir uns Künstlernamen zulegen.“ Er überlegt angestrengt, dann schnippst er mit den Fingern und sagt, „wie wäre es mit Jedi und Atlan, das klingt so ...“ Dann sinkt er zurück in das Polster seines Sitzes, „destruktiv. Nein, dass ist nicht gut. Aber vielleicht Robi und Tobi, oder Hans Einzig und ...? Jetzt hilf doch mal mit, Großer!“[/size]

[Vauban]

Verlassen wir nun den identitätssuchenden Kartenspieler und seinen schweigsamen Begleiter und kehren zum Landungstrupp zurück. Robby meldet bereits die nächste Begegnung.

Gemächlich fliegt ein Schiff auf sie zu. An Bord erkennen sie fünf humanoide Gestalten. Zwei tragen dicke Panzer, oder es handelt sich bei ihnen um eine Art Roboter.

Die Sandbarke stoppt lautlos vor ihnen. Der Steuermann verlässt das Ruder und ruft ihnen entgegen. „Ich bin Solarmarschall W‘yne. Ich bin auf der Such nach zwei flüchtigen Verbrechern.“

Während der Solarmarschall die Barke über ein Null-Grav-Feld verlässt, flüstert Vauban zu Rod‘Xil, „der ist bestimmt auf der Suche nach dem Jedi und Atlan wegen des Sache mit dem Eisplaneten oder ...“ „Seien Sie still!“[/size]