Rallye 2012 : Staubpatrouille - Millenium Faltbox in Afrika
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Re: Rallye 2012 : Staubpatrouille - Millenium Faltbox in Afr
14. April – 1 Tag vor dem Start
Früh am Morgen erreicht die Millenium Faltbox den Assuan-Staudamm und flitzt unbemerkt über die Staumauer. Ab jetzt fährt sie wieder mit Vollgas.
Gegen Mittag passiert sie unter dichten Regenwolken den Zusammenfluss von Blauem und Weißem Nil...
Am Nachmittag entdecken Ramon und Usi ein Straßenschild am Ufer und schweben schnell an Land: nur noch ein halber Kilometer bis Pakwach!
Auf der Gulu Road eilt die Millenium Faltbox schnurgerade durch den Urwald. Sie rumpelt und hopst dabei so sehr, dass Ramon und Usi drinnen nichts kochen können. So gibt es nur Butterbrote zum Abendessen. Dann endlich taucht vor ihnen Patiko auf. Im sanften Licht der Abendsonne erreichen sie das alte Fort Patiko und einen höchst schlampig angenagelten Wegweiser zum Fahrerlager am Fuß des Hügels.
Früh am Morgen erreicht die Millenium Faltbox den Assuan-Staudamm und flitzt unbemerkt über die Staumauer. Ab jetzt fährt sie wieder mit Vollgas.
Gegen Mittag passiert sie unter dichten Regenwolken den Zusammenfluss von Blauem und Weißem Nil...
Am Nachmittag entdecken Ramon und Usi ein Straßenschild am Ufer und schweben schnell an Land: nur noch ein halber Kilometer bis Pakwach!
Auf der Gulu Road eilt die Millenium Faltbox schnurgerade durch den Urwald. Sie rumpelt und hopst dabei so sehr, dass Ramon und Usi drinnen nichts kochen können. So gibt es nur Butterbrote zum Abendessen. Dann endlich taucht vor ihnen Patiko auf. Im sanften Licht der Abendsonne erreichen sie das alte Fort Patiko und einen höchst schlampig angenagelten Wegweiser zum Fahrerlager am Fuß des Hügels.
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Re: Rallye 2012 : Staubpatrouille - Millenium Faltbox in Afr
"Duuu, Ramon?" hört er Usi fragen.
"Hm?"
"Darf ich das Kamel füttern?"
"Nein."
"Darf ich das Kamel denn streicheln?" quengelt Usi.
"Usi, es gibt gar keine Kamele in Uganda."
"Und was ist dann das da, hm?"
"Ein Lama, wenn wir noch westlich vom Äquator sind", erklärt Ramon ohne hinzugucken, "Östlich vom Äquator ist es wahrscheinlich ein Känguruh. Du wirst also entweder angespuckt oder umgeschubst. Guck dir doch lieber den schönen Sonnenuntergang an. Der ist wie im Kino!"
"Aber-"
"Pschrrrr-pffft... Pschrrrr-pffft..." hört sie. Ramon ist eingeschlafen.
Usi seufzt. Dann holt sie eine Decke für Ramon und eine für sich selbst, futtert eine halbe Tüte Gummibärchen, rollt sich ein und träumt von ganz vielen Kamelen.
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Re: Rallye 2012 : Staubpatrouille - Millenium Faltbox in Afr
15. April – der Starttag!
Dicke Luft an Bord der Millenium Faltbox.
Bei der Probezündung heute morgen ist einer der drei Zylinder vom Motorblock abgesprengt worden. Ramon hat den Motor sofort abgestellt und den Zylinder vorsichtig untersucht. Daraufhin ist der soeben in seine Einzelteile zerfallen.
"Wie es aussieht, verteilt sich die Energie bei vollem Schub anders als ich dachte. Ich hätte drei gleichgroße Zylinder einbauen sollen. Gut, dass das jetzt passiert ist", erklärt Ramon, obwohl ihm eigentlich zum Heulen zumute ist, "wenigstens kann ich noch schnell in den Ort gehen und Ersatzteile kaufen."
"Darf ich mit?" fragt Usi.
"Lieber nicht", mein Ramon, "aber du kannst dich ja mal im Fahrerlager umschauen."
"Wenn du mir den Grill rausstellst, backe ich uns Baguette zum Abendessen", bietet Usi an, "und bring gleich den Falken mit rauf. Vielleicht will er ja rumfliegen oder so."
Wenig später, Usi hat gerade die ersten Teigstücke auf den Rost gelegt, kommt eine Frau aus dem Zelt der Rennleitung zu ihr herübermarschiert.
"Guten Morgen, kleines Fräulein!" flötet sie, " Ei was riecht denn hier so lecker?"
"Vergiss es!" erwidert Usi, die eigentlich gar nicht mit fremden Tanten reden darf, und knallt den Deckel über den Grillrost, "Was willst du?"
Die Frau räuspert sich.
"Bolivar Ramon und Usambara, für den Flatterfee-Verlag, Rallyefahrzeug Millenium Faltbox, Startnummer 17?"
"Das sind wir", nickt Usi.
"Ich komme von der Rennleitung. Sie müssen vor heute abend zwanzig Uhr Ihre Kennzeichen ändern. Sie haben jetzt nicht mehr die Startnummer 17, sondern 15."
"Cool!" freut sich Usi, "Wir sind noch gar nicht gestartet und schon zwei Plätze weiter! Kommst du jetzt jeden Sonntag?"
"Für Veräppeln der Rennleitung können Verwarnungspunkte, kurz DuDuPus, vergeben werden. Bitte antworten Sie daher sachlich und idealerweise mit 'Jawoll!' Sind Sie bereit, die erforderlichen Änderungen an Ihrem Fahrzeug vorzunehmen?" fragt die Frau.
"Zeigst du mir, wie man eine 5 malt?" fragt Usi zurück.
"Das ist doch ganz einfach!" schimpft die Frau und nimmt den Pinsel aus dem mitgebrachten Farbeimer.
"Ich hab gerade nicht hingeguckt. Kannst du noch mal?" fragt Usi.
"Also wirklich...!"
Kurz darauf sind die neuen Schilder fertig.
"Sonst noch was?" erkundigt sich Usi.
"Allerdings! Da Ihr Fahrzeug weder Räder noch permanenten Bodenkontakt hat und zudem als 'Raumfrachter' angemeldet wurde, müssen Sie ein zusätzliches Schild führen. Bitte sehr!"
"Oh, schön gelb! Und wohin sollen wir das führen?"
Die Frau macht auf dem Absatz kehrt und stampft davon.
"Keine Manieren!" stellt Usi kopfschüttelnd fest und macht sich an die nächste Ladung Baguette.
Dicke Luft an Bord der Millenium Faltbox.
Bei der Probezündung heute morgen ist einer der drei Zylinder vom Motorblock abgesprengt worden. Ramon hat den Motor sofort abgestellt und den Zylinder vorsichtig untersucht. Daraufhin ist der soeben in seine Einzelteile zerfallen.
"Wie es aussieht, verteilt sich die Energie bei vollem Schub anders als ich dachte. Ich hätte drei gleichgroße Zylinder einbauen sollen. Gut, dass das jetzt passiert ist", erklärt Ramon, obwohl ihm eigentlich zum Heulen zumute ist, "wenigstens kann ich noch schnell in den Ort gehen und Ersatzteile kaufen."
"Darf ich mit?" fragt Usi.
"Lieber nicht", mein Ramon, "aber du kannst dich ja mal im Fahrerlager umschauen."
"Wenn du mir den Grill rausstellst, backe ich uns Baguette zum Abendessen", bietet Usi an, "und bring gleich den Falken mit rauf. Vielleicht will er ja rumfliegen oder so."
Wenig später, Usi hat gerade die ersten Teigstücke auf den Rost gelegt, kommt eine Frau aus dem Zelt der Rennleitung zu ihr herübermarschiert.
"Guten Morgen, kleines Fräulein!" flötet sie, " Ei was riecht denn hier so lecker?"
"Vergiss es!" erwidert Usi, die eigentlich gar nicht mit fremden Tanten reden darf, und knallt den Deckel über den Grillrost, "Was willst du?"
Die Frau räuspert sich.
"Bolivar Ramon und Usambara, für den Flatterfee-Verlag, Rallyefahrzeug Millenium Faltbox, Startnummer 17?"
"Das sind wir", nickt Usi.
"Ich komme von der Rennleitung. Sie müssen vor heute abend zwanzig Uhr Ihre Kennzeichen ändern. Sie haben jetzt nicht mehr die Startnummer 17, sondern 15."
"Cool!" freut sich Usi, "Wir sind noch gar nicht gestartet und schon zwei Plätze weiter! Kommst du jetzt jeden Sonntag?"
"Für Veräppeln der Rennleitung können Verwarnungspunkte, kurz DuDuPus, vergeben werden. Bitte antworten Sie daher sachlich und idealerweise mit 'Jawoll!' Sind Sie bereit, die erforderlichen Änderungen an Ihrem Fahrzeug vorzunehmen?" fragt die Frau.
"Zeigst du mir, wie man eine 5 malt?" fragt Usi zurück.
"Das ist doch ganz einfach!" schimpft die Frau und nimmt den Pinsel aus dem mitgebrachten Farbeimer.
"Ich hab gerade nicht hingeguckt. Kannst du noch mal?" fragt Usi.
"Also wirklich...!"
Kurz darauf sind die neuen Schilder fertig.
"Sonst noch was?" erkundigt sich Usi.
"Allerdings! Da Ihr Fahrzeug weder Räder noch permanenten Bodenkontakt hat und zudem als 'Raumfrachter' angemeldet wurde, müssen Sie ein zusätzliches Schild führen. Bitte sehr!"
"Oh, schön gelb! Und wohin sollen wir das führen?"
Die Frau macht auf dem Absatz kehrt und stampft davon.
"Keine Manieren!" stellt Usi kopfschüttelnd fest und macht sich an die nächste Ladung Baguette.
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Re: Rallye 2012 : Staubpatrouille - Millenium Faltbox in Afr
Währenddessen ist Ramon im Ort angekommen. Auf dem Marktplatz tummeln sich ein paar Touristen, aber sonst ist kaum jemand zu sehen.
Siedendheiß fällt Ramon ein, dass heute ja Sonntag ist! Da könnte es schwierig werden, Ersatzteile zu finden! Kurzentschlossen spricht Ramon einen Straßenmusikanten an, denn solche Leute sind gewöhnlich gut informiert.
"Guten Tag! Gibt es hier im Ort einen Vertragshändler für Space-Shuttle-Ersatzteile?"
"Nein, leider nicht!" bedauert der Straßenmusikant.
"Hm, ja, das hatte ich befürchtet... dann muss es eben anders gehen. Gibt es denn ein Hutgeschäft in der Gegend?"
"Wie man's nimmt. Der Einzige, der hier in der Gegend Geschäfte mit Hüten macht, ist der düstere Don Diego."
"Und wo finde ich den, bitte?"
"Gar nicht weit von hier. Aber sagen Sie hinterher nicht, ich hätte Sie nicht gewarnt!"
Der Straßenmusikant deutet quer über den Platz, hebt seine Gitarre, zwinkert Ramon zu und singt:
"Deeer Hütchenspieler von Patiko
verarscht hier jeden, das macht ihn froh.
Da drüben steht er, versuch dein Glück,
von dem kriegt niemand sein Geld zurück!
Tralalala-lalala-lalalalaaa,
Lala-lalala-lalalalaaa,
Lala-lalala-la-hohohoooo,
der Hütchenspieler von Patikooo-uuuu-yeah!"
"Das war ein sehr, äh, interessanter Vortrag", meint Ramon, dem gerade Horrorvisionen von 70er-Jahre-Musikshows durch den Kopf gehen, "Und vor allem haben Sie eine sehr schöne Stimme. Kommt mir irgendwie bekannt vor." Er tastet seine Westentaschen ab. "Darf ich Ihnen vielleicht-"
"Oh nein, nicht nötig!" unterbricht der Straßenmusikant hastig, "Ich bin rein zum Vergnügen hier. Aber bitte sagen Sie niemandem, dass Sie mich gesehen haben. Und keine Fotos!"
"Ganz wie Sie wünschen..."
Der düstere Don Diego hat sie die ganze Zeit über beobachtet. Deshalb kommt Ramon gleich zur Sache.
"Hola, Companero! Kann man bei Ihnen Zylinderhüte kaufen?"
"Kaufen?" wundert sich Don Diego, "also eigentlich bin ich eher-"
"Es ist ein Notfall", unterbricht Ramon.
"Hm. Mal sehen. Ich habe da letztens eine Ladung Hüte auf X-bay ersteigert, aber die sind im Original viel größer als abgebildet und, äh, na sie entsprechen eben nicht meinem Geschäftsmodell. Aber die Qualität ist Eins-A."
Er taucht kurz unter seinen Tresen.
"Sowas hier?"
"Perfekt! – Drei Stück bitte, und unbedingt alle gleichgroß!"
"Was wollen Sie denn mit drei Zylindern?!"
"Meinen Dreizylindermotor reparieren."
Jetzt macht Don Diego einen großen Schritt zurück.
"Sind Sie verrückt?"
"Ich bin Kubaner, Senor!" grollt Ramon.
"Aha. Und möchten Sie vielleicht noch ein paar Schnürsenkel, so als Benzinleitungen?"
"Sehr freundlich, aber die biege ich mir aus Hartweizen-Cannelloni zurecht. Nur die Zylinder, bitte."
"Das ist allerbeste Qualität, mit reiner Seide gefüttert..." erklärt Don Diego.
"Drei Dollar", nickt Ramon.
"Waaas? – Ausgeschlossen!"
"Drei Dollar für alles zusammen. Und eine Einladung zum Abendessen", ergänzt Ramon, denn irgendwie ist ihm dieser Don Diego sympathisch.
"Hmmm... was gibt es denn?" erkundigt sich Don Diego.
"Ich mache Ratatouille", erklärt Ramon, der sich von Axterix in Luxor noch schnell ein paar Kochrezepte aufgeschrieben hat, "meine Schwester backt frisches Baguette, und wenn Sie etwas Rohrzucker mitbringen, gibt es zum Nachtisch Rohmilchkäse an Erdnusskrokant."
"Abgemacht", nickt Don Diego," aber: wo gibt's denn sowas, ein Kubaner ohne Rohrzucker?"
"Wo gibt's denn sowas, ein Spanier ohne Pferd?" grinst Ramon zurück, "Dann also bis heute abend!"
Siedendheiß fällt Ramon ein, dass heute ja Sonntag ist! Da könnte es schwierig werden, Ersatzteile zu finden! Kurzentschlossen spricht Ramon einen Straßenmusikanten an, denn solche Leute sind gewöhnlich gut informiert.
"Guten Tag! Gibt es hier im Ort einen Vertragshändler für Space-Shuttle-Ersatzteile?"
"Nein, leider nicht!" bedauert der Straßenmusikant.
"Hm, ja, das hatte ich befürchtet... dann muss es eben anders gehen. Gibt es denn ein Hutgeschäft in der Gegend?"
"Wie man's nimmt. Der Einzige, der hier in der Gegend Geschäfte mit Hüten macht, ist der düstere Don Diego."
"Und wo finde ich den, bitte?"
"Gar nicht weit von hier. Aber sagen Sie hinterher nicht, ich hätte Sie nicht gewarnt!"
Der Straßenmusikant deutet quer über den Platz, hebt seine Gitarre, zwinkert Ramon zu und singt:
"Deeer Hütchenspieler von Patiko
verarscht hier jeden, das macht ihn froh.
Da drüben steht er, versuch dein Glück,
von dem kriegt niemand sein Geld zurück!
Tralalala-lalala-lalalalaaa,
Lala-lalala-lalalalaaa,
Lala-lalala-la-hohohoooo,
der Hütchenspieler von Patikooo-uuuu-yeah!"
"Das war ein sehr, äh, interessanter Vortrag", meint Ramon, dem gerade Horrorvisionen von 70er-Jahre-Musikshows durch den Kopf gehen, "Und vor allem haben Sie eine sehr schöne Stimme. Kommt mir irgendwie bekannt vor." Er tastet seine Westentaschen ab. "Darf ich Ihnen vielleicht-"
"Oh nein, nicht nötig!" unterbricht der Straßenmusikant hastig, "Ich bin rein zum Vergnügen hier. Aber bitte sagen Sie niemandem, dass Sie mich gesehen haben. Und keine Fotos!"
"Ganz wie Sie wünschen..."
Der düstere Don Diego hat sie die ganze Zeit über beobachtet. Deshalb kommt Ramon gleich zur Sache.
"Hola, Companero! Kann man bei Ihnen Zylinderhüte kaufen?"
"Kaufen?" wundert sich Don Diego, "also eigentlich bin ich eher-"
"Es ist ein Notfall", unterbricht Ramon.
"Hm. Mal sehen. Ich habe da letztens eine Ladung Hüte auf X-bay ersteigert, aber die sind im Original viel größer als abgebildet und, äh, na sie entsprechen eben nicht meinem Geschäftsmodell. Aber die Qualität ist Eins-A."
Er taucht kurz unter seinen Tresen.
"Sowas hier?"
"Perfekt! – Drei Stück bitte, und unbedingt alle gleichgroß!"
"Was wollen Sie denn mit drei Zylindern?!"
"Meinen Dreizylindermotor reparieren."
Jetzt macht Don Diego einen großen Schritt zurück.
"Sind Sie verrückt?"
"Ich bin Kubaner, Senor!" grollt Ramon.
"Aha. Und möchten Sie vielleicht noch ein paar Schnürsenkel, so als Benzinleitungen?"
"Sehr freundlich, aber die biege ich mir aus Hartweizen-Cannelloni zurecht. Nur die Zylinder, bitte."
"Das ist allerbeste Qualität, mit reiner Seide gefüttert..." erklärt Don Diego.
"Drei Dollar", nickt Ramon.
"Waaas? – Ausgeschlossen!"
"Drei Dollar für alles zusammen. Und eine Einladung zum Abendessen", ergänzt Ramon, denn irgendwie ist ihm dieser Don Diego sympathisch.
"Hmmm... was gibt es denn?" erkundigt sich Don Diego.
"Ich mache Ratatouille", erklärt Ramon, der sich von Axterix in Luxor noch schnell ein paar Kochrezepte aufgeschrieben hat, "meine Schwester backt frisches Baguette, und wenn Sie etwas Rohrzucker mitbringen, gibt es zum Nachtisch Rohmilchkäse an Erdnusskrokant."
"Abgemacht", nickt Don Diego," aber: wo gibt's denn sowas, ein Kubaner ohne Rohrzucker?"
"Wo gibt's denn sowas, ein Spanier ohne Pferd?" grinst Ramon zurück, "Dann also bis heute abend!"
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Re: Rallye 2012 : Staubpatrouille - Millenium Faltbox in Afr
Don Diego erscheint auf seinem andalusischen Hengst Hühdalgo (denn natürlich hat er doch ein Pferd, sogar mit farblich passendem Zaumzeug!) und bringt wie gewünscht ein Säckchen Rohrzucker mit.
Und auch der Straßenmusikant ist gekommen, nachdem Ramon ihm versichert hat, dass die Millenium Faltbox weit weg von Pressezelt und Rennleitung geparkt ist. Er hat seine Gitarre und ein paar Flaschen Afri-Cola mitgebracht.
Usi hat viele, viele Fragen an die Gäste. Die meisten davon fangen mit "Wieso" an, und Ramon schaltet hoch erfreut den VISO-Konverter auf Speichermodus und läßt den Deckel der Faltbox weit aufstehen. Das wird ordentlich Schub für den Start geben!
"Sag mal, wann müssen wir eigentlich starten?" fragt Usi irgendwann.
"Äh, nach dem Abendessen", meint Ramon.
"Genau weißt du das nicht?"
"Nö, ich habe den Sponsorenvertrag nur bis zu der Stelle mit den dreitausend Klickydollars gelesen. Aber wir werden bestimmt hören, wenn es losgeht."
Nach dem Abendessen wird es rund um die Faltbox richtig lustig – und reichlich laut.
Ramon, Don Diego und der Straßenmusikant singen dreistimmig "Guantanamera"....
Don Diego zeigt Usi den Tango-Grundschritt zu den Klängen von "Por una cabeza"....
und zum Abschied singt der Straßenmusikant für Ramon und Usi "Moose-eyed Dane zoom stay delley he-nouse":
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Re: Rallye 2012 : Staubpatrouille - Millenium Faltbox in Afr
Die Gäste sind gerade gegangen, da kommt ein Papagei angeflattert.
"Sie haben Post!" erklärt er vorwurfsvoll und läßt eine Papierrolle fallen.
Ramon wird bleich, soweit ihm das in der Tropennacht möglich ist.
"Oh sh-", meint er, "ein B-mail! Ein B-mail von Frau Flatterfee!"
"Was schreibt sie denn?" fragt Usi.
"Sehr geehrter Herr Bolivar, leider konnten wir Sie telefonisch den ganzen Abend nicht erreichen. Wir informieren Sie hiermit, dass bei der heutigen Würfelrunde- " Ramon blickt auf und pfeift durch die Zähne, "da schau an, die alte Nebelkrähe würfelt also! ... Dass bei der heutigen Würfelrunde eine glatte erste Etappe ohne Sonderprüfungen für die Millenium Faltbox ermittelt wurde. Peh Ess, bitte achten Sie darauf, Ihr Mobilfunkgerät regelmäßig am Akku aufzuladen. Mit freundlichen Grüßen, und so weiter."
"Und was heißt das jetzt?" fragt Usi.
"Dass sie sauer auf mich ist, und dass wir erst morgen früh loszufahren brauchen. Um so besser. Dann sehen wir wenigstens was von der Landschaft."
Schnell räumen Ramon und Usi ihre Ausrüstung wieder in die Faltbox. Vor lauter Aufregung hat keiner von ihnen die seltsame Gestalt bemerkt, die um die Faltbox herumschleicht. Dann gehen sie zu Bett. Der randvoll geladene VISO-Konverter knistert in der Dunkelheit. Und unter ihnen im Frachtraum kratzt etwas ganz leise an den Bodenbrettern...
"Sie haben Post!" erklärt er vorwurfsvoll und läßt eine Papierrolle fallen.
Ramon wird bleich, soweit ihm das in der Tropennacht möglich ist.
"Oh sh-", meint er, "ein B-mail! Ein B-mail von Frau Flatterfee!"
"Was schreibt sie denn?" fragt Usi.
"Sehr geehrter Herr Bolivar, leider konnten wir Sie telefonisch den ganzen Abend nicht erreichen. Wir informieren Sie hiermit, dass bei der heutigen Würfelrunde- " Ramon blickt auf und pfeift durch die Zähne, "da schau an, die alte Nebelkrähe würfelt also! ... Dass bei der heutigen Würfelrunde eine glatte erste Etappe ohne Sonderprüfungen für die Millenium Faltbox ermittelt wurde. Peh Ess, bitte achten Sie darauf, Ihr Mobilfunkgerät regelmäßig am Akku aufzuladen. Mit freundlichen Grüßen, und so weiter."
"Und was heißt das jetzt?" fragt Usi.
"Dass sie sauer auf mich ist, und dass wir erst morgen früh loszufahren brauchen. Um so besser. Dann sehen wir wenigstens was von der Landschaft."
Schnell räumen Ramon und Usi ihre Ausrüstung wieder in die Faltbox. Vor lauter Aufregung hat keiner von ihnen die seltsame Gestalt bemerkt, die um die Faltbox herumschleicht. Dann gehen sie zu Bett. Der randvoll geladene VISO-Konverter knistert in der Dunkelheit. Und unter ihnen im Frachtraum kratzt etwas ganz leise an den Bodenbrettern...
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Re: Rallye 2012 : Staubpatrouille - Millenium Faltbox in Afr
Hallo Flatterfee,
Deine Geschichte geht ja genau so schön weiter.
Glaubst Du das die Zylinder reichen???
Gruß TomTom
Deine Geschichte geht ja genau so schön weiter.
Glaubst Du das die Zylinder reichen???
Gruß TomTom
- Flatterfee
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Re: Rallye 2012 : Staubpatrouille - Millenium Faltbox in Afr
Montag, 16. April – jetzt aber los!
Kurz nach Sonnenaufgang, Usi war noch gar nicht richtig wach, hat Ramon die Millenium Faltbox gezündet und jagt sie auf der einzigen Straße schnurgerade durch den Urwald Richtung Süden. Doch sie sind noch keine zwei Stunden unterwegs, da vollführt das Tamtam eine vollautomatische Vollbremsung und würgt mitten im Wald den Motor ab.
Verwundert steigen Ramon und Usi aus und schauen sich um. Die Faltbox steht mitten auf einer Kreuzung.
"Och Nöööö!" ruft Usi empört, denn genau vor ihnen....
Doch nach links sieht es nicht besser aus....
Vom Rückweg gar nicht zu reden...
"Das hat uns gerade noch gefehlt", seufzt Ramon, "ein Schilderwald! Ausgerechnet jetzt, wo alles so gut lief!"
Der Weg nach rechts ist auch nicht gerade vielversprechend...
... bis Ramon am Straßenrand ein heruntergefallenes Hinweisschild entdeckt und aufhebt.
"Viktoria-See Kajak-Club!" liest er triumphierend vor, "Guck mal, hier geht es zum Viktoria-See! Das ist die Lösung! – Wir fahren einfach irgendwie so halbschräg über den See und sind in Nullkommanix in Kenia. Oder Tansania. Äh. Also, jedenfalls Richtung Ngorongoro. Alles wieder einsteigen!"
Schnell dreht Ramon die Faltbox in die neue Richtung, dann steigen beide wieder ein, klappen den Deckel zu, und
(Fortsetzung folgt – dieser Tag ist noch lange nicht zuende...)
Kurz nach Sonnenaufgang, Usi war noch gar nicht richtig wach, hat Ramon die Millenium Faltbox gezündet und jagt sie auf der einzigen Straße schnurgerade durch den Urwald Richtung Süden. Doch sie sind noch keine zwei Stunden unterwegs, da vollführt das Tamtam eine vollautomatische Vollbremsung und würgt mitten im Wald den Motor ab.
Verwundert steigen Ramon und Usi aus und schauen sich um. Die Faltbox steht mitten auf einer Kreuzung.
"Och Nöööö!" ruft Usi empört, denn genau vor ihnen....
Doch nach links sieht es nicht besser aus....
Vom Rückweg gar nicht zu reden...
"Das hat uns gerade noch gefehlt", seufzt Ramon, "ein Schilderwald! Ausgerechnet jetzt, wo alles so gut lief!"
Der Weg nach rechts ist auch nicht gerade vielversprechend...
... bis Ramon am Straßenrand ein heruntergefallenes Hinweisschild entdeckt und aufhebt.
"Viktoria-See Kajak-Club!" liest er triumphierend vor, "Guck mal, hier geht es zum Viktoria-See! Das ist die Lösung! – Wir fahren einfach irgendwie so halbschräg über den See und sind in Nullkommanix in Kenia. Oder Tansania. Äh. Also, jedenfalls Richtung Ngorongoro. Alles wieder einsteigen!"
Schnell dreht Ramon die Faltbox in die neue Richtung, dann steigen beide wieder ein, klappen den Deckel zu, und
(Fortsetzung folgt – dieser Tag ist noch lange nicht zuende...)
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Re: Rallye 2012 : Staubpatrouille - Millenium Faltbox in Afr
Liebe Flatterfee, Deine Geschichte ist einfach zum Kugeln! Die Touristen und die Zylinder
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!
Gruß, Artona
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Re: Rallye 2012 : Staubpatrouille - Millenium Faltbox in Afr
einfach köstlich
chapeau
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Gruß
Arizzo
Wenn Du zur Quelle willst, mußt Du gegen den Strom schwimmen.
Chinesisches Sprichwort
Der Jammer mit den Weltverbesserern ist, daß sie nicht bei sich selbst anfangen.
Thornton Wilder
with eyes wide open we walk the plank
gotye
Arizzo
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Re: Rallye 2012 : Staubpatrouille - Millenium Faltbox in Afr
Das ist ja richtig im Regatta-Bildergeschichten-Stil geschrieben!
Ich möchte allerdings festhalten, dass es sich bei der Rennleitungs-Startnummernmalerin um eine kurzfristig angeheuerte Hilfskraft handelte, die nicht länger für uns tätig ist.
Hier zähle ich bislang 4 Danke-Drücker.
Ich möchte allerdings festhalten, dass es sich bei der Rennleitungs-Startnummernmalerin um eine kurzfristig angeheuerte Hilfskraft handelte, die nicht länger für uns tätig ist.
Hier zähle ich bislang 4 Danke-Drücker.
- Flatterfee
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Re: Rallye 2012 : Staubpatrouille - Millenium Faltbox in Afr
immer noch Montag, 16. April: Eine Seefahrt, die ist... nicht ganz ungefährlich
Gegen Mittag ist die Millenium Faltbox bei Jinja einen abschüssigen Feldweg hinuntergebrettert und wie erhofft auf den Viktoria-See geklatscht. Der scheint jedoch um einiges größer zu sein, als Ramon sich das vorgestellt hatte, und so fährt er lieber in Sichtweite an der Küste entlang. Bei dem Tempo, das die Faltbox jetzt vorlegt, kann er sich diesen Umweg durchaus leisten.
Die Sonne scheint, der Motor brummt, und alles ist in allerbester Ordnung, als plötzlich vor ihnen eine Schwimmerin auftaucht.
"Grenzkontrolle!" ruft sie ihnen entgegen, "Kann ich mal Ihr Wasserzeichen sehen?"
"Grenzkontrolle? Wasserzeichen?" wiederholt Ramon verdattert, "Entschuldigung, ist das hier vielleicht ein Ereignisfeld?"
"Nix da!" ruft hinter ihm eine zweite Schwimmerin und lacht sich fast kaputt dabei, "Ich bin Viktoria, und das ist mein See, aus dem ihr gerade rausgeschippert seit!"
"Genau", nickt die erste Schwimmerin, "und ich bin Victoria, und das ist mein See, in den ihr gerade reinschippern wollt. Habt ihr wenigstens saubere Füße?"
"Viel besser!" behauptet Ramon, "wir haben sogar einen Recyclingcontainer nach aktueller EU-Verordnung an Bord, fabrikneu aus den Klickywerken auf Malta!"
"Malta ist eine Insel im Meer," nickt Viktoria.
"Sehr sympathisch", stimmt Victoria zu, "wir mögen Inseln!".
Ramon hat sich inzwischen von seinem Schreck erholt. "Aber wie können zwei so zauberhafte junge Damen bei der Grenzpolizei arbeiten?" erkundigt er sich vorsichtig.
"Überraaaaschung!" ruft Victoria, und "Nix wie weg!" johlt Viktoria, und dann schnellen beide hoch in die Luft, klatschen mit goldschimmernden Nixenflossen auf das Wasser und tauchen einmal unter der Faltbox hindurch.
"Boah, ey!" entfährt es Usi.
"Und, was sagst du jetzt?" erkundigt sich Viktoria.
"Dass das gerade die süßesten beiden Nixenflossen waren, die ich je gesehen habe", erwidert Ramon geistesgegenwärtig (und wahrheitsgemäß). Er muss immer mit Usi Disney-Piratenfilme gucken und erinnert sich genau, wie pampig Nixen werden können, wenn man sie nicht bei Laune hält.
"Richtige Antwort!" kichert Viktoria, "Möchtet ihr etwas Fisch zum Abendessen?"
"Sehr gerne, dankeschön!"
"Äh..." sagt Usi, "Habt ihr vielleicht auch was, das zu Tofu und Sojawürstchen passt?"
Victoria taucht kurz ab.
"Wie wäre es mit Goldalgen?" schlägt sie vor, "Viele Mineralstoffe. Toll für die Haut."
"Und die Eimer könnt ihr gleich behalten", ergänzt Viktoria, "Wir haben jede Menge davon. Ihr könnt euch nicht vorstellen, was da unten alles rumliegt. Ihr braucht nicht zufällig ein Raumschiff?"
"Danke, aber eines genügt mir", erwidert Ramon höflich.
"Tja, dann... dann seid ihr jetzt dran. Jetzt müsst ihr uns was schenken!"
"Aber keine Glasperlen, oder Sonnenbrillen, oder sonst so einen Touristenkram!" droht Victoria, "sonst reißen wir euch mit allem Drum und Dran in die Tiefe!"
"Das wäre dann quasi Level Null Komma Nix", nickt Viktoria stirnrunzelnd.
"Was würde euch denn gefallen?" erkundigt sich Ramon.
"Zuerst möchte ich mal diese Recyclingtonne sehen", meint Viktoria. Schnell klettert Ramon runter in den Frachtraum und öffnet eine Luke.
"Ah ja. Alles recht ordentlich", nickt Viktoria (und damit wäre vorerst auch die Frage geklärt, was man sieht, wenn man von außen in die Faltbox reinguckt).
Gegen Mittag ist die Millenium Faltbox bei Jinja einen abschüssigen Feldweg hinuntergebrettert und wie erhofft auf den Viktoria-See geklatscht. Der scheint jedoch um einiges größer zu sein, als Ramon sich das vorgestellt hatte, und so fährt er lieber in Sichtweite an der Küste entlang. Bei dem Tempo, das die Faltbox jetzt vorlegt, kann er sich diesen Umweg durchaus leisten.
Die Sonne scheint, der Motor brummt, und alles ist in allerbester Ordnung, als plötzlich vor ihnen eine Schwimmerin auftaucht.
"Grenzkontrolle!" ruft sie ihnen entgegen, "Kann ich mal Ihr Wasserzeichen sehen?"
"Grenzkontrolle? Wasserzeichen?" wiederholt Ramon verdattert, "Entschuldigung, ist das hier vielleicht ein Ereignisfeld?"
"Nix da!" ruft hinter ihm eine zweite Schwimmerin und lacht sich fast kaputt dabei, "Ich bin Viktoria, und das ist mein See, aus dem ihr gerade rausgeschippert seit!"
"Genau", nickt die erste Schwimmerin, "und ich bin Victoria, und das ist mein See, in den ihr gerade reinschippern wollt. Habt ihr wenigstens saubere Füße?"
"Viel besser!" behauptet Ramon, "wir haben sogar einen Recyclingcontainer nach aktueller EU-Verordnung an Bord, fabrikneu aus den Klickywerken auf Malta!"
"Malta ist eine Insel im Meer," nickt Viktoria.
"Sehr sympathisch", stimmt Victoria zu, "wir mögen Inseln!".
Ramon hat sich inzwischen von seinem Schreck erholt. "Aber wie können zwei so zauberhafte junge Damen bei der Grenzpolizei arbeiten?" erkundigt er sich vorsichtig.
"Überraaaaschung!" ruft Victoria, und "Nix wie weg!" johlt Viktoria, und dann schnellen beide hoch in die Luft, klatschen mit goldschimmernden Nixenflossen auf das Wasser und tauchen einmal unter der Faltbox hindurch.
"Boah, ey!" entfährt es Usi.
"Und, was sagst du jetzt?" erkundigt sich Viktoria.
"Dass das gerade die süßesten beiden Nixenflossen waren, die ich je gesehen habe", erwidert Ramon geistesgegenwärtig (und wahrheitsgemäß). Er muss immer mit Usi Disney-Piratenfilme gucken und erinnert sich genau, wie pampig Nixen werden können, wenn man sie nicht bei Laune hält.
"Richtige Antwort!" kichert Viktoria, "Möchtet ihr etwas Fisch zum Abendessen?"
"Sehr gerne, dankeschön!"
"Äh..." sagt Usi, "Habt ihr vielleicht auch was, das zu Tofu und Sojawürstchen passt?"
Victoria taucht kurz ab.
"Wie wäre es mit Goldalgen?" schlägt sie vor, "Viele Mineralstoffe. Toll für die Haut."
"Und die Eimer könnt ihr gleich behalten", ergänzt Viktoria, "Wir haben jede Menge davon. Ihr könnt euch nicht vorstellen, was da unten alles rumliegt. Ihr braucht nicht zufällig ein Raumschiff?"
"Danke, aber eines genügt mir", erwidert Ramon höflich.
"Tja, dann... dann seid ihr jetzt dran. Jetzt müsst ihr uns was schenken!"
"Aber keine Glasperlen, oder Sonnenbrillen, oder sonst so einen Touristenkram!" droht Victoria, "sonst reißen wir euch mit allem Drum und Dran in die Tiefe!"
"Das wäre dann quasi Level Null Komma Nix", nickt Viktoria stirnrunzelnd.
"Was würde euch denn gefallen?" erkundigt sich Ramon.
"Zuerst möchte ich mal diese Recyclingtonne sehen", meint Viktoria. Schnell klettert Ramon runter in den Frachtraum und öffnet eine Luke.
"Ah ja. Alles recht ordentlich", nickt Viktoria (und damit wäre vorerst auch die Frage geklärt, was man sieht, wenn man von außen in die Faltbox reinguckt).
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Re: Rallye 2012 : Staubpatrouille - Millenium Faltbox in Afr
"Und jetzt wollen wir was Spannendes. Oder was zum Spielen", meint Victoria.
"Oder Schokolade. Aber die nur, wenn dir sonst gar nix einfällt", ergänzt Viktoria.
"Wie wäre es denn mit einer Schlittenfahrt?" sagt Ramon.
"Sehr witzig!" grollen die beiden Nixen und fletschen ihre spitzen Zähne.
"Eine Schlittenfahrt", beharrt Ramon, "auf eurem eigenen See? Exklusiv nur für euch?"
Und er holt den kleinen Schlitten hervor, auf dessen Kufen die Faltbox sich notfalls, wenn auch sehr unelegant, fortbewegen kann. Gut festgeknotet und mit dem richtigen Schub ist der ein prima Wasserski sowohl für die klassische...
... als auch für innovative Positionen.
"Das hat Spaß gemacht!" erklärt Viktoria, "Kommst du jetzt öfter vorbei?"
"In ein paar Wochen wieder, wenn alles gutgeht. Aber jetzt soll ich erstmal ein Rennen gewinnen, und dafür muss ich nach, äh, am besten nach Shirati. Könnt ihr mir da helfen?"
"Nix leichter als das!"
Mit einer Hand dreht Viktoria die tonnenschwere Faltbox ein Stückchen nach rechts.
"Jetzt einfach immer geradeaus!" meint sie.
"Nix wie los", seufzt Ramon erleichtert, klappt den Deckel zu, und
"Oder Schokolade. Aber die nur, wenn dir sonst gar nix einfällt", ergänzt Viktoria.
"Wie wäre es denn mit einer Schlittenfahrt?" sagt Ramon.
"Sehr witzig!" grollen die beiden Nixen und fletschen ihre spitzen Zähne.
"Eine Schlittenfahrt", beharrt Ramon, "auf eurem eigenen See? Exklusiv nur für euch?"
Und er holt den kleinen Schlitten hervor, auf dessen Kufen die Faltbox sich notfalls, wenn auch sehr unelegant, fortbewegen kann. Gut festgeknotet und mit dem richtigen Schub ist der ein prima Wasserski sowohl für die klassische...
... als auch für innovative Positionen.
"Das hat Spaß gemacht!" erklärt Viktoria, "Kommst du jetzt öfter vorbei?"
"In ein paar Wochen wieder, wenn alles gutgeht. Aber jetzt soll ich erstmal ein Rennen gewinnen, und dafür muss ich nach, äh, am besten nach Shirati. Könnt ihr mir da helfen?"
"Nix leichter als das!"
Mit einer Hand dreht Viktoria die tonnenschwere Faltbox ein Stückchen nach rechts.
"Jetzt einfach immer geradeaus!" meint sie.
"Nix wie los", seufzt Ramon erleichtert, klappt den Deckel zu, und
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Re: Rallye 2012 : Staubpatrouille - Millenium Faltbox in Afr
Gewinnspiel der Woche
Preisfrage: Anhand welcher geographischen Linie haben Victoria und Viktoria den See untereinander aufgeteilt?
Für richtige, fragwürdige oder total schräge Lösungen gibt es diese Woche einen Korb frisches Baguette plus Usis Baguette-Rezept auf original ägyptischem Papyrus, direkt ins Fahrerlager geliefert !
Preisfrage: Anhand welcher geographischen Linie haben Victoria und Viktoria den See untereinander aufgeteilt?
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Re: Rallye 2012 : Staubpatrouille - Millenium Faltbox in Afr
Ich würde mal vermuten: die Landesgrenze..aber dann fehlt ja noch eine kleine Vicci aus Kenia
Und der Weisswurstäquator liegt ja viiiiel weiter nördlich
LG, Jürgen
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"No braver sword led braver hand,
Nor braver bled for a better land;
Or better hand had a cause so grand,
Or cause a chief like Lee."
Nor braver bled for a better land;
Or better hand had a cause so grand,
Or cause a chief like Lee."