Amazonas-Rallye 2015 Özcans T(Sch)reck nach EL Horado

[Die Osebergs]

"Özcan!"
Eine laute Stimme riß ihn aus dem Schlaf.
"Was?"
"Özcan! Steh sofort auf."
Schon wieder diese laute Stimme.
Schwerfällig öffnete er die Augen.
Der Donar.
Was will er denn?
Ach will ich garnicht wissen.
Da war so ein schöner Traum.
"Özcan! Ich möchte eine Erklärung."
Ich möchte schlafen.
"Was macht dieses Ding hier?" Donar war sichtlich verärgert.
"Kann man dich keine Minute allein lassen?"
Seufz.
Özcan öffnete die Augen.
Ja da stand Donar und er war sauer.

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"Wo kommt der her?"
"Wer?"
"Der da." Donar zeigte auf Özcans Füße.
Schlaftrunken folgte Özcans Blick der vorgegebenen Richtung.
"Oh!" Er hatte nicht geträumt.
"Oh!" Sein Marshund. Er war wirklich hier.
Doch was hatte er hier zu suchen?
Wo kam er her?
Irgendwie konnte Özcan sich nicht erinnern.

Hilfesuchend blickte er zu James und den Schäfer.

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Doch die waren mit ihrem Frühstück beschäftigt.

"Bring ihn sofort zurück." schimpfte Donar.
"Wie? Auf den Mars?"
"Irgendwoher mußt du ihn haben. Wir sind hier auf keiner Marsmission.
Bring nicht die Geschichte durcheinander. Was sollen die Leser denken?"

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"Das es einen Grund hat, warum der Kleine hier ist." Mons trat aus ihrem Zelt.
"Einen Grund? Soll das heißen, das wir die Pakas auf den Mars bringen sollen
oder was?" schimpfte Donar Mons an.

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"Mein lieber Herr Donar, wir werden sehen wohin uns die Reise bringt.
Hatten sie schon einen Kaffee? Der beruhigt. Sie sind aber auch ein Morgenmuffel."
Als Donar antworten wollte, hob sie die Hand.

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"Nein Herr Donar, erst ein Kaffee. Dann reden wir weiter." sprachs und schwebte zum Feuer,
wo James gerade Kaffee verteilte und frische Fladenbrote aus der Pfanne nahm.

"Özcan, darüber reden wir noch." flüsterte Donar Özcan zu.
In der Nähe von Mons kam er nicht weiter.

Das Frühstück verlief ruhig.
Das Lager wurde schnell abgebaut und in der Truhe verstaut.
Der Tag konnte beginnen.
Auf die Teppiche und los.

Donar lies die Teppiche sehr schnell an Höhe gewinnen.

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So weit Oben hatten die Angreifer es schwer sie zu erreichen.

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So weit Oben, zwischen den Wolken waren sie fast unsichtbar.

[Die Osebergs]

Die Sonne stand noch nicht am höchsten Punkt, setzte Donar zur Landung an.

Von hier oben konnte er die Lage des geheimen Tales nicht erkennen.
Auch wenn er es nicht gern tat...
er mußt abermals nach dem Weg fragen.
Um von den Einheimischen verständliche Antworten zu bekommen, holte er ein
Alpaka aus der Truhe.

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Es dauerte eine Weile bis Donar mit dem Alpaka zurück kam.
"Sie waren sich nicht ganz einig. Keiner von ihnen hat das geheime Tal je betreten.
So konnten sie uns nur Tips geben. Leider müssen wir ein Stück zurück.
Glücklicherweise konnten sie uns genau beschreiben, wie weit.
Dort sollen wir uns weiter durchfragen."

Gesagt, getan.
Alle wieder auf die Teppiche und hinauf.
Diesmal nicht über die Wolkengrenze.

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Am späten Mittag erreichte unser Flugeschwader, den Berg der Begierde.
"Na geht doch" murmelte Donar. "Das ging einfacher als gedacht."
Mit einem Schlenker setzte er seinen Teppich zwischen die beiden Anderen.
"Dort unten sind ein paar Einheimische. Haltet die Augen auf wenn
wir runter gehen."

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Um die Teppiche zu verbergen, setzten sie dicht neben ein paar Felsen auf.
Donar ging mit einem Alpaka davon und gebot allen Anderen die Augen offen
zu halten. Sie konnten nicht mehr weit vom Ziel entfernt sein.
Hier hatten die Verfolger eine letzte Chance ihr Ziel zu erreichen.
Zum Glück war das Gebiet weit einsehbar.
Ein Angreifer hatte hier keine Chance sich unbemerkt anzuschleichen.

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Als Donar mit dem Alpaka zurück kam lächelte er.
"Wir sind fast da. Noch ein kleiner Hüpfer mit dem Teppich um den
Berg da vorne herum und wir sind da. Leider haben die Alpakas gesehen,
daß sich dunkle Gestalten hier herum treiben.
Zum Glück kennen sie nicht den Eingang zum Tal.
Möglich das wir vorbeischleichen können."
"Herr Donar, wir sind so weit gekommen. Das Ziel liegt direkt vor uns.
Ich lasse mir nicht von ein paar Verfolgern den Tag versauen."
sagte Mons. Rückte ihren Hut zurecht und griff nach ihrer schwarzen Kampfhandtasche.
"Sollen sie ruhig kommen."

Leise wie der Wind stiegen sie auf und hielten sich dicht über den Felsen.

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Nach kurzer Zeit winkte Donar und zeigte nach unten.
Das war es wohl.
Ihr Ziel.
Jetzt mußten sie nur den Eingang finden.
Vom Teppich aus, würde sie ihn nie finden.
Die anderen Alpakas sagten, der Durchgang war nicht groß und gut versteckt.

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[Jolande]

Kampfhandtasche

[Ischade]

Also Mons.. mit einer echten Kampfhandtasche... ist sicher gefährlicher als jede Marsspinne!

[Die Osebergs]

Oh ja!
Das ist eine alte Kampfkunst.

[Die Osebergs]

Ganz in der Nähe zur selben Zeit.

"Da sind ein paar von diesen abscheulichen Kreaturen."
"Wir haben Glück. Gleich eine so große Gruppe."
"Ihre Beschützer sind völlig arglos."
"Sind Menschen das nicht immer?"

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"Das sind keine Menschen."
"Was?"
"Was sind sie dann?"

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"Junge Dinosaurier, die aussehen wie Kinder."
"WAS?" entsetzten sich die Dinosaurierknochen. "Da sind Dinos?"

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"Ja und?"
"Niemand hat uns gesagt das wir Dinos angreifen sollen." Das Saurierskelette erhob die Stimme.
"Wir haben den Auftrag! Also werden wir es tun!" sagte der Pirat.
"Nein! Niemand greift unsere Urenkel an. Niemand!"
Wutenndbrant drehte sich das Dinoskelette um und stampfte davon.

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Pech für die Dunklen. Bei den Dinos waren die Familienbande stark.

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Der Dino stampfte sogar über einen Piraten hinweg.
Als dieser aufhörte Sterne zu sehen rief er: "Ah, was ist das?"
"Was?"
"Über uns." Mit ausgestrecktem Arm zeigte er in den Himmel.
"Ich dachte da waren fliegende Teppiche."

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"Hier? Nein, dass kann nicht sein. Wir sind in Peru und nicht im Südland."
"Jetzt ist es weg."

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"Komm zu dir. Wir haben unseren Auftrag zu erfüllen.
Hier irgendwo ist das geheime Tor.
Dorthin werden diese Kreaturen gebracht. Und wir sollen das verhindern.
Los Männer auf die Beine. Unser Auftraggeber will Erfolge sehen!"

[Ischade]

Dinos scheinen ungeahnte Familienbande zu haben auch über Kontinente und Äonen hindurch...

[Daniela]

Dies Flugbilder - einfach genial!

Und die Story sowieso!

LG
Daniela

[Jolande]

Herrlich! Unsere Urenkel!
Ich habe so gelacht. Ich liebe deine Geschichte!
Das ist so genial!

Danke auch für deine Fußnoten, ich habe alle Geschichten schon gelesen! Hat Spaß gemacht.

[Die Osebergs]

"Wir sind ganz in der Nähe. Haltet eure Augen auf." flüsterte Donar.
Seine Augen wanderten stetig hin und her.
Versuchten alles gleichzeitig zu erfassen.

Seit sie die Teppiche in der Truhe verstaut hatten, war Donar
ein bischen.... angespannt.
(Fand Özcan)

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"Einen schönen guten Tag, die Herrschaften.
Ich bin El Vorazzo. Ich bin hier um für ihr abendliches Sportprogramm zu sorgen.
Wir beginnen damit das sie vor Angst zittern.
Um dann, das gilt für die Dame, Angstschreie auszustoßen.

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Sobald wir die Aufwärmphase hinter uns gebracht haben, werden meine freundlichen Animateure sie zum Zweikampf auffordern.
Ich hoffe sie gehen mit wehenden Fahnen unter und geben uns ihre Alpakas."

"Wir haben keine Aplakas." antwortete Donar ganz ruhig.
"Das mit den Angstschreien wird von unserer Seite nicht funktionieren." fügte Mons hinzu.

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"Oh, ich habe gehofft das sie das sagen.
Gegner, die munter ihrem Ende entgegenblicken erhöhen den Reiz."

"Da haben sie durchaus recht Herr Vorazzo." Donar lächelte und zog seine Schwerter.

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[Die Osebergs]

Kaum hatte Donar die Worte ausgesprochen, begann auch schon die Aufwärmphase.
Vor Angst zitterte niemand.
Mons machte mit ein paar lockeren Schwingern erst einmal ihre Schultermuskulatur warm.

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Während dessen bat Donar zwei Gegner zum Klingentanz.
So einfach wie die Piraten sich den Überfall vorgestellt hatten, wurde es nicht.

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Auch Mons war mit der Wahl der Animateure nicht einverstanden.
Zwei versuchten sie aus der Reserve zu locken, doch die Dame hatte einen
mächtigen Schlag mit ihrer Handtasche. So kam es, das die Piraten Angstschreie ausstießen.

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In der Zwischenzeit bewachte Özcan heldenhaft die Truhe.

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Nicht das sie das nötig gehabt hätte.

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[Die Osebergs]

Dies erfuhr ein Pirat am eigenen Leib.
Genau in dem Moment als Özcan sich mit seinem gegner beschäftigte,
schlich er heran und machte sich an dem Schloss der Truhe zu schaffen.

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Er war verwundert wie schnell das Schloss aufging.

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Und wie schnell es dunkel um ihn wurde.

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[Die Osebergs]

Unbemerkt blieb die Tat der Truhe nicht.
Mit lautem Gebrüll rannten einige Piraten auf die Truhe zu, um ihrem Kameraden zu helfen.

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In diesem Moment rief Donar der Truhe zu, sie solle die Alpakas zum geheimen Tal, in Sicherheit bringen.

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Diesen Befehl konnte die Truhe nicht ignorieren und sie lief los.
Was sie hingegen sehr wohl ignorieren konnte, war die Mannschaft El Vorazzos, die ihr den Weg abschneiden wollte.
Doch das gelang den Piraten nur mit sehr bescheidenem Erfolg.

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Um die Truhe von hinten zu beschützen, folgte ihr Özcan durch die Reihen der gefallenen Gegner.
"Entschuldigung. Ich muß mal durch. Wird auch nicht wieder vorkommen.
Ja ja... ich trete nicht wieder drauf. Oh, das tut mir ja so leid. Entschuldigung.
Was müssen sie ihre Knochen auch hier überall rumliegen lassen."

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[Die Osebergs]

Mons hingegen hatte es mit zwei besonderen Gegnern zu tun.
Einer von Beiden hatte ihr einen Knick in die Feder am Hut gemacht
und nun lies sie die Herren stramm stehen.

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"Was fällt ihnen ein! Eine Dame so zu derangieren.
Wissen sie nicht was es für eine Arbeit ist, alles perfekt herzurichten?"

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"Ich werde ihnen zeigen, was es heißt einen Knick in der Feder zu haben!"

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[Mara]

Ein herrlicher Kampf