Tagebuch von Mara

[Artona]

Was für ein Wesen ist Lobo? Konnte der Arzt ihn möglicherweise gar nicht sehen, da er sich nicht um ihn kümmern wollte? Warum wurde Mia ermordet und Lobo nicht, wenn sie doch im gleichen Schrank steckten? Konnte der Einbrecher Lobo etwa auch nicht sehen? Ist Lobo etwa ein Klabautermann wie Pumuckel?

Fragen über Fragen, es bleibt mal wieder spannend.
Artona

[Jolande]

Es gefällt mir, wie du das andere Tagebuch umgesetzt hast!

Ursid gibt ja interessante Informationen - die auch mehr Fragen offen lassen als beantworten.

Wer ist Lobo? Wer sind sie? Und wer hat das Tagebuch geschrieben?

Ich bin gespannt, wie es weiter geht. Wie immer macht es sehr viel Spaß, hier zu lesen.

[Mara]

Konnte der Arzt ihn möglicherweise gar nicht sehen, da er sich nicht um ihn kümmern wollte? Warum wurde Mia ermordet und Lobo nicht, wenn sie doch im gleichen Schrank steckten? Konnte der Einbrecher Lobo etwa auch nicht sehen?

Schätze, da liegst du richtig. Flint und Mia haben Lobo sehen können, aber sonst niemand. Also dachte der Arzt, Mia sei etwas wirr im Kopf. Und die Einbrecher schwören ja bis heute, niemals ein kind gesehen, geschweige denn ermordet zu haben.

Wer ist Lobo? Wer sind sie? Und wer hat das Tagebuch geschrieben?

Das Tagebuch hat Mia geschrieben; ich hab's nur zusammen gefasst
Aber wer sie oder Lobo sind?
Immerhin würden die trippelnden Schritte rein größenmäßig gut zu Lobo passen, glaube ich ....

[Ischade]

Mia sagte Lobo, sie wären immer bei ihm... sind sie als Geister dort geblieben, weil sie Lobo nicht allein lassen wollten... Was immer der Kleine ist, es ist eine schöne Geschichte. Vielleicht wohnt die Geisterfamilie ja noch in dem Haus wie in "the Others"

[Floranja89]

Vielleicht lebt Mia ja auch noch und ist durch Lobo zu einem "Zwischenwesen" geworden.
Aber dann...müsste Mara die beiden ja sehen können.
Fragen über Fragen...und es werden immer mehr.
Aber ich hoffe auf baldige Antworten.

LG Susanne

[playmolook]

Hallo Mara!

Das sind ja wirklich Fragen über Fragen.....sehr spannend jedenfalls .....und irgendwie natürlich auch traurig.

Bin schon neugierig, wie ich weiter geht und hoffe auf einen "glücklichen" Ausgang.....für Lobo und auch für Mia und Flint!

Viele Grüße
Maria

[Carola]

Hallo Mara!
Mich begeistert Dein Tagebuch ja von Anfang an und ich danke Dir für Deine Arbeit und die vielen tollen Tage, warte gespannt auf jeden neuen Tag.
Leider kann ich unter der Woche nur mit Handy online gehen, aber ich lese immer mit.

[Mara]

Liebes Tagebuch!

Witzig. Heute Nacht habe ich von Ursid geträumt. Der sagte ja, ich solle
meine unsichtbaren Mitbewohner kennenlernen. Als wenn das so einfach
wäre. Sie wollen wohl nicht gesehen werden.
Gedankenblitz!
Auch Elona wollte einst nicht von mir gesehen werden. Sie ist eine Meermaid,
die ich damals erst erkannte, als ich den Zweig des Einhorns in der Hand hielt.
Wo steckt dieser verflixte Zweig? Ich durchsuche alle Taschen.

Gefunden! Ich muss besser darauf aufpassen.
Der Zweig wurde mir von einem weißen Reh geschenkt.
Er ist kostbar.
Ich habe ihn nur eben sehr lange nicht mehr gebraucht.

Kiki ist oben im Playmo-Zimmer. Es spielt gerne dort.
Mit dem Zweig in der Hand gehe ich nach oben. Kiki kommt mir sofort entgegen.
»Ki Ki«, ruft es und das bedeutet jetzt, dass ich doch bitte wieder gehen möge.

»Keine Sorge«, verspreche ich, »ich kenne dein Geheimnis. Glaube ich
zumindest. Ich tue ihm nichts. Versprochen.«
Kiki hat tatsächlich heimlich einen Spielkameraden! Das verschwundene Kind
war die ganze Zeit hier - falls es überhaupt ein Kind ist.

Aber ich habe schon gesehen, was Kiki verstecken will. Das muss Lobo sein.
Er versteckt sich in der Ritterburg. Wahrscheinlich versteckt er sich seit Tagen
vor mir. Aber ohne Zweig kann ich das nicht sehen. Kurzer Test. Ich lege den
Zweig beiseite - und wirklich sehe ich nur die Burg ohne Bewohner.
Mit Zweig sehe ich Lobo.

Wie hieß es doch gleich im Tagebuch?
»Wir werden immer bei dir sein«, versprach Mia.
Sie und Flint haben Wort gehalten. Ich kann sie beide sehen. Sie wurden
vor Jahren ermordet, aber sie blieben erdgebunden und haben das Haus
nie verlassen. Das sind keine »normalen« Geister, wie ich schon welche
sah. Sie sind halb durchscheinend. Sie starren mich schweigend an.

Genau wie Kiki stellen sie sich schützend vor Lobo.
»Ich kann euch sehen, Mia und Flint. Ich sehe auch Lobo«, sage ich,
nachdem ich meine Fassung wieder fand. »Ihr habt nichts zu fürchten.«
»Geh fort«, bittet Flint, dessen Stimme eher ängstlich als bedrohlich
klingt. »Lobo fürchtet dich.«

»Kommt mit nach unten. Wir müssen reden«, sage ich.
Mia und Flint folgen mir. Und als Kiki mir nachläuft, kommt auch Lobo mit
in den Wohnbereich. Kiki unterhält sich mit seinem Freund. Anscheinend
erklärt er ihm, dass ich nicht zu fürchten bin. Lobo antwortet mit Ge-
räuschen, die dem Gurren einer Taube ähneln.

[/b]

[Mara]

»Alle vor dir sind vor uns geflohen«, gesteht Mia.
»Die habt ihr auch erschreckt und ihre Sachen umgeworfen«, erinnere
ich. »Warum habt ihr mich nicht nervös gemacht?«
»Wegen Kiki«, gibt sie zu. »Lobo hat endlich einen Freund. Und der gehört zu dir.
Wir dachten, da du uns nicht sehen kannst, genügt es, wenn wir uns still verhalten.«
"Normalerweise sehe ich Leute aus dem Zwischenreich durchaus."
"Wir wollen aber nicht gesehen werden. Das macht es einfacher - für euch."

»Wir werden Lobo nicht verlassen«, sagt Flint sehr nachdrücklich. »Aber wir
möchten auch nicht, dass du gehst und Kiki mitnimmst. Wir werden dich
nicht stören, sondern im Gegenteil auf das Haus und alle Bewohner auf-
passen. Vertreiben kannst du uns ohnehin nicht.«
»Da wäre ich nicht so sicher«, entfährt es mir. »Kommt mit.«

Lobo und Kiki gehen in den Garten, während ich mit meinen
»Hausgenossen« zum Gästezimmer gehe.
»Das waren eure Möbel?«, will ich wissen.
»Sie gehörten dem ersten Mieter, den wir vertrieben haben«, verneint
Flint. »Was wir besaßen, ist nicht mehr hier.«
»Ihr könnt das Zimmer haben«, biete ich nach kurzer Überwindung an.

»Wir brauchen keine Zimmer mehr«, erklärt Mia, erfreut über das Angebot.
»Niemand kann uns sehen. Wir wollen nur in Lobos Nähe sein. Verstehst du das?«
Sie gehen auf den Dachboden. Ich folge ihnen.
»Sehen kann euch keiner. Aber mancher spürt euch«, antworte ich. »Es tut
mir leid, was euch widerfuhr. Ich weiß auch nicht, ob das mit uns funktioniert.
Aber wir versuchen es zusammen.«
»Niemand wird uns bemerken«, verspricht Mia. »Wenn du Gäste hast, ziehen wir
uns mit Lobo zurück. Du wirst es nicht bereuen.«

Eigentlich rührend, wie tief Elternliebe wirken kann. Ich hoffe, ich bereue es
wirklich nicht. Als ich aber sehe, wie fröhlich Kiki und Lobo zusammen spielen,
habe ich ein gutes Gefühl. Trotzdem grüble ich. Kiki ist kein kleines Kind, auch
wenn es sich manchmal so verhält. Ich vermute, auf Lobo trifft das auch zu.

Den Rest des Tages arbeite ich wieder. Seit ich in diesem Haus wohne, geht
mir die Arbeit wirklich flott von der Hand. Ich betrachte das als gutes Zeichen.

Und dass ich unsichtbare Mitbewohner habe, nun, das ist einfach eine
Unwahrscheinlichkeit mehr, die sich in meinem Leben manifestiert.
Ich gewöhne mich auch daran, da bin ich sicher.

[/b]

[Ischade]

Na jetzt wird es spannend...

wundervolle Geister!

[playmolook]

Hallo Mara!

Ich freue mich, dass Mia und Flint tatsächlich bei Lobo sind!

Viele Grüße
Maria

[Mara]

Ich freue mich, dass Mia und Flint tatsächlich bei Lobo sind!

Ja, die haben doch irgendwie ein Happy End verdient gehabt, die drei.
Stören tun sie mich ja nicht wirklich. Lobo und Kiki mögen sich ja anscheinend ja auch und spielen miteinander.
Wie sich das auf Dauer gestaltet? Keine Ahnung; das muss sich entwickeln.

[Der Archivar]

Liebe Mara,

ich bin ein großer Bewunderer deiner vielseitigen Tagebuchgeschichte!

Und das Zwischenende deiner Geschichte hast du perfekt gelöst.

Aber eines ist mir noch nicht klar:

Lobo hat damals überlebt (scheint aber kein Mensch zu sein), aber du kannst ihn nur mit dem Zauberzweig sehen, wie manche der anderen "Zauberwesen".

Fehlen da nicht noch ein, zwei Geschichten?

Ich möchte nicht lästig sein, aber ich bin schrecklich neugierig!
Beste Grüße

Michael

[Ischade]

Wie sich das auf Dauer gestaltet? Keine Ahnung; das muss sich entwickeln.

Lästig werden Geister erst dann, wenn sie ständig Sachen, die man dringend braucht, irgendwo hinlegen, wo man sie nicht findet...

[Playmo-family]

Ich möchte nicht lästig sein, aber ich bin schrecklich neugierig!
Beste Grüße

Michael

Hallo Mara

Da "Lobo" ja irgendwie schon bekannt ist,
ich dein Tagebuch komplett gelesen habe, ihn aber nicht zuordnen kann,
fühle ich mich auch nicht ganz auf dem Stand der Dinge.
Stammt Lobo aus der Ralley-Geschichte?

Dann muss ich da dann wohl doch noch durch ....

Deine beiden Geistergestalten sind witzig gelöst

Viele Grüße
Ute