Tagebuch von Mara
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Re: Tagebuch von Mara
Ischade, diesen Hintergrund habe ich auf einem Stoffmarkt gefunden - der musste letzten herbst einfach mit, weil ich ja unbedingt mal ins All wollte und Poster als Hintergrund zu klein sind und auch doof spiegeln.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Wir treiben durch unendliche Weiten. Die Dunkelheit in
der Kammer geht uns gehörig auf die Nerven. Die Hoff-
nungslosigkeit unserer Situation macht die Sache nicht
besser. Eddy versucht alles, um unsere Laune etwas
aufzubauen, obwohl er selbst bestimmt genauso ver-
zweifelt ist. Er schildert, was er sieht.
»Ganz in der Nähe ist ein kleiner Planet«, ruft er
aufgeregt. »Er hat aber keine Atmosphäre.«
»Trotzdem landen«, bittet Catty. »Ich will wenigstens
mal wieder etwas sehen können.«
Eddy geht in den Sinkflug. Schade. Wir werden die Raum-
anzüge nicht ablegen können. Aber immerhin versorgen
die uns mit Flüssigkeit (frag nicht, wie die gewonnen
wird!) Und injizieren auch irgendeine Nährlösung.
»Sorry«, ruft Eddy, »das Landen muss ich noch üben.«
Er ist ganz schön hart aufgesetzt. Wir wurden ordentlich
durchgerüttelt. Aber nun steht die Maschine still.
»Können wir raus?«
»Wartet noch, ich will erst sicher sein, dass es okay ist«, bittet Eddy.
Er öffnet das Cockpit.
»Kein Sauerstoff hier«, sagt er zu uns. »Nach den Instrumenten
ist dies im Grunde nichts anderes als ein Metallklumpen. Der
Boden ist fest. Ich denke, wir können wirklich aussteigen.
Die Anziehungskraft ist ausreichend.«
Tut das gut, sich strecken zu können und auf eigenen Beinen
zu stehen. Die geklauten Waffen halten wir vorsichtshalber
griffbereit. Denn irgend etwas ist komisch hier. Da ist so eine
seltsame sechseckige Plattform. Und in der Ferne ragt etwas
auf, das bestimmt kein Baum ist. Gibt es metallische Aus-
wüchse, die in die Höhe streben?
Während wir uns noch verunsichert umschauen, klettert
Kiki in das Sechseck. Catty und Eddy folgen ihm sofort.
»Das sieht wie ein Rinne aus, die da wegführt«, überlegt Catty.
»Jedenfalls nichts natürliches«, ergänzt Eddy.
Kiki läuft ein Stück in die Rinne. Die Breite ist perfekt für das Kleine.
»Komm lieber zurück«, bitte ich. »Mir ist das nicht geheuer.«
»Ki Ki?«
Kiki kommt zurück.
»Ich habe kein gutes Gefühl«, gebe ich zu. »Wir
sollten von hier verschwinden.«
»Und wohin, Mara?« Eddy ist skeptisch. »Wir wissen nicht
einmal, in welchem Teil des Universums wir sind. Das
Wurmloch selbst ist weg - ist wohl instabil. Stabile
Wurmlöcher sind Sience Fiction.«
»Das hier muss jemand gebaut haben«, überlegt Catty.
»Vielleicht gibt es doch eine Zivilisation hier.«
[/b]Wir treiben durch unendliche Weiten. Die Dunkelheit in
der Kammer geht uns gehörig auf die Nerven. Die Hoff-
nungslosigkeit unserer Situation macht die Sache nicht
besser. Eddy versucht alles, um unsere Laune etwas
aufzubauen, obwohl er selbst bestimmt genauso ver-
zweifelt ist. Er schildert, was er sieht.
»Ganz in der Nähe ist ein kleiner Planet«, ruft er
aufgeregt. »Er hat aber keine Atmosphäre.«
»Trotzdem landen«, bittet Catty. »Ich will wenigstens
mal wieder etwas sehen können.«
Eddy geht in den Sinkflug. Schade. Wir werden die Raum-
anzüge nicht ablegen können. Aber immerhin versorgen
die uns mit Flüssigkeit (frag nicht, wie die gewonnen
wird!) Und injizieren auch irgendeine Nährlösung.
»Sorry«, ruft Eddy, »das Landen muss ich noch üben.«
Er ist ganz schön hart aufgesetzt. Wir wurden ordentlich
durchgerüttelt. Aber nun steht die Maschine still.
»Können wir raus?«
»Wartet noch, ich will erst sicher sein, dass es okay ist«, bittet Eddy.
Er öffnet das Cockpit.
»Kein Sauerstoff hier«, sagt er zu uns. »Nach den Instrumenten
ist dies im Grunde nichts anderes als ein Metallklumpen. Der
Boden ist fest. Ich denke, wir können wirklich aussteigen.
Die Anziehungskraft ist ausreichend.«
Tut das gut, sich strecken zu können und auf eigenen Beinen
zu stehen. Die geklauten Waffen halten wir vorsichtshalber
griffbereit. Denn irgend etwas ist komisch hier. Da ist so eine
seltsame sechseckige Plattform. Und in der Ferne ragt etwas
auf, das bestimmt kein Baum ist. Gibt es metallische Aus-
wüchse, die in die Höhe streben?
Während wir uns noch verunsichert umschauen, klettert
Kiki in das Sechseck. Catty und Eddy folgen ihm sofort.
»Das sieht wie ein Rinne aus, die da wegführt«, überlegt Catty.
»Jedenfalls nichts natürliches«, ergänzt Eddy.
Kiki läuft ein Stück in die Rinne. Die Breite ist perfekt für das Kleine.
»Komm lieber zurück«, bitte ich. »Mir ist das nicht geheuer.«
»Ki Ki?«
Kiki kommt zurück.
»Ich habe kein gutes Gefühl«, gebe ich zu. »Wir
sollten von hier verschwinden.«
»Und wohin, Mara?« Eddy ist skeptisch. »Wir wissen nicht
einmal, in welchem Teil des Universums wir sind. Das
Wurmloch selbst ist weg - ist wohl instabil. Stabile
Wurmlöcher sind Sience Fiction.«
»Das hier muss jemand gebaut haben«, überlegt Catty.
»Vielleicht gibt es doch eine Zivilisation hier.«
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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Re: Tagebuch von Mara
Für weitere Überlegungen ist keine Zeit mehr. Mitten in
diesem Rechteck bohrt sich etwas aus dem Boden nach
oben. Instinktiv laufen Kiki und Catty los - und dummer-
weise nicht zum Shuttle, sondern in dieser Rinne, die wie
ein schmaler Weg ist. Klar, dass Eddy und ich schnell folgen.
Ich bin die letzte. Was uns da folgt, ist wie ein dicker Wurm -
nur eben metallisch schimmernd und kein richtiges Lebewesen.
»Lauft, lauft!«, rufe ich, denn ich will dem Ding nicht zum Opfer fallen.
Die Strahlenpistole setzen wir nicht ein.
Eddy befürchtet, dass Energie den Wurm eher füttert als lahm legt.
Wir rennen, so schnell das in Raumanzügen eben geht. Die
Anziehungskraft dieses Metallklumpen ist groß. Man kann
keine Sprünge machen. Eddy übernimmt jetzt die Nachhut.
Puh, irgendwie fühle ich mich jetzt sicherer, was natürlich Quatsch ist.
Die »Straße« macht eine weite Kurve, führt immer weiter.
Der Wurm ist dicht hinter uns.
»Er treibt uns vor sich her«, ruft uns Eddy zu. »Ich glaube,
er will uns gar nicht einholen.«
Wieder Kurven.
Für einen Moment sind wir außer Sichtweite des Wurmes.
»Runter von der Straße«, ruft Catty. »Bei den Felsen
dort können wir uns verstecken.«
»Gute Idee«, lobt Eddy. »Beeilt euch.«
Mit angehaltenem Atem drücken wir uns gegen die geringe
Deckung. Die Waffen sind fest umklammert. Wenn das Biest
uns angreift, wollen wir uns wehren. Der Wurm ist heran.
Wir haben Glück. Der Wurm bleibt auf der Straße und zieht
weiter. Ob er uns nicht bemerkt hat oder ob er die Rinne nicht
verlassen kann, können wir nicht beurteilen.
Wir sind nur froh, dass diese seltsame Maschine
anscheinend kein weiteres Interesse an uns hat.
Das war aufregend. Und anstrengend. Der Rückweg zum Shuttle
ist verflixt weit. Und Catty möchte immer noch nach einer Zivili-
sation suchen. Wir sind uns nicht wirklich einig, was wir tun wollen.
Und so tun wir erst einmal gar nichts und ruhen uns einfach aus.
[/b]diesem Rechteck bohrt sich etwas aus dem Boden nach
oben. Instinktiv laufen Kiki und Catty los - und dummer-
weise nicht zum Shuttle, sondern in dieser Rinne, die wie
ein schmaler Weg ist. Klar, dass Eddy und ich schnell folgen.
Ich bin die letzte. Was uns da folgt, ist wie ein dicker Wurm -
nur eben metallisch schimmernd und kein richtiges Lebewesen.
»Lauft, lauft!«, rufe ich, denn ich will dem Ding nicht zum Opfer fallen.
Die Strahlenpistole setzen wir nicht ein.
Eddy befürchtet, dass Energie den Wurm eher füttert als lahm legt.
Wir rennen, so schnell das in Raumanzügen eben geht. Die
Anziehungskraft dieses Metallklumpen ist groß. Man kann
keine Sprünge machen. Eddy übernimmt jetzt die Nachhut.
Puh, irgendwie fühle ich mich jetzt sicherer, was natürlich Quatsch ist.
Die »Straße« macht eine weite Kurve, führt immer weiter.
Der Wurm ist dicht hinter uns.
»Er treibt uns vor sich her«, ruft uns Eddy zu. »Ich glaube,
er will uns gar nicht einholen.«
Wieder Kurven.
Für einen Moment sind wir außer Sichtweite des Wurmes.
»Runter von der Straße«, ruft Catty. »Bei den Felsen
dort können wir uns verstecken.«
»Gute Idee«, lobt Eddy. »Beeilt euch.«
Mit angehaltenem Atem drücken wir uns gegen die geringe
Deckung. Die Waffen sind fest umklammert. Wenn das Biest
uns angreift, wollen wir uns wehren. Der Wurm ist heran.
Wir haben Glück. Der Wurm bleibt auf der Straße und zieht
weiter. Ob er uns nicht bemerkt hat oder ob er die Rinne nicht
verlassen kann, können wir nicht beurteilen.
Wir sind nur froh, dass diese seltsame Maschine
anscheinend kein weiteres Interesse an uns hat.
Das war aufregend. Und anstrengend. Der Rückweg zum Shuttle
ist verflixt weit. Und Catty möchte immer noch nach einer Zivili-
sation suchen. Wir sind uns nicht wirklich einig, was wir tun wollen.
Und so tun wir erst einmal gar nichts und ruhen uns einfach aus.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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Kikimania
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- Fredeswind
- die Märchenfee
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- Registriert: Donnerstag 7. Mai 2009, 10:10
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Re: Tagebuch von Mara
Hallo Mara,
dein intergalktischer Stoffhintergrund ist einfach nur genial. Aber nicht nur der, sondern auch deine Geschichte!
LG von der Märchenfee Fredeswind
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"Ein guter Mensch ist, wer sein Kinderherz nie verliert."
(Chinesische Weisheit)
15 JAHRE Fredeswinds Märchenschatztruhe 15 JAHRE
(Chinesische Weisheit)
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Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Wir fassen unsere Erkenntnisse zusammen. Ein Planet ohne
Atmosphäre und, wie die Instrumente des Shuttles sagten, auch
ohne Wasser, kann keine kohlenstoffbasierte Zivilisation besitzen.
Dieser Wurm ist zwar eine Maschine, die irgendwer irgendwann
geschaffen haben muss, doch dürften die Schöpfer längst nicht
mehr existieren. Also werden wir zurück gehen und hoffen,
dass sich das Shuttle wieder starten lässt.
Das zumindest ist der Plan. Allerdings hören wir jetzt Geräusche
hinter unserem Versteck und das, was sich da heran schiebt, scheint
besonders groß zu sein. Erschrocken greifen wir nach den Waffen.
Wir springen auf, schauen über unser Versteck hinweg.
»Das darf nicht wahr sein«, flüstert Catty erschrocken.
Unser Shuttle! Es wird über diese Straße geschoben, geführt,
bewegt - irgendwie jedenfalls nach vorne gebracht.
Ohne das Shuttle sind wir völlig verloren.
»Schaut dort«, mahnt Eddy. »Vor dem Shuttle ist so etwas wie
eine riesige Ameisenmaschine. Seid bitte ganz leise.«
Diese grüne Ameisenmaschine ist ungemein wachsam. Sie hat
wohl eine Bewegung bemerkt, richtet sich in unsere Richtung aus.
Ihre stählernen Fühler bewegen sich aufgeregt. Was immer diese
Maschine für Sinne besitzt, besonders gut sehen kann sie jedenfalls
nicht. Nach einiger Zeit nimmt sie ihren Weg wieder ab.
Ameisen sind berühmt dafür, dass sie ein mehrfaches ihres eigenen
Gewichtes tragen können. Das trifft auch auf diese Maschinen zu.
Als das Shuttle an uns vorbei zieht, sehen wir, wie es bewegt wird.
Die beiden Hinterräder stehen auf je einer Ameise. Das Vorderrad
befindet sich ja in der Rinne. So transportieren sie unser Shuttle.
Wer weiß, wohin sie es bringen werden.
Völlig perplex sehen wir unserer einzigen Verbindung zur Erde hinterher.
»Was machen wir jetzt?«, sage ich, allerdings mehr zu mir selbst.
Wir haben ja gar keine Wahl. Ohne Shuttle sind wir verloren. Wir brauchen
es schon, um unsere Anzüge »aufzuladen«. Die Lebenserhaltungssysteme
halten laut Eddy zwar zwei bis drei Tage autark, aber eben nicht ewig.
Wir müssen unser Shuttle wieder bekommen.
»Ki Ki!«
Das Kleine ist ganz aufgeregt; gerade so, als habe man ihm sein
Spielzeug weggenommen. Es will unbedingt sofort hinterher.
»Hast ja recht, Kiki«, lacht Eddy resignierend, »wir haben nur eine
Chance, wenn wir das Shuttle wieder bekommen.«
Und so machen wir uns gemeinsam auf den Weg. Wir folgen
dieser seltsamen Strasse, die sich endlos dahin zieht.
Irgendwo in der Ferne wartet unser Shuttle.
Und vermutlich warten dort Riesenwürmer und Riesenameisen
und noch weitere Maschinen, die unser Shuttle bestimmt nicht
freiwillig hergeben werden.
[/b]Wir fassen unsere Erkenntnisse zusammen. Ein Planet ohne
Atmosphäre und, wie die Instrumente des Shuttles sagten, auch
ohne Wasser, kann keine kohlenstoffbasierte Zivilisation besitzen.
Dieser Wurm ist zwar eine Maschine, die irgendwer irgendwann
geschaffen haben muss, doch dürften die Schöpfer längst nicht
mehr existieren. Also werden wir zurück gehen und hoffen,
dass sich das Shuttle wieder starten lässt.
Das zumindest ist der Plan. Allerdings hören wir jetzt Geräusche
hinter unserem Versteck und das, was sich da heran schiebt, scheint
besonders groß zu sein. Erschrocken greifen wir nach den Waffen.
Wir springen auf, schauen über unser Versteck hinweg.
»Das darf nicht wahr sein«, flüstert Catty erschrocken.
Unser Shuttle! Es wird über diese Straße geschoben, geführt,
bewegt - irgendwie jedenfalls nach vorne gebracht.
Ohne das Shuttle sind wir völlig verloren.
»Schaut dort«, mahnt Eddy. »Vor dem Shuttle ist so etwas wie
eine riesige Ameisenmaschine. Seid bitte ganz leise.«
Diese grüne Ameisenmaschine ist ungemein wachsam. Sie hat
wohl eine Bewegung bemerkt, richtet sich in unsere Richtung aus.
Ihre stählernen Fühler bewegen sich aufgeregt. Was immer diese
Maschine für Sinne besitzt, besonders gut sehen kann sie jedenfalls
nicht. Nach einiger Zeit nimmt sie ihren Weg wieder ab.
Ameisen sind berühmt dafür, dass sie ein mehrfaches ihres eigenen
Gewichtes tragen können. Das trifft auch auf diese Maschinen zu.
Als das Shuttle an uns vorbei zieht, sehen wir, wie es bewegt wird.
Die beiden Hinterräder stehen auf je einer Ameise. Das Vorderrad
befindet sich ja in der Rinne. So transportieren sie unser Shuttle.
Wer weiß, wohin sie es bringen werden.
Völlig perplex sehen wir unserer einzigen Verbindung zur Erde hinterher.
»Was machen wir jetzt?«, sage ich, allerdings mehr zu mir selbst.
Wir haben ja gar keine Wahl. Ohne Shuttle sind wir verloren. Wir brauchen
es schon, um unsere Anzüge »aufzuladen«. Die Lebenserhaltungssysteme
halten laut Eddy zwar zwei bis drei Tage autark, aber eben nicht ewig.
Wir müssen unser Shuttle wieder bekommen.
»Ki Ki!«
Das Kleine ist ganz aufgeregt; gerade so, als habe man ihm sein
Spielzeug weggenommen. Es will unbedingt sofort hinterher.
»Hast ja recht, Kiki«, lacht Eddy resignierend, »wir haben nur eine
Chance, wenn wir das Shuttle wieder bekommen.«
Und so machen wir uns gemeinsam auf den Weg. Wir folgen
dieser seltsamen Strasse, die sich endlos dahin zieht.
Irgendwo in der Ferne wartet unser Shuttle.
Und vermutlich warten dort Riesenwürmer und Riesenameisen
und noch weitere Maschinen, die unser Shuttle bestimmt nicht
freiwillig hergeben werden.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Kikimania
Re: Tagebuch von Mara
Mara, Deine Phantasie scheint mir ebenso grenzenlos wie das Universum!
Ich klebe hier gerade mal wieder am Bildschirm!
Gerade aus dem Urlaub zurück, muss ich sofort Deine Geschichte weiter lesen!
DER WAHNSINN!!!!!!


Ich klebe hier gerade mal wieder am Bildschirm!
Gerade aus dem Urlaub zurück, muss ich sofort Deine Geschichte weiter lesen!
DER WAHNSINN!!!!!!



Re: Tagebuch von Mara
vielleicht denken die Maschinenameisen und Maschinenwürmer das Shuttel wäre eines von ihnen... und langsam denke ich, ich habe in meinem Leben schon zu viele Scifi-Filme gesehen...
Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Stunde um Stunde laufen wir jetzt schon in dieser Rinne,
die womöglich eine Straße ist.
»Wir haben es gleich geschafft«, ruft Eddy, »dort
vorne muss das Shuttle sein.«
»Dann sollten wir vielleicht besser von der Straße runter«,
schlage ich vor. »Es ist mir lieber, wenn wir uns erst
einmal unbemerkt nähern.«
Wir schleichen uns näher. Das Shuttle steht auf einer Platzform.
Sie erinnert an den Ausgangspunkt, ist aber drei Mal so groß.
Das allein würde uns weniger stören. Doch auf dem Shuttle
turnen eine Menge kleiner Ameisenmaschinen rum. Sie spielen
vermutlich nicht, sondern suchen einen Eingang.
Die Plattform ist mit weiteren Plattformen durch diese Rinnen-
straßen verbunden. Hier entdecken wir auch den großen Wurm
und die Riesenameisen. Und noch viel mehr von den Kleinen.
Es sieht so aus, als wenn nur die Großen die Rinne verlassen
könnten oder dürften. Die Kleinen bleiben brav in den Sechs-
ecken und auf den Straßen.
»Was machen wir jetzt?«, will ich wissen. »Das sind viel zu
viele, um anzugreifen. Und wir wissen ja nicht einmal, ob
unsere Waffen gegen die etwas ausrichten können.«
»Wer hat die gemacht?«, will Catty wissen.
Von irgendeiner Zivilisation ist jedenfalls nichts zu sehen.
»Wir beobachten erst einmal«, entscheidet Eddy. »Man
muss seine Gegner kennen, ehe man sich ihnen stellt.«
Genau das machen wir nun. Wir bleiben in Deckung und beobachten.
»Vielleicht sind das ja gar keine Maschinen«, vermutet Catty nach
einiger Zeit. »Womöglich ist das einfach eine Lebensform, die uns
an Maschinen erinnert.«
Nach dieser Bemerkung werden wir nachdenklich und nun
beobachten wir diese Wesen auch mit ganz anderen Augen.
Die Großen scheinen die Kleinen wirklich zu behüten. Es scheint
auch durchaus so etwas wie soziale Kommunikation zu geben.
Für menschliches Empfinden wirkt es jedenfalls zärtlich, wenn
die Großen mit ihren Antennen die Kleinen abtasten oder diese
sich an den Großen reiben. Es könnte also wirklich eine uns
völlig fremde Lebensform mit einer von uns nicht einzu-
ordnenden Art von Intelligenz sein.
Das müssen wir jetzt erst einmal verdauen.
[/b]Stunde um Stunde laufen wir jetzt schon in dieser Rinne,
die womöglich eine Straße ist.
»Wir haben es gleich geschafft«, ruft Eddy, »dort
vorne muss das Shuttle sein.«
»Dann sollten wir vielleicht besser von der Straße runter«,
schlage ich vor. »Es ist mir lieber, wenn wir uns erst
einmal unbemerkt nähern.«
Wir schleichen uns näher. Das Shuttle steht auf einer Platzform.
Sie erinnert an den Ausgangspunkt, ist aber drei Mal so groß.
Das allein würde uns weniger stören. Doch auf dem Shuttle
turnen eine Menge kleiner Ameisenmaschinen rum. Sie spielen
vermutlich nicht, sondern suchen einen Eingang.
Die Plattform ist mit weiteren Plattformen durch diese Rinnen-
straßen verbunden. Hier entdecken wir auch den großen Wurm
und die Riesenameisen. Und noch viel mehr von den Kleinen.
Es sieht so aus, als wenn nur die Großen die Rinne verlassen
könnten oder dürften. Die Kleinen bleiben brav in den Sechs-
ecken und auf den Straßen.
»Was machen wir jetzt?«, will ich wissen. »Das sind viel zu
viele, um anzugreifen. Und wir wissen ja nicht einmal, ob
unsere Waffen gegen die etwas ausrichten können.«
»Wer hat die gemacht?«, will Catty wissen.
Von irgendeiner Zivilisation ist jedenfalls nichts zu sehen.
»Wir beobachten erst einmal«, entscheidet Eddy. »Man
muss seine Gegner kennen, ehe man sich ihnen stellt.«
Genau das machen wir nun. Wir bleiben in Deckung und beobachten.
»Vielleicht sind das ja gar keine Maschinen«, vermutet Catty nach
einiger Zeit. »Womöglich ist das einfach eine Lebensform, die uns
an Maschinen erinnert.«
Nach dieser Bemerkung werden wir nachdenklich und nun
beobachten wir diese Wesen auch mit ganz anderen Augen.
Die Großen scheinen die Kleinen wirklich zu behüten. Es scheint
auch durchaus so etwas wie soziale Kommunikation zu geben.
Für menschliches Empfinden wirkt es jedenfalls zärtlich, wenn
die Großen mit ihren Antennen die Kleinen abtasten oder diese
sich an den Großen reiben. Es könnte also wirklich eine uns
völlig fremde Lebensform mit einer von uns nicht einzu-
ordnenden Art von Intelligenz sein.
Das müssen wir jetzt erst einmal verdauen.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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Kikimania
Re: Tagebuch von Mara
Interessante Aliens!
Jedenfalls für eine fremde Lebensform wesentlich realistischer als die üblichen antropomorphen Zweibeiner, die im ganzen Weltall immer ganz zufällig die gleiche Sprache sprechen wie die Astronauten der Erde!
Was hast du denn dafür verwendet?
Artona

Jedenfalls für eine fremde Lebensform wesentlich realistischer als die üblichen antropomorphen Zweibeiner, die im ganzen Weltall immer ganz zufällig die gleiche Sprache sprechen wie die Astronauten der Erde!

Was hast du denn dafür verwendet?

Re: Tagebuch von Mara
Die Aliens sind toll!
Ich hab hier aus dem Baukasten meines Sohnes auch noch ein paar mechanische Käfer und schon überlegt, ob die Playmobil-kompertibel sind...
Ich hab hier aus dem Baukasten meines Sohnes auch noch ein paar mechanische Käfer und schon überlegt, ob die Playmobil-kompertibel sind...
Re: Tagebuch von Mara
Das sind Hexbugs - wirkliche mechanische Käferchen, die mittels Batterien wie die Irrenherumwuseln können, Hindernissen ausweichen oder an denen umkehren oder eben in diesen schmalen Strassen herumstolzieren.Artona hat geschrieben: Was hast du denn dafür verwendet?
Sie sind nicht wirklich playmobilkompatibel, finde ich. Aber das Universum ist groß und auf fremden Planeten können ja auch fremde Spezies sein. Noppengnome z.B. - aber keine Bange, deren Welt werde ich nicht erkunden. Ich hab kein Lego. Die Hexbugs freuen sich jedenfalls, dass sie auch mal mitspielen dürfen

Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
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Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Heute morgen sehen wir eines der kleinen Wesen.
Es ist wohl ausgebrochen und krabbelt in unserer
Nähe auf dem Boden herum.
Alle anderen laufen innerhalb der Rinnen, die ihre Straßen sind.
Der Ausbrecher wirkt verwirrt. Er hat völlig die Orientierung verloren.
Wir ducken uns in unsere Deckung, weil keine drei
Schritte entfernt der Wurm aus dem Boden kommt.
Er richtet sich sofort auf den Ausbrecher aus.
Und dann treibt er den Kleinen vor sich her, schneidet
ihm jeden Fluchtweg ab und zwingt ihn zum Sechseck.
Kaum ist die kleine Ameise im Sechseck, kommen schon
die Großen und betasten sie. Auf uns wirkt das wie
besorgtes Begrüßen. Der Wurm scheint zufrieden.
»Völlig klar«, schließt Eddy aus dieser Beobachtung, »der Wurm
ist ein Aufpasser, der verhindert, dass die kleinen Ameisen -
oder was immer das für Wesen sind - die Kolonie verlassen.«
»Und warum ist er dann uns gefolgt?«, will ich wissen.
Darauf haben wir alle keine Antwort. Jedenfalls noch nicht. Wir hoffen,
dass weiteres Beobachten eine Auflösung des Rätsels bringen wird.
[/b]Heute morgen sehen wir eines der kleinen Wesen.
Es ist wohl ausgebrochen und krabbelt in unserer
Nähe auf dem Boden herum.
Alle anderen laufen innerhalb der Rinnen, die ihre Straßen sind.
Der Ausbrecher wirkt verwirrt. Er hat völlig die Orientierung verloren.
Wir ducken uns in unsere Deckung, weil keine drei
Schritte entfernt der Wurm aus dem Boden kommt.
Er richtet sich sofort auf den Ausbrecher aus.
Und dann treibt er den Kleinen vor sich her, schneidet
ihm jeden Fluchtweg ab und zwingt ihn zum Sechseck.
Kaum ist die kleine Ameise im Sechseck, kommen schon
die Großen und betasten sie. Auf uns wirkt das wie
besorgtes Begrüßen. Der Wurm scheint zufrieden.
»Völlig klar«, schließt Eddy aus dieser Beobachtung, »der Wurm
ist ein Aufpasser, der verhindert, dass die kleinen Ameisen -
oder was immer das für Wesen sind - die Kolonie verlassen.«
»Und warum ist er dann uns gefolgt?«, will ich wissen.
Darauf haben wir alle keine Antwort. Jedenfalls noch nicht. Wir hoffen,
dass weiteres Beobachten eine Auflösung des Rätsels bringen wird.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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Re: Tagebuch von Mara
Hm... vielleicht sind die "Ameisen" auch die "Nutztiere" der "Würmer"? Wenn die Ameisen nicht weg dürfen. das versklavte Volk des Planeten??? Oder wirklich nur besorgtes Aufpassen? Es bleibt spannend...
Aber sag mal, müsste Euch nicht irgendwann Wasser un Sauerstoff ausgehen???
Aber sag mal, müsste Euch nicht irgendwann Wasser un Sauerstoff ausgehen???
Re: Tagebuch von Mara
Ja, es wird langsam eng. Deshalb brauchen wir doch das Shuttle, um die Anzüge wieder aufzuladen.Ischade hat geschrieben: Aber sag mal, müsste Euch nicht irgendwann Wasser un Sauerstoff ausgehen???
Vielleicht klappt es ja morgen?

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Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Der Wurm, der gestern wieder im Boden verschwand, ist plötzlich
bei uns aufgetaucht. Wir quetschen uns förmlich in die Halbhöhle.
Zum Glück beachtet er uns nicht.
Aber Kiki beachtet er sehr wohl. Jetzt wird es uns klar. Der Wurm
ist doof. Zumindest sieht er in Kiki etwas, das er behüten muss.
»Ki Ki!«
Der Wurm geht auf das Kleine zu.
Kiki läuft weg.
»Komm zurück!«, rufe ich.
Doch dazu müsste Kiki sich ja dem Wurm stellen. Besser doch nicht.
Jedenfalls läuft es weiter, lässt sich vom Wurm dirigieren. Mist!
Kiki klettert geschwind in die Rille. Instinktiv spürt es wohl,
dass es hier sicher ist. Der Wurm lässt jedenfalls von ihm ab.
Nur sind da viele andere kleine dieser Wesen, die Kiki
anstupsen, weil es ihnen im Weg steht.
Kiki wird förmlich zum Sechseck geschoben. Da steht es dann
und muss sich von der großen Ameise abtasten lassen. Ob es
Vernunft oder Schockstarre ist, lässt sich nicht sagen.
Jedenfalls steht es völlig still und schweigt.
Die große Ameise verzieht sich. Aber nun kommen die Kleinen
in Scharen in dieses Sechseck gelaufen. Immer mehr kommen.
Sie beachten Kiki nicht wirklich. Es ist fast so, als gehöre es zu ihnen.
Die großen Ameisen stehen außerhalb am Rand, halb aufgerichtet.
Sie achten genau darauf, dass die Kleinen am Rand korrekte
Aufstellung nehmen.
Und dann schiebt sich aus dem Boden ein seltsames Gebilde empor.
»Metallsockel mit einem seltsamen Kristall«, murmelt Eddy fasziniert.
»Was ist das? Die Kleinen scheinen alle darauf gewartet zu haben.«
[/b]Der Wurm, der gestern wieder im Boden verschwand, ist plötzlich
bei uns aufgetaucht. Wir quetschen uns förmlich in die Halbhöhle.
Zum Glück beachtet er uns nicht.
Aber Kiki beachtet er sehr wohl. Jetzt wird es uns klar. Der Wurm
ist doof. Zumindest sieht er in Kiki etwas, das er behüten muss.
»Ki Ki!«
Der Wurm geht auf das Kleine zu.
Kiki läuft weg.
»Komm zurück!«, rufe ich.
Doch dazu müsste Kiki sich ja dem Wurm stellen. Besser doch nicht.
Jedenfalls läuft es weiter, lässt sich vom Wurm dirigieren. Mist!
Kiki klettert geschwind in die Rille. Instinktiv spürt es wohl,
dass es hier sicher ist. Der Wurm lässt jedenfalls von ihm ab.
Nur sind da viele andere kleine dieser Wesen, die Kiki
anstupsen, weil es ihnen im Weg steht.
Kiki wird förmlich zum Sechseck geschoben. Da steht es dann
und muss sich von der großen Ameise abtasten lassen. Ob es
Vernunft oder Schockstarre ist, lässt sich nicht sagen.
Jedenfalls steht es völlig still und schweigt.
Die große Ameise verzieht sich. Aber nun kommen die Kleinen
in Scharen in dieses Sechseck gelaufen. Immer mehr kommen.
Sie beachten Kiki nicht wirklich. Es ist fast so, als gehöre es zu ihnen.
Die großen Ameisen stehen außerhalb am Rand, halb aufgerichtet.
Sie achten genau darauf, dass die Kleinen am Rand korrekte
Aufstellung nehmen.
Und dann schiebt sich aus dem Boden ein seltsames Gebilde empor.
»Metallsockel mit einem seltsamen Kristall«, murmelt Eddy fasziniert.
»Was ist das? Die Kleinen scheinen alle darauf gewartet zu haben.«
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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