Tagebuch von Mara

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Ischade
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Ischade » Montag 11. Juli 2016, 18:11

Der Kerl sieht aus wie.... Toni!
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Artona
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Artona » Montag 11. Juli 2016, 18:36

Mara hat geschrieben:
Und dann ist er an mir vorbei und ich kann ihm nur noch
nachschauen. Verdammt, ich kenne den Kerl. Aber es will
mir nicht einfallen, wo ich ihn schon gesehen habe.
Ich weiß wo: Beim Friseur. Der hat doch den gleichen Haarschnitt wie du! :kicher

Lasst euch von dem Knilch nur nicht ins Bockshorn jagen! Nicht verkaufen! Mach das mal Charly und seinen Freunden klar! Der Investor zieht euch doch über den Tisch! :viking Der kauft die Häuser billig und das Grundstück teuer weiter!
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Mara
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Montag 11. Juli 2016, 18:47

[ externes Bild ] In Toni war ich doch verknallt - den würde ich jederzeit sofort wieder erkennen :kicher
Nee, der Typ in diesem Anzug, den hab ich woanders gesehen. Wo war das nur? :gruebel
Klar zieht er die Leute übern Tisch. Aber mein Rat ist hier nicht gefragt. Männer wissen doch eh immer alles besser. :pfeif
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.

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Daniela
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Daniela » Montag 11. Juli 2016, 19:15

Mann, wat ne miese Type! :grrr

Ich hasse solche Leute, denen es immer nur um die Kohle geht.

Ein gutes Geschäft ist nur das, bei dem alle eingermaßen zufrieden sind. :nana

Und - ja, ich weiß, die Realität sieht meist anders aus.

Trotzdem hab ich das 20 Jahre lang in meiner Apotheke so gehalten und bin immer gut damit gefahren. Und meine Chef auch! :wink

LG
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Ischade
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Ischade » Montag 11. Juli 2016, 21:08

Also wenn ich jetzt sage, dass er Wällerplaymosammler sehr ähnlich sieht, bin ich wahrscheinlich böse!
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Daniela
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Daniela » Montag 11. Juli 2016, 21:45

Ischade hat geschrieben:Also wenn ich jetzt sage, dass er Wällerplaymosammler sehr ähnlich sieht, bin ich wahrscheinlich böse!
Treffer, versenkt!


:lol :lol :lol
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von wällerplaymosammler » Montag 11. Juli 2016, 21:46

@ Ischade:

Und was soll ich bitteschön mit ein Paar alten, Vergammelten Fachwerkhäusern anstellen?

Ich wohne doch schon in einer Schönen, 4- Geschossigen Viktorianischen Villa!

Ausserdem kostet die Sanierung des einzigen Fachwerkhauses in Klickywood "Gasthof Jägerhof" schon Genug Geld!

Ich kaufe zzt. In großem Stil die "Deutsche Bundesbahn", da brauch ich keine Fachwerkhäuser!
Viele Grüße

Der Wällerplaymosammler

Fleisch ist ja bekanntlich ein vegetarisches Produkt das im Laufe eines sogenannten Getreideveredlungsprozess entsteht.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Ischade » Montag 11. Juli 2016, 21:49

Du Banause!!! :beleidigt

Also ICH würde die kaufen! Und schön sanieren! Allerdings könnte der Markt dann bleiben!
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Montag 11. Juli 2016, 21:52

:roll Wällerplaymosammler :roll
Eine gewisse Ähnlichkeit ist ja wirklich vorhanden :kicher

Nee, ich bin dem Burschen aber schon in meinem Tagebuch begegnet - muss nur noch suchen, wo das war :wink

Sanieren wäre toll bei den Häusern. Aber wohl viel zu teuer, wo es doch nicht fliesend Wasser und Strom gibt. Vielleicht doch besser zerfallen lassen und ein paar Geister ansiedeln? :gruebel
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.

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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von wällerplaymosammler » Montag 11. Juli 2016, 21:55

Ischade hat geschrieben:Du Banause!!! :beleidigt

Also ICH würde die kaufen! Und schön sanieren! Allerdings könnte der Markt dann bleiben!
Gut!

Ich schau mal im Sondertopf für Kultur und Denkmalschutz!

(Also kauf ich kein Schallplatten-Presswerk)
Viele Grüße

Der Wällerplaymosammler

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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Ischade » Montag 11. Juli 2016, 21:59

Mara hat geschrieben:Sanieren wäre toll bei den Häusern. Aber wohl viel zu teuer, wo es doch nicht fliesend Wasser und Strom gibt. Vielleicht doch besser zerfallen lassen und ein paar Geister ansiedeln? :gruebel
... oder bald heimatlose Künstler
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Dienstag 12. Juli 2016, 18:24

Liebes Tagebuch

Am Nachmittag kommt der Investor wieder mit seinem
Köfferchen. Er sieht sehr beschäftigt aus.
»Hi«, grinse ich ihn an. »Wolfi wartet schon.«
Er würdigt mich keiner Antwort, als er an mit vorbei geht.

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Wolfi stellt ihm ein Bier hin, das der aber nicht anrührt.
Es ist ihm wichtiger, das Geschäft unter Dach und Fach zu bringen.
Er holt den Kaufvertrag aus dem Koffer und stellt den Stift hin.
»Bitte hier unten unterschreiben«, fordert er Wolfi auf.
Wolfi beugt sich über das Papier und liest.
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Ich berühre ihn leicht am Unterarm.
»Das wäre ziemlich endgültig«, warne ich mit leiser Stimme.
»Es muss endgültig ein Ende haben«, nickt Wolfi. »Ich will
nicht warten, bis einer von uns ernstlich verletzt wird.«
»Aber es kommt doch auf eine Stunde nicht an«, dränge ich. »Bitte lass dir Zeit.«
Er schaut mich fragend an, zuckt denn mit den Schultern und
beginnt, den Vertrag mehr als nur sorgfältig zu lesen und immer
wieder neue Fragen wegen der einzelnen Punkte zu stellen.
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Aber irgendwann wird es dem Investor dann doch zu dumm.
»Wir können das alles auch vergessen«, fährt er Wolfi an.
»Entweder wir kommen jetzt zum Abschluss oder ich gehe.
Meine Zeit ist kostbar.«
Wolfi nickt. Er gibt quasi auf.
131.JPG

Und ich atme auf, weil ich jetzt einen weiteren Besucher kommen sehe.
In der Nacht fiel mir ein, woher ich den Investor kenne. Er war im
Krankenhaus immer um Hugo und augenscheinlich sehr besorgt um
ihn. Deshalb habe ich Hugo angerufen und ihm erzählt, was hier
geschieht. Es hat ihn nicht sonderlich interessiert und ich war nicht sicher,
ob er kommen wird. Aber ein Alleingang seines Angestellten ärgert ihn doch.
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Er kommt zum Tisch, nickt mir mit kurzem Augenzwinkern zu
und greift sich den Kaufvertrag, den er eher flüchtig überfliegt.
»Der gebotene Preis ist okay«, meint er dann wie nebenbei. »Aber
Zahlung dreißig Tage nach Übergabe wirkt schwammig.« Er grinst
seinen Angestellten an. »Wo willst du so schnell das Geld hernehmen?«
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»Und wer bist du?«, will Wolfi wissen, während ich aufatmend
losgehe, um Hugo ein Bier zu holen.
Ich bin irgendwie fest davon überzeugt, dass jetzt alles gut wird,
auch wenn ich keine Ahnung habe, warum. Hugo stellt sich inzwischen vor:
»Ich bin der Finanzier der Hotelanlage, die man dort drüben baut.«
»Sie hatten selbst für unsere Häuser geboten«, entfährt es Hugo.
»Dann verdanken wir ihnen also...«
»Ihr habt den Verkauf abgelehnt«, unterbricht ihn Hugo. »Das
habe ich akzeptiert und baue das Parkhaus, das hierher sollte,
längst an anderer Stelle.«
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Ich bringe das Bier, als der Investor etwas kleinlaut erklärt:
»Aber hier stünde das Parkhaus für das Hotel günstiger.
Das hast du selbst gesagt.«
»Verstehe - und deshalb wolltest du die Häuser jetzt billig kaufen
und sie mir dann teuer abtreten, richtig?«, resümiert Hugo schmunzelnd.
»Er war recht einfallsreich dabei, die Leute hier mit Terror zum
Verkauf zu zwingen«, ergänze ich.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Dienstag 12. Juli 2016, 18:32

Wolfi ahnt, was der Investor plante.
»Unterschreibe endlich«, drängt der wieder.
»Würde ich nur tun, wenn genügend Mittel da sind, um den Kaufpreis
dann durch alle Instanzen einzuklagen«, grinst Hugo. »Euer Käufer
besitzt so gut wie gar nichts. Und er wird es nicht schaffen, innerhalb
von dreißig Tagen das Viertel hier teuer zu verkaufen.« Wolfi ist
verunsichert. »Ich habe kein Interesse mehr an dem Platz hier.
Abgesehen davon war mein Angebot deutlich besser.«

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»Dann kommen wir also nicht ins Geschäft«, beschließt Wolfi.
»Und wegen der nächtlichen Besuche wird die Polizei sicherlich
noch Rücksprache halten.«
»Hugo, ich wollte dir einen Dienst erweisen«, sucht der
Investor quasi Hilfe bei seinem Boss.
Hugo nimmt einen kräftigen Schluck.
»Gutes Bier«, lobt er dann, ehe er anfügt: »Du gehst jetzt besser.
Ach ja, du bist entlassen. Fristlos!«
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Der Typ verlässt wütend und verzweifelt zugleich den Platz.
Ich proste Hugo zu.
»Danke, dass du gekommen bist.«
»Ich danke dir«, wehrt er ab. »Solche Mitarbeiter braucht kein
Mensch. Gut, dass er entlarvt wurde. Aber nun erzähl mal, wie
es dir in deinem neuen Haus geht.«
Klar, dass er danach fragt. Er hat mir mein jetziges Haus ja geradezu
aufgedrängt, weil er meine alte Villa haben und abreißen wollte. Hugo
hat viel Zeit und will plaudern. Wolfi kümmert sich wieder um die
Gäste. Ich bin froh, dass es so gut gelaufen ist.
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Am Abend, als die Aussteller wieder gemeinsam ein letztes Bier trinken,
ist er immer noch da. Er trinkt mit den Männern und wird richtig redselig,
als er vom Bau des großen Hotels erzählt, das in der Nähe entsteht.
»Wenn wir fertig sind«, meint er vergnügt, »dann werden viele
Touristen hierher kommen. Davon könntet ihr profitieren.«
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»Unsere Feste sind auch so gut besucht«, versichert Wolfi.
»Mag sein - aber ihr zieht es trotzdem falsch auf. Man könnte hier
historische Tage abhalten. Und wenn ihr eure Häuser etwas her-
richtet, geht das sogar mit Eintritt und Führungen.« Er hebt den
Krug und stößt mit Wolfi an. »Wenn du möchtest, mache ich mir
ein paar Gedanken darüber, denn immerhin müsste das alles für
euch bezahlbar und am Ende auch richtig lohnend sein.«
140.JPG

Ich muss schmunzeln.
»Was ist mit dir?«, fragt Hugo.
»Das ist wohl einer deiner teuflischen Einfälle, welche die
Vorstandsmitglieder deiner Firma so fürchten«, muss ich lachen.
Er lacht mit. Hugo weiß genau, dass nur ich das Teufelchen sehen
kann, das ihn seit seiner Kindheit begleitet und zu allerlei Schaber-
nack verführt. Er ging damals in die Kopfklinik, um sich diese
»Halluzination« wegoperieren zu lassen.
141.JPG

Es ist sehr spät, als Hugo zum Aufbruch rüstet. Inzwischen kennt
er jeden der Männer hier und sie alle finden sich gegenseitig
sympathisch. Hugo winkt noch zum Abschied, ehe er geht.
»Ich hatte mir Manager immer anders vorgestellt«, raunt Alf.
142.JPG

Ich mag jetzt auch nach Hause. Ich brauche dringend ein Bad. Und
so manchen Komfort eben auch, den es hier nicht gibt. Das Fest selbst
geht noch bis zum Wochenende. Vielleicht schaue ich ja noch einmal
vorbei. Jedenfalls werde ich sehr, sehr herzlich verabschiedet.
»Du hast uns alle gerettet«, lobt Wolfi. »Das vergessen wir dir nie.«
143.JPG

Ich glaube, ich habe neue Freunde gefunden. Und das ist ein richtig gutes Gefühl!
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Daniela » Dienstag 12. Juli 2016, 19:01

Suuuper!!
Das sind ja tolle Zukunftsaussichten für Wolfi und seine Freunde!

Da geht doch was!! :grinsen

Freu mich richtig mit! :smile :bang1

LG
Daniela
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