Tagebuch von Mara

[Artona]

So verzagt kenne ich dich doch gar nicht!
Mara, jetzt nicht aufgeben, du und Kiki müsst noch mit uns das Klima retten!
Sterben streng verboten!

P.S. wo bleibt eigentlich deine Fee? Sollte die dich nicht eigentlich retten?
Außerdem gibt es da immer noch Özkan mit seinem fliegenden Teppich.

[spacewalker]

... Aber ich lebe in einem Haus mit vielen Katzen, die ich als Freunde betrachte. Und man isst einfach keine Freunde auf

Moin Mara.

Das mit den Freunden ist nur "Wunschdenken"! Du bist NUR der "Dosenöffner"! Die Katzen sind nur Schlau genug um das als Freundschaft zu tarnen.

Ich hatte auch mal zwei Kater und die haben mich nur benutzt!

Gruß Timo

[Mara]

P.S. wo bleibt eigentlich deine Fee? Sollte die dich nicht eigentlich retten?

Die ist noch nie in der wüste aufgetaucht, glaube ich. Ich schätze, Feen brauchen mehr Grünzeug ums ich rum

Das mit den Freunden ist nur "Wunschdenken"! Du bist NUR der "Dosenöffner"!

Nein, nein, das stimmt nicht. Als das ersteMal der Alien bei mir auftauchte, haben sie ihn fast zu Tode geschnurrt, bis er begriff, dass sie mich behalten wollen und er mir nichts tun darf

Ich hatte auch mal zwei Kater und die haben mich nur benutzt!

Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Du hast bestimmt nur ihre Sprache nicht verstanden.
Sie haben dich bestimmt geliebt

[spacewalker]

Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Du hast bestimmt nur ihre Sprache nicht verstanden.
Sie haben dich bestimmt geliebt

Ja das habe ich auch gedacht. Gerade beim letzten. Bis ich herausgefunden habe das er noch mindestens Zwei Nachbarn "liebt".
Aber da gab es auch immer ne Dose. Der Schauspieler, zuhause immer einen auf verhungertes Elend machen...

Gruß Timo

[Der Archivar]

Liebe Mara!

Wir zittern und bangen mit deiner armen Hauptdarstellerin Mara mit!
- Gottseidank wirst du ja von Kiki versorgt!



Wann naht endlich Hilfe?!

Liebe Grüße

Michael

[Ischade]

Ich glaube Kiki wird nicht von Dir weggehen... wie ich schon sagte, vielleicht merkt es selbst, dass es einfach nicht mehr zu den anderen Kikis gehört, weil es viel zu lang außerhalb ihrer Welt gelebt hat...

Übrigens leben Klapperschlangen nicht in Afrika - Die Hitze muss Dir einen streich gespielt haben, geklappert hat die Schlange sicher nicht...

[Artona]

Übrigens leben Klapperschlangen nicht in Afrika - Die Hitze muss Dir einen streich gespielt haben, geklappert hat die Schlange sicher nicht...

Also, wenn ich so ein Riesenschlangenvieh vor der Nase hätte, wäre es mir ziemlich egal, ob sie jetzt klappert oder nicht. Vermutlich ist sie sowieso eine Würgeschlange bei der Größe, und von der möchte bestimmt keiner verschluckt werden.

Andererseits, gegrillte Schlange, das wäre jetzt doch was...

[Mara]

Aber da gab es auch immer ne Dose. Der Schauspieler, zuhause immer einen auf verhungertes Elend machen...

Das hat er dort bestimmt auch gemacht - und wer sagt denn, Katze dürfe nur einen Menschen lieben?

- Gottseidank wirst du ja von Kiki versorgt!

Ja, das schon - aber solange es mich versorgt, kann es doch auch keine Hilfe holen
Immerhin sagte Kiki ja, dass keine Menschen in der Nähe sind.

Übrigens leben Klapperschlangen nicht in Afrika - Die Hitze muss Dir einen streich gespielt haben, geklappert hat die Schlange sicher nicht...

Vielleicht ist sie heimlich auf einem Schiff hierher gereist und klappert jetzt in der Wüste rum?

Andererseits, gegrillte Schlange, das wäre jetzt doch was...

Wäre nicht schlecht. Mein größtes Problem ist sicherlich der Wundbrand. Bisschen Wasser ist ja noch da.

[Mara]

Liebes Tagebuch!

Ich habe auch diese Nacht irgendwie überlebt. Mühsam
taste ich nach der Feldflasche. Das Wasser wird bestenfalls
noch heute ausreichen. Danach ist ohnehin alles vorbei.
Kiki bleibt etwas entfernt. Es reagiert nicht, wenn ich leise
rufe oder winke. Ich verstehe es. Es will mein Sterben
wohl nicht aus nächster Nähe sehen.

Womöglich geht es jetzt aber doch sehr schnell. Der schwarze
Skorpion besitzt ein tödliches Gift in seinem Stachel.
Und er kommt direkt auf mich zu.

Kiki kommt gelaufen. Es greift nach meinem Stock und
haut dem Skorpion damit heftig auf den Kopf.
»Ki Ki«, schimpft es, »Ki Ki.«

Der Stachel stößt nach dem Stock. Der Skorpion dreht um.
Kiki schiebt, haut und treibt ihn, bis er irgendwann im Sand verschwindet.

Vorsichtig legt es den Stock zurück zu mir.
»Danke, Kleines«, keuche ich. »Aber du musst nun gehen. Bitte,
geh nach Hause. Das Wasser ist alle. Ich denke, nun ist es Zeit für mich.«
»Ki Ki?«
»Ja, du kannst nun wirklich gehen. Lass dich noch einmal drücken.«

Dazu ist es nicht bereit. Kiki versteckt sich wieder hinter
dem Koffer, als wenn ich es so nicht sehen könnte. Ich
drücke den letzten Tropfen Wasser aus dem Trinkschlauch.
Ich habe unendlichen Durst.

Ich lege mich zurück. Das Bein schmerzt höllisch.
Der Durst brennt wie Feuer.
Als ich langsam die Augen schließe, kommt Kiki näher.
»Ki Ki«, klingt es jammernd.

Ich habe nicht mehr die Kraft, um zu antworten.

[/b]

[Daniela]

Oh Mann...



Kiki, jetzt hängt alles an Dir!

Aber ich weiß, Du kriegst das hin!!!!

Ich vertraue auf Dich!

[Ischade]

Mara kann doch jetzt nicht sterben....

... oder hat Mara keine Lust mehr auf täglich Tagebuchschreiben, oder möchte jetzt eine andere Geschichte anfangen und sucht deshalb ein "würdiges Ende" ...

[Mara]

Na ja, ein würdiges Ende wäre es wohl eher, wenn ich in Reich der Feen einginge oder so etwas ähnliches; Aliens, Drachen, Meermaids würde ich auch nehmen

Meint ihr, Kiki hat noch eine Idee?
Tja, wenn morgen hier nichts mehr steht, dann wohl nicht.
Denkt daran, dass ihr dann selbst das Weltklima alleine retten müsst

[wällerplaymosammler]

ÖÖÖÖZZZZZKAAAAAN! WO BLEIIIIIIIBST DUUUUUUUUU?

Du wirst DRINGEND gebraucht!!!!!!!

[Sonnenblume]

Oh Mann, ist das spannend!

Ich hoffe, Kiki fällt noch irgendwas ein, um Dich zu retten.

[Mara]

Liebes Tagebuch!

Wieso bin ich nicht tot?
Es geht mir richtig schlecht, aber ich lebe noch. Irgendwie
dreht sich alles. Die Erde wankt. Mühsam schlage ich die
Augen auf und erschrecke. Ich bin nicht allein.

Ich liege in einem recht bequemen Bett. Auf dem Stuhl daneben
sitzt eine mir völlig fremde Frau und liest. Als sie bemerkt, dass
ich sie ansehe, springt sie auf.
»Na endlich«, freut sie sich. »Ich dachte schon, du kommst nicht mehr zurück.«
»Wer ...?«
»Nicht reden jetzt«, verlangt sie mit freundlicher Stimme. »Ich bin
übrigens Marie. Deinen Papieren nach heißt du Mara, richtig? Bist du
wirklich die Autorin meiner Lieblingsbücher? Aber ich rede zuviel, nicht wahr?«

Sie hilft mir, mich etwas aufzurichten.
»Hier, das musst du trinken«, verlangt sie. »Schmeckt
bestimmt eklig, ist aber reine Medizin. Die nächsten
Tage bekommst du nichts anderes. Hast du Hunger?«
Ich schüttle den Kopf, nehme auch einen Schluck der bitteren Flüssigkeit.
»Wie komme ich hierher?«, will ich wissen.

Ich lege mich erschöpft etwas zurück. Mein Bein! Ich spüre
den Schmerz nicht mehr. Hastig taste ich danach. Es ist noch da.
»Du bist vollgepumpt mit Penicillin und Schmerzmitteln«, grinst
Marie. »Deine Wunde wurde gereinigt, versorgt und mit sieben
Stichen verschlossen. Wenn du bis morgen Abend kein Fieber
bekommst, wird alles verheilen.«
»Aber ...«
»Du solltest dich ausruhen«, rät sie. »Mach dir keine Sorgen.
Dein verrückter blauer Affe hat die ganze Gegend verrückt
gemacht, bis mein Bruder Max ihm zu dir folgte.«

Sie holt eine Krücke aus der Ecke.
»Schau, hier«, meint sie, »falls du zur Toilette musst. Aber
nur dann. Du solltest dich heute noch nicht bewegen.«
»Versprochen«, antworte ich matt. »Mein Affe, also Kiki ...«
»Treibt sich irgendwo rum«, lacht sie. »Ich habe selten
eine so neugierige Tierart gesehen.«

Kiki ist hier. Ich fühle mich wie im Himmel. Wo immer ich sein
mag, mein kleiner blauer Freund ist auch da. Ob er bleiben will?
»Kannst du mir Stift und Papier aus dem Koffer geben?«, bitte ich.
Marie zuckt mit den Schultern, nickt aber.
»Zum Schreiben bist du noch zu schwach«, mahnt sie aber.
»Übernimm dich nicht.«

Sie legt mir Stift und Papier bereit.
»Ich schlafe noch ein wenig«, murmele ich. »Alles schwankt.«
Marie lacht fröhlich auf.
»Daran gewöhnst du dich noch«, verspricht sie.

Ich kann nicht schlafen. Marie sagte, Kiki habe Max geholt. Aber
Kiki war doch die ganze Zeit bei mir, um mich vor Schlangen und
Skorpionen zu beschützen. Das war doch gestern, oder nicht? Das
kann nicht Tage her sein, denn dann wäre ich verdurstet. Ich grüble.
Irgendwie ist das alles sehr seltsam. Womöglich sterbe ich gerade
und das alles sind Bilder eines erlöschenden Gehirns?

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