Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016 - Özcan: Heiß auf Eis

[Mara]

Meine Figuren haben ein Eigenleben.

Eigentlich fies, dass sogar du die Geschichte weiterspielen musst, um ihren Fortgang zu erfahren

Aber so sind die Klickys eben ...

[Die Osebergs]

Wieso nimmt Donar alles so locker?

Die Lage ist ernst und er ist tiefenentspannt.
Hatte Flambada auch ihn ausgetauscht?
Oh man, wie sollte er Özcan nur allein die Welt retten und seine Frau beschützen?
Grübelnd ging Özcan zu Mons Zimmer.
Von jetzt an musste er alles und jeden genau im Auge behalten.
Zuallererst mussten sie Mons retten.
Unglaublich das er es wirklich wollte.
Ihre kranke Mutter macht Ayshe traurig und das ging nicht.
Nein!
Also Mons retten, damit Ayshe wieder lachte.

Als Donar und er die Kabine betraten, war gerade der Arzt anwesend.

"Glücklicherweise hat man ihr kein Gift gegeben. Die Analyse der Flasche,
die sie mir gegeben haben, hat ergeben, dass es sich um einen Drogencocktail handelt.
Ihre Mutter ist eine starke Frau. Sie wird es unbeschadet überstehen.
Es wird eine Weile dauern bis die Bestandteile aus ihrem Körper sind.
Wundern sie sich nicht wenn sie seltsame Dinge macht."

"Oh wie schrecklich. Wir haben eine wichtige Mission." sagte Ayshe entsetzt.
"Sie haben Glück das der Kapitän ein alter Freund von Mylady ist.
Er bringt sie bis nach Neuseeland. Mylady kann unmöglich mit dem Teppich über das Eis fliegen." sagte der Arzt.
"Das ist doch ein großer Umweg für sie." entfleuchte es Ayshe.
"Nein. Dort holen wir ein paar Wissenschaftler und Material ab.
Sie müssen sich nicht sorgen. Ich schaue auf der ganzen Reise vorbei." antwortete der Arzt
und ging hinaus.

Kaum hatte dieser den Raum verlassen, viel Ayshe ihrem Mann um den Hals.
"Ach Özcan." schluchzte sie. "Jetzt verstehe ich warum nicht teilnehmen sollte.
Mutter hat es als großen Spaß geschildert. Und dabei ist es gefährlich."
"Deine Mutter ist halt sehr unerschrocken."

"Vielleicht sollten wir die Mission abbrechen?" sprach Ayshe zaghaft.
"Nein, das können wir nicht. Es geht um die Rettung der Welt.
Flambada darf nicht gewinnen." widersprach Özcan.
"Hach, mein Held!" seufzend gab Ayshe ihm einen Kuss. "Jetzt solltet ihr Männer
gehen. Mutter brauch Ruhe." Löste sich aus Özcans Armen und wandte sich ihrer Mutter zu.

"Los du Held. Wir gönnen uns einen Maurentrunk!" feixte Donar.

"Wir werden eine Weile unterwegs sein und uns bei der Wache von Mylady abwechseln."
"Hoffentlich fallen Igor und der Meifter uns nicht in den Rücken." Özcan fühlte sich
unwohl in der Nähe des Vampirs.
"Igor ist verliebt, der tut nichts." warf James dazwischen.
"Wie das Monster ist verliebt? In die kleine Hexe? Die ist viel zu nett für ihn." Die Neuigkeit verwunderte Özcan.
"Leider nicht."
"Wie leider nicht?"
"Er ist für Flambada entbrannt."
"WAS?" Das haute Özcan um. "Dann macht er gemeinsame Sache mit ihr?"
"Bisher nicht."
"Wie könnt ihr euch so sicher sein?"
"Jungs würdet ihr bitte draußen Liebesgeschichten austauschen." mischte sich Ayshe ein.

Vor der Tür wiederholte Özcan seine Frage: "Wie könnt ihr euch so sicher sein?"
"Der Meifter hat Igor im Griff und wird es nicht zulassen." sagte Donar.
"Und wer hat den Meifter im Griff?" Özcan gingen die Fragen nicht aus.
"Mylady!" kam es von James.
"Und Mylady ist gerade ausgenockt. Keiner weiß wie lange."
"Ups!"

[Die Osebergs]

Von nun an hieß es die Zeit der Reise angenehm zu verbringen.
Keiner von ihnen vermochte jede Minute des Tages wachsam zu sein.
Sie entschlossen sich für ein Rotationsprinzip.
So das jeder wachte, sich erholte und schlief.
Als Erstes kümmerte sich James um Igor und den Meifter.
Ayshe saß bei Mons und Özcan und Donar erkundeten das Schiff.

Der Kapitän des Forschungsschiffes war ein sehr netter Mann.
Er zeigte seinen Gästen das ganze Schiff.
Man merkte wie stolz er auf seine Arbeit war.
Vor allem der Brücke hatte es Özcan angetan. So viele Knöpfe, Regler und Anzeigen.
Hier könnte er den ganzen Tag alles ausprobieren und wie ein Kind forschen.

Donar musste sich anstrengen, Özcan davon abzuhalten.
Energisch beendeten er ihre Besichtigungstour, indem er Ayshe bei der Wache ablöste und Özcan zu seiner Frau brachte.
"Die Zimmer sind winzig hier." murmelte Özcan.
"Das ist kein Hotel, sondern ein Forschungsschiff. Sie sind nicht auf Gäste vorbereitet."
"Die Betten sind auch sehr schmal."
"Wir rücken etwas enger zusammen." Ayshe wusste sofort auf was ihr Mann hinaus wollte.
"Das ist ein guter Gedanke. Da fällt mir ein.... wir haben jetzt Erholungszeit."
"Özcan!"
"Ja Ayshe?"

Die Stunden vergingen zäh.
Das Wasser lullte die Gemüter ein. Es schaukelte mal sacht, mal tobte das Meer mit dem Wind um die Wette.
Bei einigem kräftigen Aufbäumen des Schiffes kullerte Donar etwas aus der Tasche.
Irgendwie sah es aus wie ein Punkt.

Es wurde kühler und ein paar Eisberge zogen vorbei.

"Ayshe! Ich bin der König der Welt." rief Özcan in den Wind und breitete die Arme aus.
So war es fast wie fliegen.

Still und drohend lagen Wände aus Eis um das kleine Schiff herum.

Zum Aufwärmen ging es in die Kombüse. Ayshe allerdings hatte keine Ruhe.
Immer wieder schaute sie nach ihrer Mutter.
Obwohl Özcan die nächste Wache übernehmen wollte,
ließ sie es sich nehmen die Zeit bei ihr zu verbringen.
Obwohl einige Stunden vergangen waren, gab es keine Besserung bei ihr.
Mons wälzte sich hin und her. Sie schwitzte im Fieber.
Aus ihrem Mund kamen seltsame Worte zu unverständlichen Sätzen vermischt.
Der Arzt hatte so etwas auch noch nicht gesehen und verbrachte ebenfalls Zeit bei seiner Patientin.

Zum Glück konnte man ihr Wasser und Tee einflößen.

Als das Schiff am Eis anlegte, damit die Wissenschaftler ein paar Tests durchführen konnten,
übernahm der Arzt die Wache bei Mons und schickte Ayshe hinaus.
Ein kleiner Spaziergang sollte sie auf andere Gedanken bringen.
Er duldete keine Widerrede.

Zu Glück waren unzählige Pinguine anwesend.
Diese Tiere hatte Asyhe noch nie gesehen und beobachtete sie voller Begeisterung.

[Moriana]

"Vor allem der Brücke hatte es Özcan angetan. So viele Knöpfe, Regler und Anzeigen.
Hier könnte er den ganzen Tag alles ausprobieren und wie ein Kind forschen."

Jemand sollte den Käpt´n warnen.
Er darf Özcan nicht alleine in die Nähe der Brücke kommen lassen.
Dann kann alles passieren. Kollision mit einem Eisberg wäre da noch harmlos.
Fliegende Wale, andere Dimensionen, Zeitreise, Flambada kühlt ab,
der Meifter mag kein Blut mehr und Schwiegermons strebt die Weltherrschaft an.

[Artona]

"Vor allem der Brücke hatte es Özcan angetan. So viele Knöpfe, Regler und Anzeigen.
Hier könnte er den ganzen Tag alles ausprobieren und wie ein Kind forschen."

Jemand sollte den Käpt´n warnen.
Er darf Özcan nicht alleine in die Nähe der Brücke kommen lassen.
Dann kann alles passieren. Kollision mit einem Eisberg wäre da noch harmlos.
Fliegende Wale, andere Dimensionen, Zeitreise, Flambada kühlt ab,
der Meifter mag kein Blut mehr und Schwiegermons strebt die Weltherrschaft an.

Au ja, bitte lasst Özcan an die Knöpfe!
Dann kann der zum Veganer mutierte Meifter die kühle Flammbada umwerben und wir vereiteln unterdessen die Weltherrschaftspläne von Schwiegermons.

[Die Osebergs]

@ Artona du hast es erkannt... Mons strebt die Weltherrschaft an.
Sie wäre besser als Trump.

[Die Osebergs]

Im Rumpf des Schiffes saß Igor.
Ihn interessierten die Belange der Menschen überhaupt nicht.
Sein Monsterkopf konnte nur noch an eines denken.
Flambada!

Hier auf dem Schiff war er ihr so fern wie noch nie seit Beginn der Reise.
Um seinen wallenden Gefühlen Ausdruck zu verleihen, schrieb er ein Gedicht.

Dein Fcheitel ift von Kupfer
ein Kaftanienbaum der brennt
Glüht fo heiff nicht wie dein Atem
Feuer heifft dein Element
Und auf deinen weiffen Fchultern
fchmilzt daf Kupfer in der Glut
Auf dem Innerften der Erde
ftammt dein Name und dein Blut

Ich bin fo leicht entflammbar
meine Haut ift auf Papft Zunder
deine Flamme fchlägt nach mir
Deine Raubtieraugen glühen
deine Hand verbrennt felbft Ftein
Aufgelöft in taufend Funken
werd ich Rauch und Afche fein

Herrin def Feuerf ich brenne
Herrin def Feuerf ich verbrenne durch dich

Mit ihm im Frachtraum befand sich der Sarkophag des Meifters.
Igor hatte vollkommen die Zeit vergessen.

So kam es, dass die Nacht hereinbrach und Igor es nicht bemerkte.

"Einen Feuerfalamander
hältft du dir alf Wappentier
Du bift Läuterung und Reinheit
ftehft für unftillbare Gier
Auf den Haaren fallen Funken
fchön'ref hab ich nie gefehn
Aufgelöft in Rauch und Afche
will ich brennend untergehn." murmelte er vor sich hin.

Er hörte nicht die Stimme die nach ihm rief.
Hörte nicht wie der Deckel des Sarkophags sich öffnete.
Eine Hand des Meifters schob sich in den Spalt und drückte den Deckel auf.

Scheppernd rutschte dieser zur Seite und der Meifter war frei, die neue Nacht zu begrüßen.

Suchend blickte er sich um.
Kein Igor.
Dies war ein seltsamer Ort für die Nacht.
Es sah aus wie ein Lagerraum der Menschen.
Überall stapelten sich Vorräte.
Ein Ort überhaupt nicht seinem Stand entsprechend.

Welch Beleidigung.
Hatte Igor dies eingefädelt?
War etwas geschehen?
Er musste sich wohl selbst bemühen.
Hier stimmte etwas nicht.

[Die Osebergs]

Man schien ihm aber nichts Böses zu wollen.
Auf einem Fass stand ein Glas mit einer dicken roten Flüssigkeit.
Sie duftete betörend.
Auf einem Teller lagen kleine Köstlichkeiten.
Stock und Hut standen ebenfalls bereit.
Vorsichtig roch er an dem Glas.
Köstliches reines Blut mit einer feinen Fliegenpilznote.

Der Geschmack war sehr angenehm.
Eine gute Kombination. So wie er es von Igor gewöhnt war.
Ach ja Igor.
Als der Meifter ein paar Schritte ging, entdeckte er Igor hinter einigen Kisten sitzen.
Er war völlig versunken in ein Schriftstück.

"Igor du untreues Monster. Du hast mein Erwachen nicht erwartet.
Was fällt dir ein mir so eine Frechheit entgegenzubringen?" schimpfte er laut.
Igor schreckte bis ins Mark zusammen.
"Meifter? Ihr hier. Ihr äh wach... oh Meifter.... ich habe die Zeit vergeffen." stammelte er erschreckt.
So etwas war ihm noch nie passiert.

"Ich sollte dir meinen Stock zu schmecken geben.
Was ist nur mit dir los. Ein Schwarm Harpyien möge dich verschlingen." Meifter war sehr ungehalten.
Drohend schwang er seinen Stock durch die Luft.

"Aber Meifter, ich habe ein Gedicht verfafft. Für Flambada.
Feht hier Meifter." Durch die Schwärmerei für Flämmchen,
erkannte er die drohende Gefahr in Meifters Augen nicht.

"Du vergisst mich wegen einer Frau?" Die Stimme des Meifters nahm einen äußerst unangenehmen Klang an.
"Ich hatte euch etwaf hingeftellt Meifter. Ich vergeffe euch nicht."
"Was soll das mit dem Gedicht, Igor?"
"Ich bringe meine Liebe zu Papier Meifter."

"Du wirst meinen Zorn spüren die unsägliches Monster.
Du hast Glück das wir uns nicht in meiner Gruft befinden." tobte Meifter.
Fügte aber leiser hinzu: "Wo befinden wir uns eigentlich?"
"Auf einem Schiff. Wir sind durch die Drake Paffage auf dem Weg nach Neufeeland."
"Auf einem Schiff? Wie interessant. Was ist mit Mylady?
Stellt sie mich dem Kapitän vor?"
"Ich denke nicht Meifter. Mylady ift krank."
"Krank?"
"Man hat fie wohl vergiftet."
"Was? Das sagst du mir jetzt erst." Das Entsetzen das den Meifter erfasste war nicht gespielt.

Mit raschen Schritten stürmte er hinaus.

[Die Osebergs]

Als der Meifter die Kabine von Mylady fand, war gerade ein Arzt bei ihr.
"Was ist geschehen?" fragte er in die Runde.

"Ach Meifter, jemand hat ihr Drogen in den Rum gemischt und jetzt ist
sie weggetreten." Ayshe war den Tränen nah.
"Ihr müsst der Herr Vampir sein. Eure Begleiter berichteten von euch." sagte der Arzt freundlich.
Ihn schien der Untote nicht zu stören.
"Wir haben noch nicht herausbekommen was Mylady fehlt."

"Wenn ihr erlaubt, schaue ich sie mir an.
Möglich das ich auf die Lösung komme."
"Immer zu."
Der Meifter sah Mylady lange ins Gesicht.
Fühlte ihren Puls und schnüffelte in die Luft.

"Oh, Vulkankraut. Es wächst in der Nähe von Vulkanen.
Die Feuerwesen lieben es wie Süßigkeiten.
Für Menschen ist es ein starkes Rauschmittel. Bei zu großer Dosis endet der Genuss mit der Entseelung.
Mylady hat es sicher nicht freiwillig eingenommen."
"Das ist ja schrecklich!" Ayshe wurde ganz weiß im Gesicht.
"Da hat Flambada Mylady einen kleinen Gruß geschickt.
Ich denke nicht das es eine tödliche Dosis war. Nur eine Warnung."

"Ich habe von einer Pflanze das Vulkankraut heißt noch nie gehört." sagte der Arzt.
"Es ist ein Gewächs, dass bei den Menschen unbekannt ist.
Sie können es noch nicht einmal sehen."
"Da denke ich, ich habe schon viel gesehen und dann so etwas." murmelte der Arzt.
"Was machen wir jetzt?" fragte Ayshe dazwischen.
"Wir müssen Mylady kühlen. Sonst bekommt sie hohes Fieber."

"Draußen gibt es genug Eis. Das kriegen wir hin. Und was noch?" sagte der Arzt mit ernster Miene.
"Ich mache eine Liste mit einigen Bestandteilen aus denen man ein Gegengift mischen kann.
Ich werde versuchen Zutaten zu finden mit denen ihr Menschen etwas anfangen könnt.
Geht und holt das Eis. ich werde bei Mylady bleiben."

[Floranja89]

Na, so wie es aussieht, ist Mons ja jetzt in fähigen Händen.
Ich hoffe, er kann ihr helfen.

Ich hatte schon überlegt, dir die Adresse von Dr. Hukama zu geben,
auch wenn es ein Arzt für Drachen ist.

LG Susanne

[Ischade]

... solange des Meisters Therapie nicht darin besteht, aus Mons eine Untote zu machen...

Sag mal, hat Mylady eigentlich auch einen richtigen Namen?

[Die Osebergs]

Ich hatte schon überlegt, dir die Adresse von Dr. Hukama zu geben,
auch wenn es ein Arzt für Drachen ist.

Da es sich bei Mons um einen Drachen handelt, würde Dr Hukama passen.

[Die Osebergs]

"Muss man das nicht kochen?" erkundigte sich Ayshe verblüfft.
Mit großen Augen verfolgte sie wie Meifter mit flinken Fingern
zerkleinerte, schnitt oder ausquetschte.

Um ihn herum waren Tiegel und Töpfchen aufgebaut.

Mit Igors Hilfe hatte der Arzt alle Zutaten sammeln können und nun stand er mit
seiner Assistentin neben dem Meifter.
Er als Experte, hatte noch nie einem Experten der dunklen Seite über die Schulter schauen können.

"Nein! Alle Zutaten müssen kalt, in der richtigen Reihenfolge vermischt werden.
Sonst hilft der Trank nicht gegen die Hitze!" murmelte Meifter, ganz in seine Arbeit versunken.
"Eine interessante Mischung." fasziniert beobachtete der Arzt den Sud im Topf.
Es brodelte und dampfte als wäre ein Feuer darunter.

"Zerriebener Pinguinschnabel , zerstoßene Flosse vom Walross,
der Eishauch des Gletschers vermischt mit dem Rot des Polarlichtes.
Zerriebener Schnee aus der Tiefe des Eises geholt.
Der Saugnapf eines Tintenfisches extra klein zerrieben und mit Plankton angereichert,
sollte das Schlimmste verhindern. Ich muss eine Menge Plankton nehmen, da Mylady
Geisterhauch nicht vertragen würde. Entseelen möchte ich sie nicht."


Der Arzt lachte: "Ich sage ja, eine interessante Mischung!"

"Ich hätte nicht gedacht das Untote ebenfalls erkranken können."
"Mehr als sie ahnen werter Kollege. Die Dunkelheit kennt viele Gebrechen.
Ich könnte ihnen viele davon nahebringen. Allerdings drängt die Zeit.
Ah! Sehen sie... der Trank ist fertig. Er hat die richtige Farbe und Konsistenz.
Noch einige Schwenker in der Luft und Mylady kann geholfen werden."
Meifter hielt die Flasche hoch in die Luft um sein Werk zu betrachten.
Er durfte nichts falsch machen. Menschen sind so empfindlich.
Ein Hauch einer falschen Substanz und es gab einen neuen Sarg.

"Ich werde ihnen ein Fläschchen überlassen. Möglich das noch weitere Menschen
erkranken. Flambada ist sehr einfallsreich. Allerdings löst der Trank sich nach einer
Phase der Mondwanderung auf. Bis dahin sollte die feurige Lady in ihre Schranken verwiesen sein."

"Meifter, können wir jetzt zu meiner Mutter? Ich war lange nicht bei ihr." fragte Ayshe ungeduldig.
"Menschenkind, gut Ding will weile haben."
"Und meine Mutter ihre Medizin."
"Menschen haben es immer so eilig."
"Wir haben auch keine Jahrhunderte Zeit wie ihr Geschöpfe der Nacht." antwortete Ayshe volle Inbrunst.
"Das können wir ändern." konterte Meifter.
"Nicht jetzt!"

[Die Osebergs]

Im Krankenzimmer hielt James gerade Wache.

Er hatte Mylady die Eiswickel bereits abgenommen und das Bett neu bezogen,
so dass Mylady nicht nass ruhen musste.

Nachdem der Arzt Mylady untersucht hatte, richtete er sie auf.
Das Eis hatte gewirkt.
Sie glühte nicht mehr.
Ihr Gesicht war so blass und transparent, wie noch nie.

"Nun seit ihr dran Herr Kollege." wandte er sich zum Meifter um.

Ganz langsam lies Meifter die Flüssigkeit in Mons Mund gleiten.
Er durfte keinen Tropfen verschwenden.
Als er das Glas zurückzog, sagte er: "Nun müssen wir warten.
Die nächsten Stunden sind entscheidend. Sorgt dafür das sie viel trinkt.
Die Hitze dörrt sie sonst aus. Und ich glaube nicht das Mylady eine Mumie sein möchte."

"Ich danke euch Meifter. Ohne euch.... " schniefte Ayshe.
"Dank mir noch nicht mein Menschenkind. Sollte sie es nicht schaffen,
kann ich sie kurz vor dem entseelen zum Vampir machen.
So bleibt sie am Leben und kann weiter durch die Welt reisen." tröstete Meifter.

"Ich weiß nicht, ob sie das glücklich machen würde."

[Flatterfee]

Sollte sie es nicht schaffen, kann ich sie kurz vor dem entseelen zum Vampir machen.
So bleibt sie am Leben und kann weiter durch die Welt reisen." tröstete Meifter.

Wie wäre es alternativ mit einem Kuss der Schneekönigin?