Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Kleine Dinos retten die Welt

[Jolande]

Ja, irgendwie schon... vielleicht bekomme ich ihn am Denali zurück?

LG

Jolande

[Jolande]

Wir fahren weiter. Mal im Wasser, mal über eine Insel. Es ist eine sehr eintönige, einschläfernde Fahrt. Das Baden im warmen Wasser hat uns wohl sehr müde gemacht, anders können wir uns nicht erklären, warum wir in diese Falle tappten.

„Können wir nicht mal wieder eine Pause machen?“ fragt Sai. „Ich werde hier immer so durchgeschüttelt. Mir tut schon alles weh!“

„Dort vorne ist eine Insel, sollen wir da anhalten?“ schlage ich vor.

„Ja, bitte!“

Also machen wir eine Pause, um uns ein wenig zu strecken und ein bißchen Bewegung zu haben.

Doch schon nach wenigen Schritten verändert sich die friedliche Bucht. Ein paar Fuegos tauchen auf.

„Jetzt haben wir euch!“ rufen sie laut. „Her mit der Eiskugel!“

Schon ist alles voller Feuerflammen.

Wir schauen uns an, hilflos. Keiner hat auch nur einen Eimer Wasser mitgenommen oder ein paar gefrorene Möhren.

Doch aufgeben gilt nicht!

„Ihr wollt die Eiskugel haben? Ihr werdet sie nie bekommen!“ schreit Knuffel ihnen wütend entgegen.

„Was willst du kleiner Wicht denn schon gegen uns ausrichten?“ höhnen die Fuegos.

„Her mit der Kugel!“

Kleine Feuerflammen erscheinen sogar an unseren Kleidern.

„Ah! Ist das heiß!“ schreien die Dinos auf und versuchen, die Flammen von sich zu schütteln.

Aber sie haben nicht mit Möhrchen gerechnet. Mit einer wohlgezielten Salve schießt er erst die Flammen von den Dinos und dann auf die Fuegos.

Jetzt sind sie es, die aufschreien und einen Teil ihrer Feuer verlieren. Doch sie erholen sich erstaunlich schnell.

„Das werdet ihr noch büßen!“ schreien sie. „Her mit der Eiskugel!“

Eine erneute Salve Feuer trifft uns. Dieses Mal uns alle.

„Los, ins Wasser!“ rufe ich. „Schnell! Hier haben wir keine Chance mehr!“

[Jolande]

So schnell es geht rennen wir zum Ufer und lassen uns in das eiskalte Wasser fallen.

Sofort erlöschen die Flammen.

Siegesgewiss laufen uns die Fuegos hinterher. Doch im Wasser sind wir sicher und beginnen, die Fuegos mit Wasser zu bespritzen.

Sie schießen zwar weiterhin mit Feuer auf uns, doch die Flammen versinken sofort im Wasser.

„Wir kriegen euch noch!“ schreien sie wütend.

„Dann kommt doch und holt uns!“ schreit Töffel wütend zurück.

Doch keiner von uns kommt weiter.

Plötzlich hören wir den Motor vom Wohnmobil aufheulen. Rasant fährt Möhrchen an uns vorbei.

„Was macht er denn?“ fragt Knuffel fassungslos.

„Er rettet die Eiskugel“, antwortet Runa überraschend ruhig. „Jetzt sind wir auf uns allein gestellt!“

Die Fuegos starren genauso erstaunt wie wir auf das Wohnmobil. Wütend feuern sie ihre Waffen ab, aber es ist schon zu weit entfernt.

Da richtet sich ihre Wut nochmal auf uns und sie feuern alles, was sie haben. Doch sie zielen sehr schlecht. Die Flammen erreichen nur das Wasser und schaden uns nicht, ganz im Gegenteil, das Wasser wird zumindest etwas wärmer.

„Lasst uns schnell hier wegschwimmen – vielleicht schaffen wir es bis zu den warmen Quellen!“ schlage ich vor.

„Ist das nicht viel zu weit?“ fragt Knuffel bedrückt.

„Haben wir eine andere Wahl?“ entgegnet Runa.

So lassen wir die Fuegos hinter uns und schwimmen in dem erwärmten Wasser zurück zu den warmen Quellen. Wir hoffen, dass Möhrchen auf die gleiche Idee kommt und uns dort wieder aufnimmt.

[Jolande]

Zur gleichen Zeit an anderer Stelle:

Die Ente, die wir zurückgelassen haben, schwimmt einsam auf dem Wasser. Doch lange bleibt sie nicht allein. Ein ganzer Schwarm verschiedener Enten versammelt sich um sie.

„Was machst du denn hier so allein?“ fragen sie und schnattern durcheinander.

Doch die Ente bleibt stumm.

„Verstehst du uns nicht?“

Langsam schwimmt die Ente mit der Strömung davon.

„Ob sie wohl krank ist?“ rätseln die Enten.

„Sie hat aber eine schöne Farbe, fast so wie ich!“ antwortet die gelbe Ente. „Da kann sie doch nicht krank sein!“

"Schade, dass sie nicht mit uns spricht!"

[Jolande]

Noch bevor wir die Quellen erreichen, steht Möhrchen mit dem Wohnmobil dort.

Wir verlieren nicht viel Worte, da uns viel zu kalt ist.

„Ab ins Wasser!“ befiehlt Möhrchen, etwas verlegen.

„Oh, tut das gut!“ stöhnt Töffel. „Endlich wieder im Warmen!“

"Jetzt müssten wir nur noch heiße Suppe haben wir aus dem Suppenbaum!" ruft Sai.

Die Enten schauen etwas überrascht. Dann fliegen sie alle gemeinsam fort.

„Zuviel Betrieb hier!“ schnattern sie noch.

Möhrchen ist auch dieses Mal nicht dazu zu bewegen, ins Wasser zu gehen. Dafür holt er für uns wieder die Handtücher.

Knuffel und Töffel lassen es sich nicht nehmen, auch die Ente aus dem Wasser mitzunehmen und in ein Handtuch zu hüllen.

Auch Möhrchen wickelt sich in ein Handtuch, ihm ist kalt.

Jetzt erst können wir über das zurückliegende Duell mit den Fuegos sprechen.

„Wieso hattest du plötzlich deine Pistole in der Hand, Möhrchen?“ fragt Knuffel.

„Ich weiß auch nicht, erst sah alles so friedlich aus – zu friedlich. Aber dann habe ich etwas Feuer gerochen“, antwortet Möhrchen langsam.

„Und wieso hast du uns nicht gewarnt?“ fragt Töffel.

„Es ging alles viel zu schnell“, sagt Möhrchen. „Und dann war da schon das Feuer auf euch – ich hatte gar keine Zeit mehr! Ich hoffe, ihr haltet mich nicht für feige, weil ich einfach davon gefahren bin!“

„Du und feige?“ Knuffel ist verblüfft. „Du hast uns allen gerade das Leben gerettet und die Eiskugel dazu – ohne dich hätten wir doch gar keine Chance gehabt!“

„Es war genau richtig, was du gemacht hast, Möhrchen“, bestätigen auch wir anderen. „Sonst wäre doch alles verloren gewesen!“

„Ihr seid mir also nicht böse?“ fragt Möhrchen.

„Aber nein! Du hast alles genau richtig gemacht!“ bekräftigen wir nochmal. „Wir haben zwar das Duell verloren, aber nicht die Eiskugel! Dank dir haben wir sogar noch das Wohnmobil!"

Möhrchen ist erleichtert.

„Aber jetzt sollten wir weiterfahren, im Wohnmobil können wir ja wieder die Heizung anmachen“, schlägt er vor.

"Wie hast du es denn geschafft, das Wohnmobil zu steuern?" frage ich noch. "Das ist doch viel zu groß für dich!"

"Ach, ich habe ja so oft zugesehen. Dann habe ich mich einfach hinter das Lenkrad gestellt und Gas gegeben", antwortet Möhrchen leichtfertig.

"Du bist schon klasse, Möhrchen!" ruft Knuffel. "Ich bin so froh, dass du bei uns bist!"

Noch immer in die Handtücher eingemummelt setzen wir uns ins Wohnmobil – und die Ente kommt auch mit!

[Die Osebergs]

Aus Möhrchen wird noch ein richtiger Kämpfer!

[Flatterfee]

Ah, frische Handtücher für alle!
Ein wohlsortierter Haushalt...

[Mara]

Möhrchen ist ein echter Held

[Sonnenblume]

Deine Geschichte ist einfach toll.

[Jolande]

Danke für eure Kommentare.

Ich freue mich, dass es euch gefällt!

Es wird spannend zu sehen, was aus Möhrchen einmal wird! Keine Spur von Hasenherz!

LG

Jolande

[Jolande]

„Hier ist ja wieder der Vulkan! Jolande, gib Gas, fahr schnell weiter!“ ruft Knuffel entsetzt.

Möhrchen zögert nicht lange und drückt den Turbo-Knopf. Wir werden alle in die Sitze gedrückt und preschen am Vulkan vorbei. Bitte nicht noch eine Begegnung mit den Fuegos!

[Jolande]

Endlich haben wir es geschafft. Wir sind wieder am Denali angekommen. Von weitem sehen wir schon eine große Menschenmenge vor dem Eishotel.

„Was sind das für viele Menschen?“ wundert sich Knuffel.

„Na, das sind alle Teams, die geholfen haben, die Klimakugel zu retten!“ ruft Runa. „Und alle Nationalpark-Bewohner!“

Sie schaut gespannt aus dem Fenster. „Dort sind die Eiswesen! Und der Eisdrache! Und die Feen!“

Runa ist ganz aufgeregt. Kein Wunder, sie kommt ja auch nach Hause. Ich parke das Wohnmobil und wir beeilen uns, zum Eishotel zu gehen. Auch einige andere Teams sind dahin unterwegs, so dass sich jetzt wirklich alle dort versammeln. Dieses Mal haben wir uns besser vorbereitet und warme Kleidung angezogen.

Wir begrüßen uns wie alte Freunde.

„Schön, dass ihr es auch geschafft habt!“

„Wir freuen uns, euch zu sehen!“

„Hoffentlich hattet ihr nicht zu viele Schwierigkeiten!“

„Jetzt können wir anfangen!“

„Alle Teams haben gegen die Fuegos gewonnen, hurra!“ tönt es durcheinander.

Wir versammeln uns vor dem Eishotel. Allmählich werden wir ruhig und hören auf das, was uns die Eisfeen sagen wollen.

„Wir heißen euch herzlich willkommen!“ beginnt Stella. „Wir sind sehr froh und dankbar, dass es euch gelungen ist, die Eiskugel zurück zu bringen. Leider mussten wir erfahren, dass sie in viele Teile zerbrochen ist.“

„In Gesprächen mit euch habe ich schon mitbekommen, dass ihr Informationen erhalten habt, wie wir sie wieder zusammensetzen können“, setzt Jana fort. „Ich schlage vor, dass ihr eure Eiskugelstücke holt und wir dann anfangen!“

Jetzt kommt Bewegung in die Menge. Alle eilen zu ihren Fahrzeugen, oder wo auch immer sie die Eiskugelstücke aufbewahrt haben, und bringen ihren Splitter.

[Floranja89]

Es wird spannend zu sehen, was aus Möhrchen einmal wird! Keine Spur von Hasenherz!

Kleine Hase mit großem Löwenherz, ganz klar.

Wobei er jetzt ja auch noch zum "wilden Raser" wird.

LG Susanne

[Jolande]

Doch so sind wir viel zu weit von den Splittern weg. Wir müssen eng zusammenrücken, sonst können wir nicht durchführen, wozu man uns geraten hat.

Es ist ein magischer Moment.

Noch liegen die Splitter nur nebeneinander,

doch plötzlich, als wären sie lebendig, beginnen sie, sich zu bewegen.

Die Zauberkraft der Hexen, der Eisatem der Eisdrachen, die Kälte der Eiswesen, die Geheimnisse, die jede Gruppe von uns erfahren hat, all das bewirkt, dass die Splitter sich zu einer Kugel formen, viel schöner und größer als zuvor.

Noch leuchtet sie rötlich, doch schon bald ändert sie ihre Farbe.

Staunend stehen wir um die Kugel und bewundern sie. Doch lange halten wir es hier nicht aus, denn die Kugel fängt sofort an, Kälte zu produzieren und auszustrahlen. Trotz unserer warmen Kleidung beginnen wir zu frieren.

Die Eiswesen fangen gemeinsam mit den Eisdrachen an, die Eiskugel in das Eishotel zu rollen.

„Es ist Zeit für euch zu gehen!“ ruft Stella eilig. „Sonst werdet ihr alle zu Eis gefrieren. Wir haben für euch das größte Hotel der Stadt reserviert, damit ihr feiern könnt. Geht schnell dorthin! Es ist gleich dort an der Ecke – und es ist gut geheizt!“

Wir werfen noch einen letzten Blick auf die Eiskugel, die wieder in ihrer Heimat angekommen ist. Für dieses Mal ist das Klima gerettet.

"Sie ist wunderschön", flüstert Runa. "Noch viel schöner, als sie bisher war."

Dann schließt sie sich uns an, um die gelungene Mission zu feiern.

[Ischade]

Wie wunderschön!