Tagebuch von Mara

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Mara
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Sonntag 25. Dezember 2016, 17:03

»Ich denke, wir sollten die Jungs jetzt von langweiligem
Spielzeug erlösen«, bittet Chris.
Wir gehen nach oben.
»Toma, Nogan - ich kann euch Laptops geben. Spiele sind
auch drauf installiert«, biete ich an.
»Och nö«, kommt es wie aus einem Mund, »wir müssen erst
die Black Pearl in Sicherheit bringen und dann noch die Bastion
angreifen. Wir spielen hier noch ein bisschen.«
»Dann viel Spaß«, grinse ich. »Falls ihr Geisterpiraten braucht,
die sind die der Schachtel dort hinten.«
Die Jungs stürzen sich auf die Schachtel. Die Kinder sind also gut versorgt.

083.JPG

Phil und Chris planen inzwischen eine neue Schatzsuche, während
Theo immer noch begeistert den Reiseberichten von Paul lauscht.
»Noch jemand Kaffee?«, frage ich.
In dem Moment klingelt es. Kommt noch wer?
084.JPG

»Hugo! Das ist ja wirklich toll, dass du gekommen bist«, freue ich mich.
»Etwas spät, leider«, gibt er zu. »Hier, ein paar Gutscheine für dich.
Du sagtest, es sei zwanglos. Ich meine, ich habe keinen Anzug an.«
»Komm herein, ich stelle dir meine Freunde vor«, lache ich fröhlich.
085.JPG

Hugo wird sofort in die Gemeinschaft aufgenommen. Er erzählt
kaum etwas von sich. Aber trotzdem kommt er leicht mit allen
ins Gespräch. Ich freue mich, dass sie sich alle hier wohl fühlen
und so gern zusammen sind.
086.JPG

Im Esszimmer haben sie später die Möbel beiseite geräumt.
Dort spielt Musik. Dort wird getanzt. Inzwischen ist es schon spät.
Aber niemand ist müde geworden. Die Party ist toll.
087.JPG

Sogar Theo benimmt sich. Na ja, bis auf einen Ausrutscher,
als er mich zudringlich zum Tanzen zwingen will und nicht
locker lässt. Er kann einem wirklich auf die Nerven gehen.
089.JPG

Hugo hat mich gerettet, indem er einfach dazwischen ging
und mich am Arm mit sich zog.
»Ich mag nicht tanzen«, gebe ich zu, »aber wenn schon,
dann lieber mit dir als mit Theo.«
»Wie wäre es mit Kuchen?«, ruft uns Peter zu.
Das ist auch Hugo lieber. Wir schlemmen und freuen uns,
dass Theo ausgetrickst wurde.
090.JPG

Ein toller Tag und eine tolle Nacht. Niemand will gehen.
Wir feiern das Leben, die Freundschaft, das neu geborene
Licht und die Freude. Das darf ruhig lange dauern.
091.JPG

Ich genieße jede Stunde des heutigen Tages.
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Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.

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Ischade
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Ischade » Sonntag 25. Dezember 2016, 19:40

Jetzt wissen wir gar nicht, wer welche Geschenke bekommen hat? :gruebel
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Mara
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Montag 26. Dezember 2016, 17:29

Liebes Tagebuch!

Hugo, Falk, Theo, Paul und Samira sind irgendwann nach
Mitternacht gegangen. Der Rest bleibt, auch wenn es gegen
Morgen leiser wird. Sollen sie doch feiern, solange sie wollen.
Ich gehe schlafen. Na ja, würde ich - aber mein Bett ist
inzwischen von Eddy und Catty belegt.

092.JPG

Den Dachboden habe ich sicherheitshalber abgesperrt, damit
niemand die Kikis stört. Dadurch ist ihr neues Bett unberührt,
was Emmy und Rick dann für sich vereinnahmt haben.
Sie schlafen tief und fest.
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Im Gästezimmer träumen die Kinder von Playmo-Abenteuern.
Ihre Väter nehmen mit unbequemen Liegestühlen vorlieb.
Aber so sind sie wenigstens alle zusammen.
094.JPG

Gähn. Ich bin müde. Aber alle Betten und jede Couch ist belegt.
Sogar der Fernsehsessel ist nicht mehr frei. Nur gut, dass
ausreichend Vorrat für ein gemeinsames Frühstück im Haus ist.
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Wenn man richtig müde ist, kann man überall schlafen.
So finde auch ich mein Nest, in das ich mich betten kann.
Und da bleibe ich bis weit über den Mittag hinaus.
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Phil weckt mich, weil er ins Bad muss.
»Frühstück ist fertig«, grinst er und verscheucht mich so.
Einige schlafen noch. Wer wach ist, sitzt wirklich beim Frühstück.
Eine Tasse heißer Kaffee ist jetzt genau das, was ich auch brauche.
097.JPG
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Montag 26. Dezember 2016, 17:33

Max will aufbrechen. Marie und Charly schließen sich an.
»Na, fährst du auch mit nach Spitzbergen?«, will ich von Charly wissen.
»Nein, geht nicht«, wehrt er ab. »Wir müssen noch so viel
an der Töpferei herrichten. Marie hilft mir dabei.«
»Ich freue mich jedenfalls darauf, wieder Wasser unter
dem Bug zu haben«, lacht Max.

098.JPG

Emmy und Rick fallen noch einmal über das Kuchenbuffet
her, ehe sie auch aufbrechen.
»Vergesst eure Päckchen nicht«, bitte ich. »Da ist nichts
drin, was ich behalten will.«
»Danke, Mara.« Emmy strahlt. »Deine Parties sind die Besten.«
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»Das war toll«, bedanken sich später auch die Kinder.
Vor allem die Jungs sind begeistert. Dass man mit richtigem
Spielzeug ohne technischen Schnickschnack so viel Spaß haben
kann, ist eine neue Erfahrung für sie.
»Eure Weihnachtsgeschenke sind da drin. Da könnt ihr zu
Hause noch einmal Bescherung feiern.«
»Hoffentlich ist es Playmobil«, meint Sirinja.
100.JPG

Alle weg? Halt, nein, ein Pärchen fehlt noch.
»Hey, ihr zwei, wollt ihr nicht langsam aufstehen?«
»Ist schon morgen?«, gähnt Eddy grinsend. »Oder
brauchst du nur dein Bett?«
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Natürlich bekommen auch Eddy und Catty noch
ein sehr arg verspätetes Frühstück.
»Wir helfen dir noch beim Aufräumen«, verspricht Catty,
die immer noch einen kleinen Schwipps hat.
»Bloß nicht«, wehre ich ab. »Es war so toll, dass ihr alle
gekommen seid. Die Spuren des Chaos beseitige ich allein.«
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Aber bevor ich dann, nachdem alle gegangen sind, ans
Aufräumen gehe, packe ich erst noch ein Tablett mit Wurst,
Käse und Brot für die Kikis und bringe es nach oben.
»Sie sind alle weg«, verspreche ich. »Ihr könnt also wieder
runterkommen, wenn ihr wollt. Und vor allem kommt keiner hoch.«
103.JPG

Als sie sehen, dass ich mich mit Hausarbeit abmühe,
ziehen sie es aber vor, reichlich Abstand zu halten.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Artona » Montag 26. Dezember 2016, 17:44

Ganz schön frech, deine Gäste! :kicher Besetzen einfach deine Betten! Also ich hätte zumindest die in meinem Schlafzimmer aus dem Bett geworfen. :pfeif
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Ischade
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Ischade » Montag 26. Dezember 2016, 18:03

Achja, das Problem mit den Schlafgelegenheiten. Aber Deine Gäste hätten wenigstens so fair sein können, sich mit den Bettdecken was auf dem Boden zu basteln. So kenn ich das zumindest. Oder Du hättest schon vorsorglich Schlafsäcke raussuchen sollen... Aber letztlich zählt nur der Spaß den man auf einer Party hat, alles andere vergisst man zum Glück schnell...
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Dienstag 27. Dezember 2016, 18:29

Liebes Tagebuch!

Als Martha kommt, habe ich die meisten Spuren der
Party beseitigt. Bin gerade noch am Staubsaugen.
»Lass mich das machen«, verlangt sie resolut. »Ruhe dich
lieber ein wenig aus. Das ist mein Job.«
Da ich Hausarbeit sowieso hasse, widerspreche ich natürlich nicht.

104.JPG

Martha wurschtelt sich durch meinen Haushalt.
Sie freut sich riesig, als die Kikis sie begrüßen kommen.
Sie hat die zwei ja in ihr Herz geschlossen.
»Mara sagt, ich darf nicht auf den Dachboden gehen, weil
ihr dort ein Nest gebaut hat. Stimmt das?«
Beide Kikis nicken nachdrücklich.
105.JPG

Später plaudern wir ein wenig. Sie will alles über das Nest
wissen. Aber so viel kann ich dazu ja gar nicht sagen.
Keiki versteckt die Eier. Und niemand weiß, wie lange
das Brüten dauern wird.
»Jedenfalls braucht die kleine Mama jetzt viele gute
Sachen zum Essen«, behauptet Martha.
»Schokolade mag sie am liebsten«, antworte ich.
»Die soll sie auch bekommen. Sie soll ja glücklich sein.«
106.JPG

Martha ist längst weg. Die Kikis sind oben. Und ich gehe
ausnahmsweise einmal sehr früh zu Bett. Ich will in Falks
Buch lesen. Der Brunnen von Kara hat wirklich ein eigenes
Kapitel. Oh, den gibt es gar nicht mehr, lese ich da.
Er gehörte zum Schloss des Barons von Slazic.
107.JPG

Ich würde Sophie ja gern helfen. Aber wenn es den Brunnen
gar nicht mehr gibt? Und außerdem kann ich Keiki jetzt ja
ohnehin nicht allein lassen. Nachwuchs geht vor.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Mittwoch 28. Dezember 2016, 12:44

Liebes Tagebuch!

Am späten Vormittag kracht und rumpelt es gewaltig auf
dem Dachboden. Ich höre die Kikis so wütend schreien wie
nie zuvor. Ich renne zum Fahrstuhl. Aber der kommt schon
runter und ein völlig verstörter Kiki schmeißt sich in meine Arme.
»Ki Ki, Ki Kiiii«, jammert er.

001.JPG

»Hat sie dich gebissen?« Er nickt. »Komm her,
lass dir mal das Blut abwischen.«
Die Wunde ist nicht tief und braucht keine ärztliche Behandlung.
Aber der geschockte Kiki braucht noch ganz viel Trost.
Was ist nur in Keiki gefahren? Eigentlich bin ich sauer.
002.JPG

Nachdem Kiki nicht mehr zittert, gehe ich hoch.
»Keiki, spinnst du jetzt völlig«, rufe ich zornig.
»Ki Ki«, faucht sie, »Ki Kiiii.«
Das klingt richtig drohend. Sie hat einen Schrank an den Durchgang
geschoben. Keine Ahnung, wo sie diese Kraft hernahm. Jedenfalls
macht sie mir deutlich, dass sie mich genauso vermöbeln wird wie
Kiki, wenn ich es wage, näher zu kommen.
003.JPG

Kiki hat sich soweit wieder gefangen. Er ist in seinem Zimmer.
»Das tut mir echt leid«, suche ich nach Trost. »Weißt du, warum sie
so durchdreht? Ist etwas mit den Eiern? Kann ich irgendwie helfen?
004.JPG

Kiki kruschtelt im Schrank, bis er seine Feder findet.
Hastig zeichnet er ein Bild, das er mir zeigt.
»Du willst mir damit sagen, dass die Jungen geschlüpft sind?«
Kiki nickt. »Da sollte ich mich ja eigentlich freuen. Aber wenn
Keiki deshalb aggressiv wird, kann man das nicht hinnehmen.«
005.JPG

»Was machen wir? Keiki einfangen?« Er schüttelt heftig mit
dem Kopf. »Sie beschützt die Jungen?« Kiki nickt. »Willst du
mir etwa sagen, dass sie sich völlig normal verhält und alle
Kiki-Frauen ihre Männer verjagen, wenn Nachwuchs da ist?«
Kiki nickt wieder. Toll, wie wir uns verstehen. »Und jetzt will
sie nichts mehr mit uns zu tun haben? Nie mehr?«
006.JPG

»Ki Ki, Ki Ki«, widerspricht der Kleine.
Hastig malt er noch ein Bild und zeigt es mir dann.
»Was ist das? Der Mond?« Kiki nickt aufgeregt. »Du meinst,
dass Keiki in ein paar Wochen wieder normal und lieb ist und
uns wieder gern hat?« Kiki nickt wieder. »Dann sind die Jungen
wohl nicht mehr so gefährdet«, vermute ich. »Puh, sieht so aus,
als wenn für dich alles in bester Ordnung sei.«
Kiki nickt. Anscheinend ist es wirklich so bei seiner Rasse, dass
die erste Lebenszeit der Jungen ausschließlich von der Mutter
überwacht wird und dass niemand den Kleinen zu nahe kommen darf.
007.JPG

Kiki nimmt es hin, so wie es ist. Aber in der Nacht, kommt er zu
mir und krabbelt an meine Seite. So ganz allein im großen Bett will
er denn doch nicht bleiben. Mir ist das recht. Ich kuschle gern mit Kiki.
008.JPG

Trotzdem finde ich es unglaublich schade, dass ich die
neugeborenen Kikis nicht einmal zu Gesicht bekommen werde.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Playmomaus » Mittwoch 28. Dezember 2016, 13:56

Hallo Mara!

Ich hatte mich auch schon auf die Kikibabys gefreut :wein

:knicks
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Artona » Mittwoch 28. Dezember 2016, 17:24

Ist das fies! :wein2
Ich will die Baby Kikis sehen! :grrr :klonk :klonk :klonk
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Mittwoch 28. Dezember 2016, 19:37

Es kommt in der Natur aber schon vor, dass frisch geschlüpfte Junge erst mal versteckt werden zu ihrer eigenen Sicherheit. Ob ich doch irgendwie einen Blick erhaschen kann? :gruebel
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Ischade » Mittwoch 28. Dezember 2016, 19:43

Na Keiki scheint eine gute Mama zu sein, wenn sie so auf ihre Kinder aufpasst.

Obwohl ich die Kleinen doch gern sehen möchte...
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Floranja89 » Mittwoch 28. Dezember 2016, 20:05

Gebt Keiki doch erstmal ein bisschen Zeit. Wenn sie merkt, das Kiki und Mara ihren Jungen
nichts tun, wird die beiden (und uns) schon schauen lassen. Als Erstgebärende ist sie
bestimmt nur etwas misstrauisch. :brille So lange lebt sie ja noch nicht unter Menschen und wie
sowas in ihrer "Herde" ablief, wissen wir ja leider nicht. :gruebel

LG Susanne :weihnacht1
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Donnerstag 29. Dezember 2016, 18:06

Floranja89 hat geschrieben: wie sowas in ihrer "Herde" ablief, wissen wir ja leider nicht. :gruebel
Ich denke, ihr Verhalten ist völlig normal und bei Kikis läuft es eben so ab. Woher sollte Kiki sonst wissen, dass dieser Zustand "einen Mond" lang währt? Wer weiß, ob Kikimänner frisch geschlüpfte Jungen verspeisen würden?
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Donnerstag 29. Dezember 2016, 18:11

Liebes Tagebuch!

Kiki tut mir ja richtig leid. Fast den ganzen Tag steht er im
Fahrstuhl oben und ruft nach seiner Gefährtin, die ihm nicht
einmal antwortet. Zu ihr gehen getraut er sich nicht. Er weiß
genau, dass sie ihn wegbeißen würde.

009.JPG

Ich versuche, mich mit Playmo abzulenken. Während ich am
Märchenschloss bastle, überlege ich, wie Schloss Slazic wohl
aussehen mag. Das Brunnen-Buch hat nichts dazu geschrieben.
Vielleicht schaue ich später mal im Internet nach.
010.JPG

Auch wenn Keiki derzeit keine Gesellschaft mag und eher
aggressiv wirkt, muss sie doch etwas essen. Vielleicht kann
ich sie über etwas Leckeres ja auftauen.
Ich trage ein gefülltes Tablett nach oben.
»Keiki, Kleines, ich hab Essen für dich«, sage ich freundlich.
»Hab keine Furcht. Ich will deinen Kleinen nichts tun.
Aber du musst essen.«
011.JPG

Die Antwort ist ein ziemlich wütendes »Ki Kiiii« von hinter
der Schrankbarriere. Sie knurrt und faucht. Wenn ich näher
gehe, wird sie vermutlich ausrasten.
012.JPG

»Schon gut«, gebe ich nach, »ich gehe wieder. Ich stelle das
Tablett hier auf den Boden. Wenn du alles aufisst, ist es gut.«
Ich gehe zwei Schritte zurück.
»Ki Ki?«
Das klang nun eher verunsichert.
»Ja, Kleines, wir haben dich immer noch alle lieb«, verspreche ich.
013.JPG

Kiki hat im Fahrstuhl gewartet. Dort verharren wir jetzt und
lauschen. Hoffentlich holt Keiki das Essen ab. Wenn sie es ver-
weigert, kann ich sie nicht einfach machen lassen. Dann muss ich
sie irgendwie zu ihrem Glück zwingen, was mir sehr schwer fallen würde.
014.JPG

Aber die Sorge ist unbegründet. Wir hören, wie der Schrank
etwas geschoben wird und das Klappern des Geschirrs. Keiki
fällt über die Nahrung her. Das ist gut. Es reicht ja nicht, wenn
sie für ihre Jungen sorgt. Sie muss auch für sich selbst sorgen.
015.JPG

Ich will nicht, dass Kiki wieder stundenlang vor dem Dachboden jammert.
»Hilfst du mir, den Baum abzuschmücken?«, bitte ich ihn.
Noch einmal zünden wir die Kerzen an. Das Licht gefällt Kiki.
Er vergisst jetzt sogar seine Sehnsucht nach Keiki.
016.JPG

Und als wir dann gemeinsam abschmücken, ist er sogar ein wenig fröhlich.
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