du etwas zum Anziehen.«
Fragend schaut Arkan auf mich.
Als ich nachdrücklich nicke, nimmt er die Sachen.
»Ich koche Kaffee und wir setzen uns dann im Wohnzimmer
zusammen«, schlage ich vor.
Arkan ging auf sein Zimmer. Ich erzähle, woher ich ihn kenne
und was ich seit unserem letzten Treffen erlebte.
»Ein Elf also«, murmelt Mark nachdenklich.
»Musst es nicht glauben«, versichere ich.
»Hätte ich vor gut zwei Jahren auch nicht gemacht«, schmunzelt Mark.
»Aber nachdem ich so lange in der Vorzeit lebte, halte ich alles für möglich.«
Mark kommt zu uns.
Er trägt Hose und Schuhe und wirkt sehr verlegen.
Das ist höchst ungewohnt für ihn.
»Sieht gut aus«, lobe ich.
»Diese Fußbehälter sind sehr unbequem«, gibt er zu.
»Du wirst dich an sie gewöhnen und sie bald zu schätzen wissen«,
verspricht Mark gelassen. »Ohne Schuhe läuft man sich blutig auf
spitzen Steinen oder erfriert im Schnee.«
»Schnee? Was ist Schnee?«
»Setz dich zu uns«, lade ich Arkan ein. »Schnee wirst du wohl
eher nicht begegnen. Wir haben schließlich erst September,«
»Bleibst du länger?«
Mark ist neugierig und zeigt das auch. Zugleich umgeht er taktvoll
jede Frage nach Arkans Woher.
»Nein, denn wir reisen morgen zum Mond«, antwortet Arkan.
»Was wollt ihr denn dort?«
Jetzt ist Arkan sehr gesprächig. Er will ja ein starker Jedi werden
und davon zu schwärmen, das gefällt ihm. Mark begreift kaum,
dass ich mich darauf einlasse.
»Das klingt ziemlich verrückt«, stellt er fest.
»Ja, ist es«, stimmt Arkan zu. »Man muss verrücken, ein Stück
beiseite rücken, um neue Perspektiven zu erhalten. Komm doch einfach mit.«
Lachend lehnt Mark ab. Aber er stellt nun sehr präzise Fragen nach
dem Mond und dieser Jedi-Ausbildung.
Vielleicht täusche ich mich, aber ich habe den Eindruck,
als könne ihn das durchaus reizen.