Die Handelsgilde Teil II - Neue Freunde

** Öffentliches Forum - Für Eure Playmobil-Bildergeschichten

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Vauban
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Beitrag von Vauban » Donnerstag 28. Januar 2010, 23:50

Auch wenn Harim auf eine andere Erzählung gehofft hatte, so folgte er Murat in dessen Haus. Vielleicht wechselte der Geschichtenerzähler noch sein Thema, oder Harim konnte ihn noch einmal nach der Weißen Stadt befragen.
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Beitrag von Vauban » Donnerstag 28. Januar 2010, 23:50

Drinnen war der Erzähler in seinem Element. Mit gewaltigen Gesten begleitete er seine Geschichten und verlieh jedem seiner Protagonisten eine eigene Stimme. Mit glänzenden Augen und mucksmäuschenstill lauschten die Kinder gebannt seinen Worten.
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Beitrag von Vauban » Donnerstag 28. Januar 2010, 23:51

Ganz anders jedoch Harim. Unruhig stand er an die Wand gelehnt. Er wusste, dass es einer Beleidigung gleich kommen würde, wenn er den Geschichtenerzähler unterbrechen würde.
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Beitrag von Vauban » Donnerstag 28. Januar 2010, 23:51

Nur mühsam konnte Harim seine Ungeduld bezähmen. Aber schließlich endete der Geschichtenerzähler und bedankte sich bei seinen jungen Zuhörern. Dann blickte er zu Harim und Verabas. Während Murats Frau die Kinder zu Bett brachte, kamen der Erzähler und Murat zu den beiden wartenden Männern.
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Beitrag von Vauban » Donnerstag 28. Januar 2010, 23:52

„Ich freue mich, dass euer Interesse an meinen Erzählungen so groß ist“, begann der Geschichtenerzähler. Harim konnte seine Ungeduld nicht länger zügeln, und wie ein Wasserfall sprudelte es aus ihm hervor, „ich muss mehr über die Weiße Stadt erfahren. Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Ich spüre, dass das Wissen über diese Stadt von größter Wichtigkeit ist.“ Er machte eine kurze Pause, um Luft zu holen, „… für uns alle!“
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Beitrag von Vauban » Donnerstag 28. Januar 2010, 23:53

„Ich sehe, du wirst ohne eine Antwort nicht zur Ruhe kommen. Doch sei gewarnt, dieses Wissen birgt Gefahren in sich. Dich drängt es nach der Stadt der Weisen, nun gut.“ Der Alte griff in seine Robe und zog ein verknittertes Pergament hervor. Die Kanten waren rissig und abgenutzt. Vorsichtig breitete er es auf einem niedrigen Tisch aus.
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Beitrag von Vauban » Donnerstag 28. Januar 2010, 23:54

Sofort warf Harim einen Blick darauf. „Wie du sicherlich erkennen wirst, handelt es sich um eine alte Karte Farn al’ Suds, oder, wie ihr es aus dem Norden genannt habt, des Fernen Landes. Und hier“, der Finger des Alten wanderte ostwärts auf der Karte über das Gebirge von Weltend hinweg und zeigte auf ein verblasstes rotes Kreuz im fast leeren Randbereich, „hier, liegt die Weiße Stadt am Fluss, der keinen Namen trägt.“

Fortsetzung folgt ... :oops
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Seamarshall_Rotrock
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Beitrag von Seamarshall_Rotrock » Freitag 29. Januar 2010, 21:15

:bang1 toll , endlich geht es weiter ! :dank1

mit geheimen Grüßen

Colonel X ,
from outer Space



Link:
Schwarze Löwen, die Festung auf Nassau
Erster Teil der Reihe

Gefolgt von :
Schwarze Löwen am Hudson, Teil 2
Die schwarze Sphinx am Nil , Teil 3
Das Lied von Aaaalbany , Teil 4
The Moon , the new Frontier , Teil 5
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Beitrag von Fredeswind » Dienstag 2. Februar 2010, 08:28

:bang1 :bang1 Super, dass es weiter geht! :pfeif
So schöne Bilder wieder :ohnmacht :ohnmacht

Gruß Fredeswind
"Ein guter Mensch ist, wer sein Kinderherz nie verliert."
(Chinesische Weisheit)




15 JAHRE Fredeswinds Märchenschatztruhe 15 JAHRE
Kaiser Aurelius I

Beitrag von Kaiser Aurelius I » Dienstag 2. Februar 2010, 17:21

Ich bin neu hier aber Vauban's Geschichten habe ich mir schon im alten Forum angeguckt. :bang1 Es hat mir eigentlich gefallen, nur die Geschichte fand ich eher mittelmäßig (ein bisschen Kritik kannst du ja auch mal vertragen ;))
Aber ich fande es sonst fantastisch! Besonders hat mir die Geschichte Abenddämmerung gefallen, das mit den Ureinwohnern und den Meerjungmenschen hat mir sehr gefallen und auch die Geschichte fande ich sehr gut!
Libe Grüße
Aurelius
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Beitrag von Vauban » Dienstag 2. Februar 2010, 22:57

Begierig waren Harims Augen der Hand des Alten gefolgt. Bislang war er noch nicht weiter als bis zur Roten Oase im Südwesten des Fernen Landes gekommen. Die südöstliche Teil des Landes war ihm gänzlich unbekannt. „Du bist flussaufwärts gereist und hast so das Gebirge von Weltend bezwungen?“ fragte er den alten Mann. Der lachte, „das Gebirge bezwungen... nein ganz bestimmt nicht. Ich ging vor den Bergen in die Knie, und nur der Zufall hat mich gerettet.“
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Beitrag von Vauban » Dienstag 2. Februar 2010, 22:58

Der Alte zeigte auf eine Stadt im Süden. „Ich lebte damals in Djafra Torwack, der Grenzstadt. Der Wahnsinn muss mich geritten haben, ich wollte unbedingt Gornaks Mauer sehen.“ „Gornaks Mauer?“ Harim schaute erneut auf die Karte. Ebenso wie der Osten hinter dem Gebirge von Weltend so war auch der Süden unterhalb einer mehr oder weniger geraden Linie leer. An dieser Linie las er „Murn al’ Gornak“. Seine Frage war ihm ins Gesicht geschrieben, und der Geschichtenerzähler beeilte sich sie zu beantworten. „Unsere Nachbarn im Süden sind die Bertuschi, die Fremden“, erklärte er. „Wir wissen nur wenig über sie. Ihr Fürst Gornak ließ einst eine gewaltige Mauer entlang der Grenze errichten. Das Land dahinter ist uns unbekannt.“
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Beitrag von Vauban » Dienstag 2. Februar 2010, 22:59

„Vielleicht fühlte er sich durch das Land des Morgens bedroht“, mutmaßte Harim, doch der Erzähler schüttelte vehement den Kopf. „Die Bertuschi sind wilde Krieger und Räuber. Ihre Streitäxte und Schwerter werden überall im Grenzland gefürchtet. Immer wieder setzten sie über den Langen Fluss und plünderten die Dörfer und Städte.“
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Beitrag von Vauban » Dienstag 2. Februar 2010, 22:59

„Sie sind furchterregende Gestalten von hohem Wuchs. Ihre Augen funkeln böse unter ihren Helmen. Sie rasieren sich nicht, und ihre Bärte wehen im Wind, wenn sie durch die Dörfer reiten und Angst und Schrecken verbreiten. Jeder Dorfbewohner tat gut daran sich zu verstecken, wenn sich die Fremden lärmend näherten.“
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Beitrag von Vauban » Dienstag 2. Februar 2010, 23:00

„Laut brüllten sie den Namen ihres Herrschers. >Gornak! Gornak!< schallte es durch die Gassen. Die Menschen duckten sich in ihre Ecken und hofften, dass der Alptraum an ihnen vorüber ziehe.“
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