Also folgten die zwei dem Elf und der Elfe. Und Brun sollte recht behalten. Als Fredeswind und ihre Begleiterin den Landeplatz erreichten, waren die Berittenen bereits zurück. Sie hatten gute Nachrichten. Lang und breit erklärten sie den beiden, wo die Hunde zu finden wären und zeigten ihnen die Richtung an. „Ah, nö!“ schimpfte Fanny. „Das gibt‘s doch gar nicht! Na, die können was erleben! Da kommen wir nämlich her und da haben wir tatsächlich alles abgeklappert.“ „Wahrscheinlich sind sie an die Stelle zurückgekehrt, wo sie uns verlassen haben.“, vermutete Fredeswind.
Nachdem sie jetzt wussten, wo sich die Hunde aufhielten, stiegen sie eilig die Wendeltreppe hinunter um sich so schnell wie möglich zu ihnen zu gesellen. „Wenn es nur nicht so weit wäre zu der Stelle.“, seufzte Fanny. Fredeswind versuchte sie aufzumuntern: „So schlimm ist es auch wieder nicht, wenigstens brauchen wir jetzt nicht kreuz und quer durch den Park jagen.“
Jedoch, kaum wieder auf dem Weg, hielten sie ein paar grünhäutige Orks auf ihren bedrohlich wirkenden rotäugigen Reittieren auf. Die Freundinnen blieben wie angewurzelt stehen. Da ertönte eine tiefe sonore Stimme: „Haben gehört, brauchen Hilfe, bringen euch zu Wölfe.“ Langsam löste sich die Erstarrung der beiden Frauen. Anscheinend waren die Herrschaften in friedlicher Stimmung. Mit zittriger Stimme wisperte Fanny Fredeswind zu: „Haben die gerade angeboten uns zu Anuk und Kuna zu bringen?“ „Das klang so.“, brachte Fredeswind mühsam hervor. „Bringen euch zu Wölfe!“, wiederholte die Stimme eindringlicher.
