Venedig?
War Charlie Chaplin wirklich jemals in Venedig?
Na und ob!
Allerdings noch nie zum Filmen.
Er war - mal mit, mal ohne Familie - Stammgast im „Ristorante Antico Martini“ unweit der Oper, nur ein paar verschwiegene Brücken entfernt von Mata Saris venezianer Residenz, dem Palazzo Spinaci.
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Er war 1972 Ehrengast der Filmfestspiele, als man seine „City Lights“ open-air auf der Piazza San Marco aufführte und ihm im Anschluss einen Goldenen Löwen überreichte.
Und wenn man Mata Sari glauben darf, war er zu fast jedem Karneval inkognito in Venedig, verkleidet als seine Lieblingsfigur „der Tramp“, ließ sich als Chaplin-Double bejubeln und landete ebenso regelmäßig in einem der riesigen, plüschverzierten, französischen Himmelbetten des Palazzo Spinaci, sehr zur Freude von Miss Sari.
Nun ja.
In diesem Jahr ist für unseren Charlie zum ersten Mal ARBEIT angesagt, wenn er in Venedig zu Gast ist.
Für seinen Schwarz-Weiß-Mystery-Horror-Gruselschocker „Wenn die Gondeln Klickies tragen“ müssen zunächst die passenden Locations gefunden werden. Nicht ganz einfach, wenn um uns herum der Karneval tobt. Und wenn es Nacht wird in Venedig, sind alle Kanäle schwarz, und kaum ein Schatten ist das, was er zu sein scheint…….
Auf der Venedig-Etappe sind wir zu Fuß unterwegs, nehmen aber hin und wieder eine Gondel.
Wichtig: sprecht nicht mit eurem Gondoliere, schaut ihm nicht in die Augen und bezahlt erst, wenn ihr wieder ausgestiegen seid!
Punkte gibt es auf dieser Etappe in Form von „Castagnole“.
Das ist typisches italienisches Karnevalsgebäck, heiß und fettig, vergleichbar unseren Krapfen, nur kleiner. Eben Klicky-Format!
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