
Soeben habe ich diese Rubrik gelesen und ich kann mich da Junker Jörg nur anschließen.
Was unsere Familie betrifft, war es auch so, daß ich nach der Geburt unserer Zwillinge zuhause blieb,
um mich auf die Erziehung der Kinder zu konzentrieren.
Nun muß ich dazu sagen, daß mein Mann kein festes Einkommen oder einen "Bombenjob" hat.
Er war und ist noch immer selbständig und wir leben daher auch nicht in Luxus.
Uns war es wichtiger, den Kindern eine gute Grundlage für Ihr Leben zu schaffen,
als Bequemlichkeiten, wie zwei Autos, jedes Jahr Urlaub, immer modische (Marken-) Kleidung,
Wellness und Freizeit ohne Kinder usw. zu haben.
Dankbarkeit und Zufriedenheit über das was wir hatten, prägte unsere Lebeneinstellung.
Natürlich wurden wir da auch von unserem Umfeld als rückständig, konservativ, ja sogar dumm angesehen.
Das war uns aber egal, denn unsere Kinder, alias Sternenwichti und Playmobaby,
spielten kreativ bis zum 14. Lebensjahr mit Playmobil und nicht mit Game-Boy und Play Station.
Sie wurden nicht in einer Kinderkrippe, einem Ganztageskindergarten oder in der Vollzeitschule abgegeben und
sie verbrachten auch die Ferien nicht in sog. Ferienfreizeiten, damit die Eltern unbeschwert in Urlaub fliegen können.
Zugegebenermaßen, es waren anstrengende Jahre, hatten wir auch noch die pflegebedürfitge Oma im Hause.
Dennoch!
Heute sind beide Kinder äußerst tüchtige, arbeitswillige, erfolgreiche und selbsttändige Erwachsene geworden
und wir sind sehr stolz auf beide.


Jeder Euro auf den ich beruflich verzichtet habe, hat sich tausendfach gelohnt.

Grüße von der Playmofee
