Tagebuch von Mara
Moderatoren: KlickyWelt-Team, Littledive, Jedi, Junker Jörg, KlickyWelt-Team
Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Alik war noch nicht da und länger kann ich meine Neugierde nicht mehr bezwingen.
Ich öffne den Sack und entnehme ihm Valenfelds Schatz.
Jetzt bin ich enttäuscht.
Ich dachte, dass etwas total Spektakuläres dabei herauskäme.
Aber es ist nur eine Figur.
Es gibt viele Skulpturen aus der Steinzeit wie die berühmte Venus von Willendorf z.B.
Die hier ein wenig anders. Das Gesicht ist viel detailreicher.
Und es ist grün!
Große, pupillenlose Augen, dunkelgrünes Haar.
Naja, entfernt erinnert die Figur an die Wesen, die ich auf dem Fernseher sah.
Ich verstehe:
Das ist eine Alien-Figur!
Ich weiß, dass es total leichtsinnig ist.
Ich mache trotzdem ein Foto, auch wenn es bei Ermittlungen beweisen würde,
dass ich am Raub beteiligt war.
Andererseits weiß niemand, dass die Skulptur gestohlen wurde, denn Alik hat sie ja ausgetauscht.
Nur Valenfeld kannte die Wahrheit - und der ist tot.
Insofern kann mir nicht viel passieren. Hoffe ich zumindest.
Alik kommt.
Damit war ja zu rechnen.
Er verlangt die Figur, welche die Anwesenheit von Alien seit Jahrtausenden beweist.
»Däniken und viele andere haben das doch längst festgestellt«, muss ich lachen.
»Es ist kein wirkliches Geheimnis.«
»Ihr dürft es glauben«, antwortet er ungerührt, »aber nicht wissen.«
»Ich habe aber den Eindruck, dass du auch ein ganz persönliches Interesse an dieser Verschleierung hast.«
»So ist es", gibt er zu. "Unsere Gesetze erlauben nicht, dass wir von euch bemerkt werden.
Ich bekäme Schwierigkeiten, wenn dies bekannt würde. Mehr musst du nicht wissen.«
Ich gebe ihm natürlich die Figur.
Aber ich habe noch tausend Fragen.
Alik beantwortet keine Einzige davon.
Immerhin lobt er mich.
»Du warst sehr nützlich«, sagt er. »Womöglich habe ich noch eine Verwendung für dich.«
»Du meinst, du brauchst meine Hilfe in einer anderen Sache?«, hake ich sofort nach.
Ich begleite Alik zu seinem Transmitter.
Erst hier redet er wieder.
Und jetzt erklärt er sich wenigstens teilweise.
»Die K.A.S.O. ist die ›Kosmische ArtenSchutz-Organisation‹.
Wenn irgendwo Planeten sterben, retten wir ein paar der dort ansässigen Lebewesen
und siedeln sie auf anderen Planeten an.«
»Wie meine Katzen?«
»Und wie die Blauschopf-Alpakas, die ihr fast ausgerottet habt.
Ich bin dafür und für deren Überleben verantwortlich.
Also bewirb dich um den Auftrag, einige der Exemplare aus dem Züricher Zoo
in ein Reservat in Bolivien zu bringen.«
»Meinst du nicht, dass du mir erst einmal viel mehr erzählen solltest?«
»Nein.«
Aliens können sehr anstrengend sein.
»Dann rette deine Tiere selbst!«
Jetzt bin ich beleidigt.
Ich glaube,Alik hat durchaus Humor,
denn die Art, wie er mich ansieht, scheint belustigt zu sein.
»Du wirst es tun«, erwidert er aber. »Wenn ich sehe, dass du den Auftrag bekommst
und man dir solche Wesen anvertraut, werde ich dir mehr über mich erzählen.
Genügt dir das?«
Es genügt mir nicht.
Ich platze fast vor Neugier.
Aber ich willige ein. Vermutlich klappt das eh nicht.
Wer wird schon eine kleine Playmo-Schriftstellerin mit einer so großen Aufgabe betrauen?
Die Transmitterblüte schließt sich.
Alik ist weg.
Er hat noch versichert, dass der Transmitter morgen auch verschwunden sein wird
und ich meinen »Garten« wieder für mich habe.
Immerhin etwas.
Jetzt werde ich wohl erst einmal im Internet recherchieren,
was Blauschopf-Alpakas sind und wo man sich für deren Rettung/Aussiedlung bewerben kann.
Morgen öffnet die Valenfeld-Ausstellung.
Ich glaube, ich schaue sie mir an.
[/b]Alik war noch nicht da und länger kann ich meine Neugierde nicht mehr bezwingen.
Ich öffne den Sack und entnehme ihm Valenfelds Schatz.
Jetzt bin ich enttäuscht.
Ich dachte, dass etwas total Spektakuläres dabei herauskäme.
Aber es ist nur eine Figur.
Es gibt viele Skulpturen aus der Steinzeit wie die berühmte Venus von Willendorf z.B.
Die hier ein wenig anders. Das Gesicht ist viel detailreicher.
Und es ist grün!
Große, pupillenlose Augen, dunkelgrünes Haar.
Naja, entfernt erinnert die Figur an die Wesen, die ich auf dem Fernseher sah.
Ich verstehe:
Das ist eine Alien-Figur!
Ich weiß, dass es total leichtsinnig ist.
Ich mache trotzdem ein Foto, auch wenn es bei Ermittlungen beweisen würde,
dass ich am Raub beteiligt war.
Andererseits weiß niemand, dass die Skulptur gestohlen wurde, denn Alik hat sie ja ausgetauscht.
Nur Valenfeld kannte die Wahrheit - und der ist tot.
Insofern kann mir nicht viel passieren. Hoffe ich zumindest.
Alik kommt.
Damit war ja zu rechnen.
Er verlangt die Figur, welche die Anwesenheit von Alien seit Jahrtausenden beweist.
»Däniken und viele andere haben das doch längst festgestellt«, muss ich lachen.
»Es ist kein wirkliches Geheimnis.«
»Ihr dürft es glauben«, antwortet er ungerührt, »aber nicht wissen.«
»Ich habe aber den Eindruck, dass du auch ein ganz persönliches Interesse an dieser Verschleierung hast.«
»So ist es", gibt er zu. "Unsere Gesetze erlauben nicht, dass wir von euch bemerkt werden.
Ich bekäme Schwierigkeiten, wenn dies bekannt würde. Mehr musst du nicht wissen.«
Ich gebe ihm natürlich die Figur.
Aber ich habe noch tausend Fragen.
Alik beantwortet keine Einzige davon.
Immerhin lobt er mich.
»Du warst sehr nützlich«, sagt er. »Womöglich habe ich noch eine Verwendung für dich.«
»Du meinst, du brauchst meine Hilfe in einer anderen Sache?«, hake ich sofort nach.
Ich begleite Alik zu seinem Transmitter.
Erst hier redet er wieder.
Und jetzt erklärt er sich wenigstens teilweise.
»Die K.A.S.O. ist die ›Kosmische ArtenSchutz-Organisation‹.
Wenn irgendwo Planeten sterben, retten wir ein paar der dort ansässigen Lebewesen
und siedeln sie auf anderen Planeten an.«
»Wie meine Katzen?«
»Und wie die Blauschopf-Alpakas, die ihr fast ausgerottet habt.
Ich bin dafür und für deren Überleben verantwortlich.
Also bewirb dich um den Auftrag, einige der Exemplare aus dem Züricher Zoo
in ein Reservat in Bolivien zu bringen.«
»Meinst du nicht, dass du mir erst einmal viel mehr erzählen solltest?«
»Nein.«
Aliens können sehr anstrengend sein.
»Dann rette deine Tiere selbst!«
Jetzt bin ich beleidigt.
Ich glaube,Alik hat durchaus Humor,
denn die Art, wie er mich ansieht, scheint belustigt zu sein.
»Du wirst es tun«, erwidert er aber. »Wenn ich sehe, dass du den Auftrag bekommst
und man dir solche Wesen anvertraut, werde ich dir mehr über mich erzählen.
Genügt dir das?«
Es genügt mir nicht.
Ich platze fast vor Neugier.
Aber ich willige ein. Vermutlich klappt das eh nicht.
Wer wird schon eine kleine Playmo-Schriftstellerin mit einer so großen Aufgabe betrauen?
Die Transmitterblüte schließt sich.
Alik ist weg.
Er hat noch versichert, dass der Transmitter morgen auch verschwunden sein wird
und ich meinen »Garten« wieder für mich habe.
Immerhin etwas.
Jetzt werde ich wohl erst einmal im Internet recherchieren,
was Blauschopf-Alpakas sind und wo man sich für deren Rettung/Aussiedlung bewerben kann.
Morgen öffnet die Valenfeld-Ausstellung.
Ich glaube, ich schaue sie mir an.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
 
						Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
Re: Tagebuch von Mara
Unglaublich!!! Und so spannt sich der Bogen zu den Blaushopf-Alpakas! Du hast Recht, Du bist eine "Playmobil-Schriftstellerin"! Du solltest das als Buch veröffendlichen. Besser als der meisten Schund, den man sonst so zu lesen bekommt!
- playmolook
 - Baronin von und zu Attersee
 - Beiträge: 6338
 - Registriert: Montag 10. November 2008, 13:09
 
Re: Tagebuch von Mara
Nach meinen Recherchen im Internet gibt es diese Tiere tatsächlichIschade hat geschrieben: Und so spannt sich der Bogen zu den Blaushopf-Alpakas!
Mal schauen, ob ich welche auswildern darf - und ob Alik dann Wort hält und was aus seiner Welt erzählt.
Ja, die beiden Bestseller "Geschichten aus Marania" und "Oster-Horror" laufen so gut, dass ich mir von den Tantiemen ja dieses Haus kaufen konnte. Wenn die Verhandlungen über die Filmrechte klappen, kann ich Vollzeit-Playmo werdenIschade hat geschrieben: Du hast Recht, Du bist eine "Playmobil-Schriftstellerin"!
Morgen - ist ja schließlich ein Tagebuchplaymolook hat geschrieben: Hoffentlich geht's bald weiter!!
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
 
						Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Ich bin etwas erstaunt, weil so viele Menschen ins Museum gehen.
Hätte nicht gedacht, dass eine Steinzeit-Ausstellung ein solch großer Publikums-Magnet ist.
Vermutlich liegt es an den Reportern, die so viel über den Valenfeld-Schatz schrieben.
Und natürlich daran, dass man heute Valenfelds Erbe betrachten kann.
Natürlich sind die ausgestellten Exponate interessant.
Es ist schon beeindruckend, wie unsere Ahnen aus Stein scharfkantige
gefährliche Waffen machen konnten;
Waffen, die auch heute noch tödlich wirken könnten.
Aber sie haben auch Knochen und natürlich Holz bearbeitet.
Erstaunlich, wie sehr so manches Stück erhalten blieb.
Die Höhlen unter den Hügeln haben wohl ein gut konservierendes Klima.
Samira ist auch hier.
Ich freue mich immer, sie zu sehen.
Wir bewundern gemeinsam die Höhlenmalereien und das Geschirr,
das zwar primitiv wirkt, aber doch beeindruckend ist.
Irgendwie denkt man bei Höhlenmenschen fast nicht daran,
dass sie mit Schalen, Gabeln und dergl. gehandhabt haben.
Die Ausstellung ist wirklich sehr interessant.
Jetzt, bei Tageslicht, wirkt der Säbelzahntiger zwar immer noch imposant,
aber man sieht schon deutlich, dass er aus Kunststoff nachgebildet wurde.
Im Halbdunkel der Nacht konnte er mich erschrecken.
Bei Tag geht das natürlich nicht.
Sie haben sich wirklich viel Mühe gegeben,
das Leben in der Steinzeit darzustellen.
Es gefällt mir sehr, dass nicht alles hinter dicken Glasscheiben versteckt ist.
So hat man eher das Gefühl, mittendrin zu sein - gerade so, als habe man eine Zeitreise gemacht.
Sehr beeindruckend ist das echte Mammut-Skelett, das aufgebaut wurde.
Diese Tiere müssen gewaltig groß gewesen sein.
Man kann unter dem Skelett hindurchgehen, ohne den Kopf einzuziehen.
Dagegen sind unsere heutigen Elefanten ja wirklich klein.
Die Mammut-Nachbauten sind aber auch nicht schlecht.
Da bekommt man ein Gefühl für die Menge Fleisch,
die eine erfolgreiche Jagd wohl gebracht hat.
Ich finde es nur schade, dass sich niemand die Mühe machte,
das Fell der Tiere etwas lebensechter nachzubilden.
[/b]Ich bin etwas erstaunt, weil so viele Menschen ins Museum gehen.
Hätte nicht gedacht, dass eine Steinzeit-Ausstellung ein solch großer Publikums-Magnet ist.
Vermutlich liegt es an den Reportern, die so viel über den Valenfeld-Schatz schrieben.
Und natürlich daran, dass man heute Valenfelds Erbe betrachten kann.
Natürlich sind die ausgestellten Exponate interessant.
Es ist schon beeindruckend, wie unsere Ahnen aus Stein scharfkantige
gefährliche Waffen machen konnten;
Waffen, die auch heute noch tödlich wirken könnten.
Aber sie haben auch Knochen und natürlich Holz bearbeitet.
Erstaunlich, wie sehr so manches Stück erhalten blieb.
Die Höhlen unter den Hügeln haben wohl ein gut konservierendes Klima.
Samira ist auch hier.
Ich freue mich immer, sie zu sehen.
Wir bewundern gemeinsam die Höhlenmalereien und das Geschirr,
das zwar primitiv wirkt, aber doch beeindruckend ist.
Irgendwie denkt man bei Höhlenmenschen fast nicht daran,
dass sie mit Schalen, Gabeln und dergl. gehandhabt haben.
Die Ausstellung ist wirklich sehr interessant.
Jetzt, bei Tageslicht, wirkt der Säbelzahntiger zwar immer noch imposant,
aber man sieht schon deutlich, dass er aus Kunststoff nachgebildet wurde.
Im Halbdunkel der Nacht konnte er mich erschrecken.
Bei Tag geht das natürlich nicht.
Sie haben sich wirklich viel Mühe gegeben,
das Leben in der Steinzeit darzustellen.
Es gefällt mir sehr, dass nicht alles hinter dicken Glasscheiben versteckt ist.
So hat man eher das Gefühl, mittendrin zu sein - gerade so, als habe man eine Zeitreise gemacht.
Sehr beeindruckend ist das echte Mammut-Skelett, das aufgebaut wurde.
Diese Tiere müssen gewaltig groß gewesen sein.
Man kann unter dem Skelett hindurchgehen, ohne den Kopf einzuziehen.
Dagegen sind unsere heutigen Elefanten ja wirklich klein.
Die Mammut-Nachbauten sind aber auch nicht schlecht.
Da bekommt man ein Gefühl für die Menge Fleisch,
die eine erfolgreiche Jagd wohl gebracht hat.
Ich finde es nur schade, dass sich niemand die Mühe machte,
das Fell der Tiere etwas lebensechter nachzubilden.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
 
						Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
Re: Tagebuch von Mara
Endlich kommt auch der Bürgermeister.
Er eröffnet die Ausstellung offiziell - er wird eine
hoffentlich kurze Rede halten und dann den Valenfeld-Schatz enthüllen.
Jetzt werden alle Besucher doch etwas aufgeregt
Da steht der Schatz.
Noch ist er verhüllt.
Und der Bürgermeister redet und redet und findet kein Ende,
das Lebenswerk Valenfelds zu loben und seine Bedeutung für die Wissenschaft zu betonen.
Aber endlich zieht er das Tuch beiseite.
»Ah!« »Oh!« »Uh!«
Staunende Ausrufe.
Eine Skultur, geschnitten aus einem Mammut-Stoßzahn, bestens erhalten!
Es ist eine Sensation!
Bisher wurde kein ähnlicher Fund weltweit entdeckt.
Die Menschen drängen sich um die Vitrine.
»Das ist garantiert die älteste Götter-Darstellung der Menschheit«, erklärt der Bürgermeister.
Faszinierend!
Die Religion der Vorzeit wird wohl in nächster Zeit
alle Medien zu wilden Spekulationen veranlassen.
Ich sage kein Wort, aber ich höre den Spekulationen zu,
wer diese Gottheit wohl sein könnte.
Und das Spektrum ist breit - wobei natürlich versucht wird,
in dieser Skulptur bekannte Götter zu entdecken - seien es nun
Zeuss, Ra, Odin oder Quetzalcoatl.
Garantiert ist es ein Schöpfergott, der, welcher einst die Erde erschuf.
Alik’thra kann zufrieden sein.
Nicht einer sieht in der Mammutzahn-Schnitzerei einen Alien.
Dazu ist sie einfach zu weiß.
Als Höhepunkt wird für zehn Minuten das Glas entfernt,
so dass in erster Linie die Presse, aber auch jeder Privatmann ein Foto schießen kann.
Das mache ich natürlich auch.
So ohne Glas davor merke ich erst, dass die Augen der Skulptur nicht dem Original
entsprechen - sie sind rund und wirken durchaus menschlich.
Ich bleibe viel länger als geplant im Museeum.
Es ist wirklich interessant - in jeder Ecke.
Okay, die Hauptattraktion, die Figur, ist für mich weniger reizvoll.
Aber ich habe schließlich ja auch das Original gesehen.
Als ich mich auf den Heimweg mache, weiß ich,
dass ich sehr viel über meine eigenen Ahnen gelernt habe.
Irgendwie fühlt sich das richtig gut an.
[/b]Er eröffnet die Ausstellung offiziell - er wird eine
hoffentlich kurze Rede halten und dann den Valenfeld-Schatz enthüllen.
Jetzt werden alle Besucher doch etwas aufgeregt
Da steht der Schatz.
Noch ist er verhüllt.
Und der Bürgermeister redet und redet und findet kein Ende,
das Lebenswerk Valenfelds zu loben und seine Bedeutung für die Wissenschaft zu betonen.
Aber endlich zieht er das Tuch beiseite.
»Ah!« »Oh!« »Uh!«
Staunende Ausrufe.
Eine Skultur, geschnitten aus einem Mammut-Stoßzahn, bestens erhalten!
Es ist eine Sensation!
Bisher wurde kein ähnlicher Fund weltweit entdeckt.
Die Menschen drängen sich um die Vitrine.
»Das ist garantiert die älteste Götter-Darstellung der Menschheit«, erklärt der Bürgermeister.
Faszinierend!
Die Religion der Vorzeit wird wohl in nächster Zeit
alle Medien zu wilden Spekulationen veranlassen.
Ich sage kein Wort, aber ich höre den Spekulationen zu,
wer diese Gottheit wohl sein könnte.
Und das Spektrum ist breit - wobei natürlich versucht wird,
in dieser Skulptur bekannte Götter zu entdecken - seien es nun
Zeuss, Ra, Odin oder Quetzalcoatl.
Garantiert ist es ein Schöpfergott, der, welcher einst die Erde erschuf.
Alik’thra kann zufrieden sein.
Nicht einer sieht in der Mammutzahn-Schnitzerei einen Alien.
Dazu ist sie einfach zu weiß.
Als Höhepunkt wird für zehn Minuten das Glas entfernt,
so dass in erster Linie die Presse, aber auch jeder Privatmann ein Foto schießen kann.
Das mache ich natürlich auch.
So ohne Glas davor merke ich erst, dass die Augen der Skulptur nicht dem Original
entsprechen - sie sind rund und wirken durchaus menschlich.
Ich bleibe viel länger als geplant im Museeum.
Es ist wirklich interessant - in jeder Ecke.
Okay, die Hauptattraktion, die Figur, ist für mich weniger reizvoll.
Aber ich habe schließlich ja auch das Original gesehen.
Als ich mich auf den Heimweg mache, weiß ich,
dass ich sehr viel über meine eigenen Ahnen gelernt habe.
Irgendwie fühlt sich das richtig gut an.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
 
						Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
Re: Tagebuch von Mara
Wird es auch eine Folge geben, in der Du rausfindest, dass der Bürgermeister ein Vampir ist?  
 
Ist ein tolles Museum geworden. Würde ich auch besuchen! Schon weil ich Spekulationen über solche Steinzeitfunde immer recht lustig finde. Ich denke ja, da die sonst keinerlei Beschäftigung gatten, hatten sie sehr viel Zeit und Langeweile und die Venus v. Willendorf ist einfach nur die Traumvostellung eines recht einsamen Cromagnon! Aber egal... Was ich noch fragen wollte: die ganuen Speerspitzen - ist das alles Playmobil oder selbstgemacht?
			
									
						Ist ein tolles Museum geworden. Würde ich auch besuchen! Schon weil ich Spekulationen über solche Steinzeitfunde immer recht lustig finde. Ich denke ja, da die sonst keinerlei Beschäftigung gatten, hatten sie sehr viel Zeit und Langeweile und die Venus v. Willendorf ist einfach nur die Traumvostellung eines recht einsamen Cromagnon! Aber egal... Was ich noch fragen wollte: die ganuen Speerspitzen - ist das alles Playmobil oder selbstgemacht?
Re: Tagebuch von Mara
Vampir?
Wie kommst du denn darauf, Ischade? Obwohl ...
  Man weiß ja nie  
 
Speerspitzen, alles am und im Museum ist reines Playmobil. Ich bin zu doof zum basteln - nur das Tuch über der verhüllten Statue nebst 'Gummi' drumrum ist Fremdware. Die Speerspitzen gehören zum Steinzeit-Set mit der großen Höhle.
			
									
						Wie kommst du denn darauf, Ischade? Obwohl ...
Speerspitzen, alles am und im Museum ist reines Playmobil. Ich bin zu doof zum basteln - nur das Tuch über der verhüllten Statue nebst 'Gummi' drumrum ist Fremdware. Die Speerspitzen gehören zum Steinzeit-Set mit der großen Höhle.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
 
						Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
Re: Tagebuch von Mara
Auf jeden Fall sehen alle Museumsstücke richtig gut aus. Ist mal eine ganz andere Verwendung für für die Steinzeit!
			
									
						Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Ich bin völlig durch den Wind.
Ich hatte einen furchtbaren Alptraum letzte Nacht.
Im Traum fiel ich in die die Hände eines riesigen Monsters,
das auf brutalste Weise begann, mich aufzuschneiden.
Da lag ich dann mit offenem Rücken auf dem Seziertisch,
konnte mich nicht mehr bewegen und war völlig ausgeliefert.
Der Traum war völlig irre.
Ich fand das fast witzig, obwohl ich höllische Schmerzen hatte.
Aber damit nicht genug!
Das Monster begann, mit metallenen Gegenständen
meinen Rücken aufzustemmen.
Unnachgiebig malträtierte mich dieses Wesen,
bis ich am Ende nach- und mich selbst aufgab.
Da lag ich dann so rum, zerlegt in meine Einzelteile.
Mit einem Male verlor das Monster sein Interesse an mir
und ging einfach fort.
Und ich ruckte verzweifelt mit meinen Gliedmaßen,
konnte sie aber nicht dazu bringen, sich einander zu nähern.
Schweißgebadet erwachte ich.
Schnell kontrolliert: es ist alles noch da und auch dort,
wo es sein soll und fest miteinander verbunden.
Uff.
Was für ein schrecklicher Traum!
Samira versteht sich auch auf Traumdeutung.
Ich gehe zu ihr und frage nach der Bedeutung.
Sie lacht.
Ich hatte ihr von dem Ufo erzählt, das ich sah.
Nun meint sie, dass mein Unterbewusstsein dieser
seltsame Begegnung eben auf seine eigene Art
verarbeitet habe und ich mir keine Sorgen machen solle.
Das beruhigt mich dann schon.
Immerhin war da nicht nur das Ufo, sondern es gab ja auch Aliens.
Das weiß Samira aber nicht.
Doch ich kann mir schon denken, dass eine leibhaftige Begegnung
mit Aliens ihre Spuren im Unterbewusstsein hinterlässt und eine
Traumverarbeitung verlangt.
Dabei war Alik’thra alles andere als ein Monster ....
Ich mache es mir für den Rest des Tages gemütlich - und lümmele
saubequem in Hosen rum.
[/b]Ich bin völlig durch den Wind.
Ich hatte einen furchtbaren Alptraum letzte Nacht.
Im Traum fiel ich in die die Hände eines riesigen Monsters,
das auf brutalste Weise begann, mich aufzuschneiden.
Da lag ich dann mit offenem Rücken auf dem Seziertisch,
konnte mich nicht mehr bewegen und war völlig ausgeliefert.
Der Traum war völlig irre.
Ich fand das fast witzig, obwohl ich höllische Schmerzen hatte.
Aber damit nicht genug!
Das Monster begann, mit metallenen Gegenständen
meinen Rücken aufzustemmen.
Unnachgiebig malträtierte mich dieses Wesen,
bis ich am Ende nach- und mich selbst aufgab.
Da lag ich dann so rum, zerlegt in meine Einzelteile.
Mit einem Male verlor das Monster sein Interesse an mir
und ging einfach fort.
Und ich ruckte verzweifelt mit meinen Gliedmaßen,
konnte sie aber nicht dazu bringen, sich einander zu nähern.
Schweißgebadet erwachte ich.
Schnell kontrolliert: es ist alles noch da und auch dort,
wo es sein soll und fest miteinander verbunden.
Uff.
Was für ein schrecklicher Traum!
Samira versteht sich auch auf Traumdeutung.
Ich gehe zu ihr und frage nach der Bedeutung.
Sie lacht.
Ich hatte ihr von dem Ufo erzählt, das ich sah.
Nun meint sie, dass mein Unterbewusstsein dieser
seltsame Begegnung eben auf seine eigene Art
verarbeitet habe und ich mir keine Sorgen machen solle.
Das beruhigt mich dann schon.
Immerhin war da nicht nur das Ufo, sondern es gab ja auch Aliens.
Das weiß Samira aber nicht.
Doch ich kann mir schon denken, dass eine leibhaftige Begegnung
mit Aliens ihre Spuren im Unterbewusstsein hinterlässt und eine
Traumverarbeitung verlangt.
Dabei war Alik’thra alles andere als ein Monster ....
Ich mache es mir für den Rest des Tages gemütlich - und lümmele
saubequem in Hosen rum.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
 
						Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
- playmolook
 - Baronin von und zu Attersee
 - Beiträge: 6338
 - Registriert: Montag 10. November 2008, 13:09
 
Re: Tagebuch von Mara
Ja, stimmt natürlich!Mara hat geschrieben:Morgen - ist ja schließlich ein Tagebuchplaymolook hat geschrieben: Hoffentlich geht's bald weiter!!
Ich bin bloss so mitgerissen von deiner "Geschichte", dass ich gar nicht mehr auf das Datum der einzelnen Einträge geachtet habe....
Die arme Mara musste im Traum ja Höllenqualen leiden
Viele Grüße
Maria
Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Ich war kurz in der Stadt und habe mir einen Strauß Blumen gekauft.
Als ich heimkomme, steht Martha an der Spüle.
Sie begrüßt mich nicht einmal.
Völlig verbissen schrubbt sie den Eimer, gerade so, als sei er total verdreckt- dabei glänzt er förmlich.
Ich wundere mich, warum meine Katzen mich nicht wie sonst immer begrüßen kommen.
Sie stehen miauend auf der Treppe.
Ich habe den Eindruck, sie wollen mir etwas sagen.
»Okay, Martha, was ist hier los?«
Nun fängt sie an, zu heulen.
Aber sie sagt nichts.
Menno, irgendetwas stimmt hier nicht.
Da bemerke ich eine kleine Bewegung unter dem Esstisch.
Da die Katzen auf der Treppe wie angewurzelt stehen,
muss das etwas anderes sein.
Ich gehe näher.
»Wer bist du denn? Na, komm raus da«, locke ich den unerwarteten Gast.
Er kommt auf allen Vieren angekrochen, richtet sich dann auf und lässt sich streicheln.
Tiger macht einen gewaltigen Satz und landet fauchend auf dem Esstisch.
Er will mich wohl beschützen.
Winselnd kauert sich der Hund nieder.
Mein mutiger Tiger geht näher.
Aber er faucht nicht mehr.
Jetzt ist er nur noch neugierig.
[/b]Ich war kurz in der Stadt und habe mir einen Strauß Blumen gekauft.
Als ich heimkomme, steht Martha an der Spüle.
Sie begrüßt mich nicht einmal.
Völlig verbissen schrubbt sie den Eimer, gerade so, als sei er total verdreckt- dabei glänzt er förmlich.
Ich wundere mich, warum meine Katzen mich nicht wie sonst immer begrüßen kommen.
Sie stehen miauend auf der Treppe.
Ich habe den Eindruck, sie wollen mir etwas sagen.
»Okay, Martha, was ist hier los?«
Nun fängt sie an, zu heulen.
Aber sie sagt nichts.
Menno, irgendetwas stimmt hier nicht.
Da bemerke ich eine kleine Bewegung unter dem Esstisch.
Da die Katzen auf der Treppe wie angewurzelt stehen,
muss das etwas anderes sein.
Ich gehe näher.
»Wer bist du denn? Na, komm raus da«, locke ich den unerwarteten Gast.
Er kommt auf allen Vieren angekrochen, richtet sich dann auf und lässt sich streicheln.
Tiger macht einen gewaltigen Satz und landet fauchend auf dem Esstisch.
Er will mich wohl beschützen.
Winselnd kauert sich der Hund nieder.
Mein mutiger Tiger geht näher.
Aber er faucht nicht mehr.
Jetzt ist er nur noch neugierig.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
 
						Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
Re: Tagebuch von Mara
Neugier ist etwas, das auch Tiger Junior auszeichnet, 
der sich auf den Rücken des Hundes schwingt und erst einmal kräftig das Fell knetet.
Er schnurrt dabei.
Und der Hund beginnt, mit dem Schwanz zu wedeln.
Es scheint ihm zu gefallen.
Unfassbar!
Keine meiner Katzen fürchtet sich jetzt noch vor dem Ungetüm.
Und der Hund scheint es sichtlich zu genießen,
von so vielen Katzen umgeben zu sein.
Ich lasse die Tiere erst mal allein und bugsiere Martha ins Wohnzimmer.
»So, trink mal was«, verlange ich. »Und dann erzähle, was hier los ist.«
»Es tut mir so leid.« Sie schluchzt immer noch.
»Ich wusste nicht, wohin mit Wuff.«
»Wuff?«
»Ja, so heißt er. Meine Nachbarn sagen, sein Bellen störe sie
und der Vermieter hat mir mit Kündigung gedroht.
Aber ich kann Wuff nicht ins Tierheim bringen.
Das würde meinen Kindern das Herz brechen. Ich finde bestimmt einen guten Platz für ihn.«
Naja, Tierheim geht gar nicht, das kann ich verstehen.
»Einverstanden«, beschließe ich da. »Für ein paar Tage kann er bei mir bleiben.«
Martha ist überglücklich.
Ich höre sie singen, während sie die Hausarbeit erledigt.
Und von Wuff höre ich so wenig wie von den Katzen.
Es scheint alles friedlich zu sein.
Tatsächlich verstehen sich die Tiere auf Anhieb.
Sie teilen sich alles.
Sogar mein Bett - grrrrr
Na, das kann ja etwas werden in nächster Zeit.
[/b]der sich auf den Rücken des Hundes schwingt und erst einmal kräftig das Fell knetet.
Er schnurrt dabei.
Und der Hund beginnt, mit dem Schwanz zu wedeln.
Es scheint ihm zu gefallen.
Unfassbar!
Keine meiner Katzen fürchtet sich jetzt noch vor dem Ungetüm.
Und der Hund scheint es sichtlich zu genießen,
von so vielen Katzen umgeben zu sein.
Ich lasse die Tiere erst mal allein und bugsiere Martha ins Wohnzimmer.
»So, trink mal was«, verlange ich. »Und dann erzähle, was hier los ist.«
»Es tut mir so leid.« Sie schluchzt immer noch.
»Ich wusste nicht, wohin mit Wuff.«
»Wuff?«
»Ja, so heißt er. Meine Nachbarn sagen, sein Bellen störe sie
und der Vermieter hat mir mit Kündigung gedroht.
Aber ich kann Wuff nicht ins Tierheim bringen.
Das würde meinen Kindern das Herz brechen. Ich finde bestimmt einen guten Platz für ihn.«
Naja, Tierheim geht gar nicht, das kann ich verstehen.
»Einverstanden«, beschließe ich da. »Für ein paar Tage kann er bei mir bleiben.«
Martha ist überglücklich.
Ich höre sie singen, während sie die Hausarbeit erledigt.
Und von Wuff höre ich so wenig wie von den Katzen.
Es scheint alles friedlich zu sein.
Tatsächlich verstehen sich die Tiere auf Anhieb.
Sie teilen sich alles.
Sogar mein Bett - grrrrr
Na, das kann ja etwas werden in nächster Zeit.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
 
						Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
