Tagebuch von Mara

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Mara
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Mittwoch 22. Juli 2015, 12:54

Eddy flucht, weil der Turm kaum Energiereserven hat.
Ohne Energie wird es unmöglich, sich mit der Laserabwehr der Insel zu beschäftigen.
»Wir müssen zur Küste«, schlägt Peter vor.
»Sinnlos«, wehrt Eddy ab. »Ich schau mal, ob ich oben noch Energiezellen finde.«

Damit ist es mir überlassen, der Gruppe von dem Laser-Schutzschild und dem »versehentlich«
eingestürzten Tunnel zu berichten.

Bild 030a.jpg

»Kommt mal rauf«, ruft Eddy.
Phil und Chris gehorchen sofort.
Sie sehen auch gleich, was Eddy will.

Gemeinsam hieven sie die Schwere, aber ohne Energie völlig nutzlose Laserkanone hoch
und werfen sie aus dem Turm.
Bild 031a.jpg

Annie liegt hier.

Man hatte sie einfach hinter der Kanone abgelegt und dann irgendwie vergessen.
Sie ist verletzt, aber bei Bewusstsein.
Phil ruft sofort nach Clara.
Bild 032a.jpg

Phil weicht nicht von der Seite seiner Freundin.
Clara versorgt die Wunden.

Gemeinsam schaffen wir ein bequemes Lager für Annie, entzünden ein kleines
Feuer und brauen ihr Tee.
»Sie wird schon wieder«, verspricht Clara. »Böse Muskelzerrungen. Aber nichts
gebrochen. Alles wird gut.«
Bild 033a.jpg

»Da wir hier anscheinend festsitzen, brauchen wir Proviant«, stellt Chris fest. »Ich gehe jagen.«
»Aber doch keine Dinos«, ruft Emmy entsetzt.
»Ich finde bestimmt etwas Kleineres«, beruhigt sie Chris.
»Nimmst du mich mit?«, bitte ich.
Chris lehnt entschieden ab.

Erst, als Eddy ihm ziemlich deutlich sagt, dass man so mit seiner Freundin nicht umgeht,
gibt er zähneknirschend nach.
Bild 034a.jpg

Chris findet biberähnliche Kleinsäuger.

Ich fotografiere.
Die Pflanzenwelt ist immer noch faszinierend.
Vor allem die grüne Glibberpflanze.
Ich sage aber nichts.
Bild 035a.jpg

»Du hättest nicht kommen sollen«, meint Chris, nachdem er einen der Biberlinge erlegte.
»Dann wärst du Dinofutter«, antworte ich nur.

Während die anderen Biberlinge wieder weiter an ihrem Nest bauen, gehen wir mit der Beute zurück.
»Nicht falsch verstehen«, bittet Chris. »Ich freue mich, dich zu sehen. Aber ich mache mir auch Sorgen
um dich. Wenn du wieder einen Zusammenbruch erleidest, weiß ich nicht, wie man dir hier helfen soll.«
»Ich bin okay«, versichere ich. »In der Wüste war ich allein. Tagelang Gefahr, Hunger und Durst.
Das war zuviel. Hier fühle ich mich, hm, irgendwie trotz aller Gefahren weder hilflos noch ausgeliefert.
Wir schaffen das. Alle.«
Bild 036a.jpg

Er ist nicht davon überzeugt. Aber da lohnt keine Diskussion.
Und später, beim gemeinsamen Essen, weicht auch die bedrückte Stimmung für einige Zeit.
Annie, Clara und Phil bleiben oben.

Wir anderen sitzen unten beisammen.
Endlich wieder einmal eine richtige Mahlzeit!.
Alle werden satt.

Eddy und Rick freunden sich an. Sie lachen und scherzen sogar.
Bild 037a.jpg

Hier sind wir erst einmal sicher. Die hochgezogene Rampe duldet keine unliebsamen Besucher.
Und zur Not gibt es noch die Kanonen der Wilderer.
Theoretisch kann man es hier lange aushalten.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Playmo-family » Mittwoch 22. Juli 2015, 13:26

Hallo Mara

Einfach genial :great

Deine Stories werden immer ausgefeilter und umfangreicher hat man das Gefühl.

Deine Mara entwickelt sich scheinbar zu einer richtigen Weltenbummlerin mit einem süßen naiven Touch :wink

:dank :dank :dank

Viele Grüße
Ute
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Artona » Mittwoch 22. Juli 2015, 14:23

Schön, dass ihr die Freude gerettet habt. :great
Aber wie kaltblütig ihr die Wilderer erschießt, finde ich dann doch erschreckend. Auch wenn es im Prinzip Mörder sind, aber es sind doch auch Menschen, die möglicherweise Familie und sicher Freude haben, die sie vermissen werden :gruebel
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Mittwoch 22. Juli 2015, 14:39

Playmo-family hat geschrieben:Deine Stories werden immer ausgefeilter und umfangreicher hat man das Gefühl.
Sie entwickeln sich inzwischen (leider?) fast von alleine, so dass ich manchmal gar nicht mehr die Möglichkeit habe, das zu bauen, was ich gerade bauen will - einfach, weil es nicht richtig paßt zum aktuellen Verlauf :smile
Playmo-family hat geschrieben: Deine Mara entwickelt sich scheinbar zu einer richtigen Weltenbummlerin mit einem süßen naiven Touch :wink
Naiver Touch? :grinsen Ja, meine Mara ist eher eine Antiheldin und doch keine Mara Croft. :pfeif
Artona hat geschrieben: Aber wie kaltblütig ihr die Wilderer erschießt, finde ich dann doch erschreckend.
Wirst lachen, aber das geht mir genauso. Irgendwie wollte ich das unbedingt vermeiden. Zumal wir da ja noch nicht wußten, dass die anderen im Turm gefangen sind :sad
Dass man mit solchen Menschen nicht reden kann, war aber klar durch ihre Pläne mit Chris und Clara.
Wir hätten nur weggehen können. Nur wohin? Ich habe einfach keine andere Lösung gefunden :wein2
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Ischade » Mittwoch 22. Juli 2015, 14:40

Das Gebäude hat was. Was war das ursprünglich?

Und ich gebe zu, ein wenig hat mich das Erschießen des Wilderers auch überrascht. Andererseits hätte ich real wohl auch nicht anders gehandelt. :oops
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Mittwoch 22. Juli 2015, 15:13

Das Gebäude ist die Tower Station aus Future Planet - als Raumstation viel zu klein, aber als Beobachtungsturm auf einer Dinoinsel sehr passend, fand ich. :grinsen

Real würden wir alle auf einer solchen Insel wohl durchdrehen, glaube ich. Spätestens, wenn der erste Fleischfresser auftaucht :kicher In Extremsituationen handelt man nicht unbedingt human, sondern will nur noch überleben. Und den Biberling, der erschossen (und verspeist) wurde, bedauert ja auch niemand, obwohl der völlig unschuldig war.

Nee, schon klar - blutrünstig soll das Tagebuch nicht werden. Aber ganz manchmal besteht die Welt halt nicht nur aus Feen und Schmetterlingen :sad
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Artona » Mittwoch 22. Juli 2015, 18:09

Na, ja, der Biberling war notwendige Nahrung, drum tut der mir weniger leid. Und wieviel Mitleid ich in der Situation von Mara mit der Wilderern gehabt hätte, weiß ich dann auch nicht, vor allem, wenn ich geahnt hätte, dass die Freude im Turm gefangen sind.
Übrigens gefällt mir deine Darstellung des Brutverhaltens der Dinos. Sind schließlich die Vorfahren der Vögel... Nur schade dass es von Playmobil keinen gefiederten Veloziraptor gibt. Die Federn sind seit mindestens 10 Jahren wissenschaftlich nachgewiesen, und von Bully gibt's den schon lange.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Donnerstag 23. Juli 2015, 13:23

Liebes Tagebuch!

Die anderen erklären mich für verückt, als ich sage, dass ich ein paar Bilder machen will.
Ich gehe trotzdem.
Wenn ich recht habe, ist die Glibberpflanze jetzt aufgeblüht.

Und ich habe Recht!

»Sei gegrüßt, Alik’thra! Ich freue mich sehr, dich zu sehen.«
»Du bist hier in Gefahr«, antwortet er ohne Gruß. »Es ist dir nicht erlaubt, deine Existenz zu beenden,
ehe die Blauschopf-Alpakas gerettet sind.«
Na, vielen Dank auch. Er ist ja ungemein freundlich.
Das sage ich aber nicht, ich denke es nur.
»Ich hoffe doch, dass du uns von hier wegbringen kannst - oder wenigstens den Laserschutzschild
für den Zeitraum einer Flucht deaktivieren.«

Bild 038a.jpg

»Ich kann dich wegbringen.«
»Und meine Freunde?« Er schüttelt mit dem Kopf. »Ich gehe nicht allein.
Außerdem brauche ich sie, um die Alpakas zu retten.«
»Dann sind sie womöglich nützlich.« Er scheint zu überlegen. »Das ist dein Freund?«, will er,
auf Kiki deutend, wissen.

Aha, Kiki ist ihm fremd.
Also keine von diesen Aliens hier angesiedelte Rasse. Komisch, dass mich das befriedigt.
Ich erkläre Alik, dass acht Menschen im Turm sind und drei Hunde.
Bild 039a.jpg

»Kontakt mit deinesgleichen ist uns untersagt.« Alik scheint zu grübeln »Wenn ich sie alle
wegbringen soll, müssen ihre Funktionen vorübergehend deaktiviert werden. Deine Rasse
nennt das ›Schlaf‹, soweit ich weiß. Sie müssen am Abend davon essen.« Er gibt mir ein
paar seltsame fruchtähnliche Dinge. »Dann hole ich euch in der Nacht.«
Das klingt gut. Ich schöpfe Hoffnung.
»Wir warten also im Turm?«
»Dort kann ich nicht landen. Ihr müsst zur Lichtung gehen.«
Er zeigt mir die Richtung und verspricht, dass es nicht sehr weit ist.
Bild 040a.jpg

Im Turm gibt es dann heftige Diskussionen.
Ich kann den anderen ja kaum sagen, dass Aliens uns retten wollen.
Sie alle zu einer Wanderung zu überreden, ohne einen triftigen Grund zu nennen, gelingt mir einfach nicht.

»Scheiß Technik«, flucht Eddy im Hintergrund, »den Turm können wir niemals reaktivieren.
Was hast du gesagt, Mara?«
»Ich sagte, dass wir zur Lichtung müssen«, fauche ich ihn an. »Aber anscheinend will niemand mit.
Dann gehe ich eben allein. Ich versuche, dann die Regierung zu verständigen. Vielleicht können die euch retten.«
Bild 041a.jpg

Phil hörte uns streiten und kommt zu uns. Also noch einmal erklären.
Ich schwöre, dass wir einen Ausgang finden.
»Hattest du eine Vision?«, will Clara wissen.
»So etwas in der Art, ja«, seufze ich.
»Dann nichts wie los.« Emmy ist begeistert. »Hat auf der Burg ja auch geklappt.«
»Wir müssen für Annie eine Trage bauen«, entscheidet Phil. »Jede Chance, sie zu einem Arzt zu
bringen, muss genutzt werden.«

Es will ja ohnehin keiner hierbleiben. Die Vernunft spricht dagegen.
Aber manchmal ist es einfach besser, nicht auf sie zu hören.
Bild 042a.jpg

Die Trage ist schnell gebaut.
Peter und Phil schnallen Annie auf ihr fest und bringen sie so behutsam wie möglich aus dem Turm.
Wir anderen packen ein, was uns brauchbar erscheint.
Eddy zerstört die letzten Reste der Energieversorgung.
"Nur zur Sicherheit", wie er meint. "Die Wilderer sollen hier keine Beute finden."
Bild 043a.jpg

Als letztes Zerstören wir die Kanonen. Ihnen wird kein Tier mehr zum Opfer fallen.
Wir wissen, dass noch weitere Wilderer auf der Insel sind. Aber deren Chancen sinken nun gewaltig.
Wir haben ja ihr Dynamitlager im Tunnel und bei der Hütte zerstört und jetzt sind auch die Waffen
im Turm unbrauchbar geworden. Das befriedigt mich sehr.

Peter hatte erzählt, dass diese Leute aus purer Abenteuerlust auf die Insel kamen.
Sie finden es toll, große Tiere zu töten und sich dann mit ihren Opfern zu filmen.
Sie kommen sich dabei wie Helden vor. Materiellen Gewinn haben sie nicht gesucht.
Es ging ihnen nur um den vermeintlichen Ruhm und den Nervenkitzel.

Von Letzterem dürften sie bald mehr als genug bekommen.
Bild 044a.jpg

Die vermutete Lichtung ist sogar auf der erbeuteten Karte eingezeichnet.
Gut für uns, denn so ist die Richtung leichter zu finden.

Wir sind nicht wirklich guter Dinge.
Die anderen treibt ja nur eine vage Hoffnung und mein Wort.

Einzig Emmy und Rick zeigen sich heiter.
»Mit dir erlebt man immer so tolle Sachen«, freut sich Emmy.
Diese Fröhlichkeit hebt bei allen die Stimmung ein wenig an.
Bild 045a.jpg
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Donnerstag 23. Juli 2015, 13:28

Ein Schrecken begegnet uns unterwegs.

Ein Dino von der Größe eines Hauses steht da. Langsam senkt er den Kopf.
Er schaut Eddy genau in die Augen. Der steht reglos.

Da ist sie wieder, die Faszination der ersten Tage auf der Insel.
Eddy streckt sogar etwas die Hand aus. Aber der Dino lässt sich nicht anfassen.

Brachiosaurus, möglicherweise das größte Land-Lebewesen, das die Erde je bevölkert hat.
Man kann dieses Tier nicht anschauen, ohne tief im Innern berührt zu sein.
Der Dino scheint zu lächeln, zumindest wirkt es so.
Ein freundlicher Pflanzenfresser, der uns voll Neugier betrachtet.

Bild 046a.jpg

Nach einiger Zeit nimmt der Brachiosaurus seinen Weg wieder auf.
Zwischen seinen Vorderbeinen stapft ein Jungtier, ein richtiges Baby noch.
Und trotzdem fast so groß wie ein ausgewachsener Elefant.

Wir können jetzt wieder weiter.
Irgendwie ist es immer gut, in der Nähe eines Dinosauriers einfach zu verharren.
Die Taktik hat bisher immer geholfen.
Bild 047a.jpg

Wir erreichen gegen Abend die Lichtung, an deren Rand wir lagern.
Clara kümmert sich um Annie. Sie hat immer noch starke Schmerzen, die sie tapfer zu verbergen sucht.
Annie braucht dringend Medizin.

Kiki kümmert sich um die Hunde. Die letzten Tage war es schon so.
Die Hunde richten sich ganz auf Kiki aus, suchen seine Nähe und gehorchen seinen Gesten.
Irgendwie sind sie ein richtiges Rudel geworden.
Bild 048a.jpg

Jetzt kann es schwierig werden. :sad

Die Freunde müssen von Alkis Früchten essen, damit der Schlaf (ich hoffe, es ist nur normaler Schlaf!) tief ist.
»So Zeug esse ich nicht«, grinst Eddy, als ich ihm etwas hinhalte.
»Visionen haben oft etwas mit Drogen zu tun«, antwortet ihm Chris. »Wenn das Zeug also dazu gehört,
dann Augen zu und durch.« Chris schiebt sich ein Stück in Mund. »Hey, schmeckt lecker - irgendwie nach Marzipan.«
Bild 049a.jpg

Chris nimmt sein Gewehr und setzt sich an den Rand. Er will Wache halten.
Eddy hilft mir, die Früchte an die anderen zu verteilen, nachdem auch er ein Stück aß.
Die Hunde und Kiki verweigern dieses seltsame Futter.
Ich hoffe, das ist kein Problem für Alik’thra.
Bild 050a.jpg

Und dann schlafen sie alle ein.
Einzig Kiki wacht mit mir.

In der Ferne ruft ein T-Rex.
Irgendwie ist mir unheimlich zumute.
Bild 051a.jpg

Hoffentlich kommt Alik bald.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Jolande » Donnerstag 23. Juli 2015, 16:38

Ich hab's gewusst, dass Alik’thra mit dieser Pflanze kommt! Sie sah so seltsam vertraut aus. Toll! Aber mit den Diskussionen übers Schießen hatte ich es wieder vergessen.

Freundliche Dinos gab es doch auch im ersten Film von Jurassic Park, oder? Aber dein freundlicher Pflanzenfresser lächelt ja wirklich. Schöner Wald, gefällt mir, dicht bewachsen.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Oktavia » Donnerstag 23. Juli 2015, 18:37

Mara, deine Geschichten werden wirklich immer spannender! Ich finde es sehr schön, dass du immer wieder die Fäden vorangegangener Handlungen aufnimmst - z. B. die Rückkehr von Alik. Bin gespannt, wie er euch von der Insel fortbringen will...

LG Oktavia
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Donnerstag 23. Juli 2015, 20:13

Jolande hat geschrieben:Ich hab's gewusst, dass Alik’thra mit dieser Pflanze kommt! Sie sah so seltsam vertraut aus. Toll! ...
Freundliche Dinos gab es doch auch im ersten Film von Jurassic Park, oder? Aber dein freundlicher Pflanzenfresser lächelt ja wirklich.
Ja, diese Glibberpflanze gab es ja nur als Transmitter für die Aliens. die werde ich nie mehr für etwas anderes verwenden können. Macht aber nix. Ich find's gut, neben einer eigenen Fee auch einen Alien zu "haben" :kicher Habe gehofft, dass so mancher die Pflanze erkennt und ahnt, wer da kommen wird :wink Schön, so aufmerksame Leser zu haben :knuddel2

Da, in Jurrasic Park waren die Pflanzenfresser auch ganz lieb. Okay, die Bäume sind da anderer Ansicht. Aber bedrohlich erscheinen uns natürlich nur Fleischfresser, weil wir potentielles Futter sein könnten. Freundliche Raptoren ging irgendwie nicht, obwohl sie durchaus faszinierend sind.
Oktavia hat geschrieben: Ich finde es sehr schön, dass du immer wieder die Fäden vorangegangener Handlungen aufnimmst - z. B. die Rückkehr von Alik.
Vielen Dank. :knuddel2 Es ist ja nur eine, meine, Geschichte. Da muss ich schauen, dass handelnde Klickys nicht in Vergessenheit geraten oder offene Fragen dauerhaft unbeantwortet bleiben. Außerdem wußte ich wirklich nicht, wie wir von der Insel je runterkommen sollen :what Wer außer Alik'thra könnte uns da helfen :gruebel
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Ischade » Donnerstag 23. Juli 2015, 20:54

Also keine menschliche Regierung schützt die Insel, sondern die Aliens... Auch wenn es seltsam klingen mag, das ist irgendwie beruhigend!

Ich geb zu, die Pflanze hab ich schon erkannt, aber ich habe tatsächlich gedacht, Du hast sie nur so eingebaut... War wohl zu viel mit dem Ballettstudio beschäftigt. :oops
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Donnerstag 23. Juli 2015, 21:11

Schlimme Zeiten, in denen Aliens beruhigender sind als Regierungen :staun1

Dein Balettstudio wird richtig toll :klatsch2 Damit warst du bestimmt Stunden beschäftigt!
Ich glaub, ich muss mein Center auch mal aufbauen. sieht ja schon irgendwie super aus.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Freitag 24. Juli 2015, 14:52

Liebes Tagebuch!

Stunden später springe ich auf.
Das ist nicht Alik’thra.
Velociraptoren kommen angelaufen. Und das sind keine freundlichen Dinos.
»Aufwachen! Aufwachen!«
Keiner reagiert. Der Schlaf der Freunde ist viel zu tief.
Sie kommen näher. Was mache ich jetzt nur?

Bild 052a.jpg

Bisher half es ja, in der Nähe der Sauropoden einfach still und regungslos zu sein.
Die Freunde bewegen sich ohnehin nicht. Und ich verfalle in eine Art Schockstarre.
Das nutzt hier aber nichts.
Die Raptoren schauen sich an und ihr Blick sagt nur eines: "Futter!"
Bild 052b.jpg

Doch dann ergreifen die Saurier unter lautem Protestgeschrei die Flucht.
Gerade noch rechtzeitig, um zu verhindern, dass Aliks Gefährt auf ihren Köpfen landet.
Bild 053a.jpg

Das war Rettung in letzter Minute!

Alik hat die vier Aliens mitgebracht, mit denen wir damals ins Museum eingebrochen sind.
Ich erkenne sie wieder und begrüße sie, was sie sichtlich irritiert.

Sie verständigen sich in ihrer Sprache, kontrollieren den Schlaf der anderen und beginnen
dann auf Alik’s Befehl hin, die Freunde ins Raumschiff zu betten.
Bild 054a.jpg

Etwas eng ist es jetzt ja schon im Ufo.
Alik verschließt den Eingang.

»Sag mal«, will ich wissen, »diese Sauropoden hier, sind die auch dein Werk?«
»Mit ihnen begann alles«, bestätigt er. »Sie sind die erste Rasse, die von ihrem sterbenden
Planeten gerettet und hier ausgewildert wurde. Aus dieser Aktion entstand danach die K.A.S.O.«
»Bisher hielten wir Menschen die Saurier für ausgestorben.«
»Es ist gut, wenn das so bleibt«, erwidert er. »Nur wenige wissen um ihre Existenz und versuchen,
sie zu bewahren. Wir werden euch jenseits des Schutzschildes absetzen.«
»Vielen Dank, Alik. Ich bin dir wirklich dankbar.«
Bild 055a.jpg

Alik drückt ein paar Knöpfe.
Die Kuppel rastet ein, schließt dicht.

Dann ein leises Surren. Das Ufo startet.
Es geht senkrecht nach oben, ohne Lärm, Qualm oder Feuerstrahl.

Als das Raumschiff den Schutzschild durchstößt, wird es kurz ein wenig durchgeschüttelt,
nimmt aber keinen Schaden. Die Rettungsaktion des Aliens ist ein voller Erfolg.
Bild 056a.jpg

Wenig später landet das Ufo schon wieder.
Die Aliens tragen meine Freunde ins Freie.

»Sie wachen doch wieder auf?«, hoffe ich.
»Es wird noch dauern«, beruhigt mich Alik. »Hier ist aber keine Gefahr mehr für euch.
Du musst nur warten.«
Ich bedanke mich noch einmal für seine Hilfe, was er so gar nicht einordnen kann.
Er tut ja nichts für mich, sondern alles für irgendwelche Alpakas in der Schweiz.
Bild 057a.jpg

Außerhalb der Nebelwand sind die Freunde auf den Boden gebettet.
Wuff weicht nicht von Annies Seite.
Kiki tollt herum und die Spitze beschnüffeln den Boden.

Ich selbst stehe nahe des Ufo’s, das nun wieder startet.
Ich winke den Aliens sogar noch nach, als sie in die Lüfte erheben und bald darauf meinem Blick entschwinden.
Bild 058a.jpg

Ich wache bei den Freunden, die weiterhin tief und fest schlafen.

Und da ich die letzte Nacht ja kein Auge zutat, lege ich mich endlich selbst hin, um etwas zu ruhen.
Kiki, Floh und Zecke kuscheln an meine Seite. Ich habe keine üblen Träume.
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Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.

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