»So, genug Vorräte für die nächsten Monate«, freut sich John. »Die Felle, die ihr verladen
habt, werden ein schönes Sümmchen einbringen. Bis in ein paar Monaten dann.«
»Wir haben da ein paar Greenhörner mitgebracht, die zum alten Jeremias wollen«,
sagt einer der Matrosen.
»Die nehmt ihr besser wieder mit«, lacht John.
»Einer ist der Neffe von Jeremias.«
»Ach so ... na, dann an Land mit ihnen.«
Wir gehen von Bord und schauen dem ablegenden Schiff nach.
»Bis in ein paar Monaten, sagte er«, raunt Eddy mir zu. »Viel Verkehr ist hier
ja nun wirklich nicht.«
Der alte John beäugt uns misstrauisch. Er begrüßt uns nicht einmal.
Während wir abwarten, stapft Kiki voran.
»Was bist du denn für einer?«, wundert sich John.
»Ki Ki.«
Der Alte lacht. Das blaue Wesen hat sein Herz sofort gewonnen.
»Na, dann kommt mal mit rein«, wendet sich John endlich an uns.
Nun ist er richtig nett. Er plaudert mit Rick. Ja, er kannte dessen Onkel gut.
Aber der zog vor Jahren weiter nach Westen. Dort gab es damals freies Land.
Er träumte von seiner eigenen Farm.
Ob er den Weg weiß? Nun ja, Jeremias ist ziemlich bekannt.
Er hat keine Farm, sondern eine große Ranch inzwischen.
Aber der Weg ist ziemlich weit. Zui Fuß nicht zu machen.
Wir essen und trinken.
»Alles kein Problem«, verspricht John. »Morgen holt Steve seinen Teil der Vorräte ab.
Er kommt immer mit dem Wagen und kann euch mitnehmen; zumindest bis zu seiner Mine.
Dort in der Nähe zieht öfter mal ein Treck vorbei, dem ihr euch dann sicher anschließen könnt.«
John greift nach seinem Banjo.
Die Musik ist fröhlich.
Bald singen wir zu seinen Melodien.
Wir verbringen einen fröhlichen Abend.
Dass wir spät dann auf dem Fußboden der Hütte schlafen müssen, stört uns alle nicht.