Tagebuch von Mara

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Mara
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Donnerstag 30. Juli 2015, 09:25

Spielen Kinder heute auch noch Western? :gruebel

Klar, als Kind liebte ich das. Vor allem die Indianer.
"Am Fuß der blauen Berge" mochte ich sehr, auch "Der Mann in den Bergen" und natürlich Karl May, den ich auch immer und immer wieder gelesen habe.

Eigentlich habe ich heute mit Western nichts mehr am Hut. Aber Klickys gibt es eben überall, also muss Mara auch überall mal vorbei schauen :wink Und neue Welten etndecken :hop
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.

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Ischade
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Ischade » Donnerstag 30. Juli 2015, 10:36

Mara hat geschrieben:Spielen Kinder heute auch noch Western? :gruebel
Also mein Kleiner auf jeden Fall... letztens haben wir seine kleine Westernstadt wieder aufgebaut.
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Mara
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Donnerstag 30. Juli 2015, 18:32

Liebes Tagebuch!

Es bleibt uns nichts anderes übrig, als zu verweilen.

Draußen sind einfach zu viele Indianer.
Sie umkreisen das Fort, suchen eine Schwachstelle.

Steve berät mit dem Kommandanten.
Der bedauert die Enge, zumal ein anderer Planwagen hier ebenfalls Schutz fand.
Aber für ein paar Tage müsse es eben so gehen, meint er.

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Kiki turnt auf den Wehrgängen herum. Die Soldaten mögen es.
Seine blaue Farbe passt zu ihren Uniformen.

Emmy und Rick sind begeistert.
»Das waren richtige Indianer«, freut sich Emmy. »Habt ihr gesehen, wie schön ihr Federschmuck ist?«
»Und wie toll sie ihre Pferde bemalen«, ergänzt Rick.
Bild 046a.jpg

Ich bin neugierig.
Unter dem Wachturm gibt es so etwas wie ein Gefängnis.
Ein schweres Schloss verhindert jede Flucht von dort.

Der Indianer trägt Kriegsbemalung, aber eigentlich sieht er irgendwie nett aus.
»Soll ich dir Wasser bringen?«, biete ich an.
Er spricht meine Sprache.
»Hilf mir hier raus«, antwortet er leise. »Meine Brüder werden die Angriffe nicht einstellen, solange ich hier bin.«
Der Kommandant sagte etwas davon, dass er den Gefangenen am Turm aufhängen will.
Aber das verschweige ich jetzt. Irgendwie habe ich Mitleid.
Bild 047a.jpg

»Weg von dem Gefangenen«, schreit einer der Soldaten.
Ich will wirklich gehen.
»Besorge mir eine Hacke«, flüstert der Indianer. »Dann ich kann mich befreien.«
Als wenn man so einfach ein Loch in gewachsenen Fels hauen könnte!
Bild 048a.jpg

Andererseits ist die Aussicht, aufgehängt zu werden, auch nicht sehr erfreulich.
Zumindest hätte der Indianer so etwas Hoffnung.

Ich gehe zu unserem Wagen, auf dem ein Teil von Larrys Werkzeug liegt.
Ganz uneigennützig handle ich nicht.
Sollte dem Gefangenen die Flucht wirklich gelingen, ziehen sich die Indianer draußen vielleicht zurück.
Dann könnten wir weiter, überlege ich.
Bild 049a.jpg

»Ich danke dir«, sagt der Indianer. »Möge der große Geist alle Zeit über dich wachen.
Sagst du Rollendem Donner deinen Namen?« Er lächelt, als er meinen Namen hört.
»Ich werde an dich als Macha denken, denn das bedeutet Himmelslicht.«
»Ich wünsche dir Glück«, sage ich noch, ehe ich mich dann doch entferne, um nicht zu
viel Aufmerkamkeit zu erregen.
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Larry geht es nicht gut.
Die Tochter des Kommandanten bemüht sich sehr um ihn, aber sie ist keine Ärztin.
Eigentlich muss Larry dringend in die Stadt. Doch im Moment sitzen wir hier alle fest.
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Wir sitzen zusammen und warten. Der Kommandant gesellt sich zu uns.
Er erzählt von den Schlachten, die er schlug, den Kämpfen, die er mit den Indianern focht.
Man merkt, dass er die Ureinwohner des Landes verachtet.

Morgen will er rollenden Donner aufhängen lassen. Das wird für seinen Stamm ein deutliches
Zeichen sein, dass man sich besser nicht mit ihm anlegen soll.
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In der Nacht grüble ich noch lange vor mich hin. Die Tochter des Kommandanten
sah nicht glücklich aus, als ihr Vater so prahlte.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Ischade » Donnerstag 30. Juli 2015, 18:46

Na, ich wünsche dem Indianer mal, dass er fliehen kann... und Mara, dass niemand rausbekommt, dass sie geholfen hat... :pfeif
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Jolande
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Jolande » Donnerstag 30. Juli 2015, 18:52

Wenn er fliehen kann, wird das dann ein neuer Freund, der helfen kann, evtl. den Onkel zu finden.

Sieht ja eher so aus, als wäre er nur ein Bauernopfer.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Donnerstag 30. Juli 2015, 21:56

Schon als Kind war ich beim Spielen immer auf der Seite der Indianer - eigentlich bin ich heute noch im Herzen immer auf seiten der Ureinwohner aller Länder, die alle verloren haben, als die sogenannte Zivilisation zu ihnen kam. Aber ob eine Spitzhacke ausreicht, ein Felsengefängnis zu öffnen? :gruebel

Er hat jedenfalls nur diese Nacht Zeit dafür. Drücken wir ihm mal feste die Daumen :great
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Freitag 31. Juli 2015, 20:09

Liebes Tagebuch!

Früh am Morgen herrscht gewaltige Aufregung im Fort. Der Gefangene ist weg!
In der Nacht ist es ihm irgendwie gelungen, den teilweise brüchigen Fels an der
Rückwand seiner Zelle zu lösen und durch ein Loch ins Freie zu kriechen.

Der Kommandant tobt.

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Seine Tochter freut sich, auch wenn sie sich bemüht, es sich nicht anmerken zu lassen.
Ich spreche sie darauf an, aber sie weicht mir aus.
»Rollender Donner hatte jedenfalls die Todesstrafe nicht verdient«, brumme ich.
»Du weißt seinen Namen?« Plötzlich ist sie sehr zugänglich. »Er nannte mich immer
Prärieblume. Wir haben uns manchmal heimlich getroffen. Er wollte zu unserem Treffpunkt,
als er gefangen wurde.«
»Dein Vater darf das natürlich nicht wissen«, verstehe ich.
»Er würde mich umbringen«, gibt sie zu. »Donner wollte, dass ich mit ihm gehe. Ich hätte es tun sollen.«
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Die Indianer draußen sind abgezogen.

Der Kommandant ruft alle Flüchtlinge zu sich.
»Der Weg ist frei«, erklärt er. »Das wird nicht lange so bleiben. Also nutzt die Zeit und
macht euch auf den Weg. Ich werde euch mit einem Teil der Truppe Geleitschutz geben.«

Das sind gute Nachrichten.
Vor allem Steve freut sich, weil er Larry so endlich zur Stadt und somit zu einem Arzt bringen kann.
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Und los geht es.
Der andere Planwagen hat einen Scout angeheuert, der sich in der Gegend gut auskennt.

Wir folgen ihm einfach.
Momentan ist es eher unklug, auf eigene Faust loszuziehen.
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Rick lenkt wieder unseren Wagen.
Ich habe auf eines der Zugpferde gesetzt.
Richtiges Reiten ist das nicht, aber allemal bequemer als hinten bei Larry und den Hunden.

Wir kommen gut voran. Und es ist kein Indianer zu sehen.
So langsam weicht die Anspannung.
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Eine Bisonherde zieht vorbei.
Der Anblick dieser imposanten Tiere ist immer wieder faszinierend.
Ich finde sie wunderschön.
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Der Scout des anderen Wagens steigt vom Pferd, nähert sich den Tieren.
Ob er sie auch bewundern mag?
Wer hier draußen lebt, muss doch einen Blick für die Schönheit des Landes haben.
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Und dann schießt er!
Mit einem einzigen Schuss aus dem Gewehr erlegt er das große Tier und freut sich,
dass er ein so toller Jäger ist. Die anderen Bisons laufen davon.

Niemand interessiert sich für das Fleisch. Es ging nur ums Töten.
Der Kadaver bleibt achtlos liegen.

Ich bin sehr traurig jetzt.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Freitag 31. Juli 2015, 20:14

Wir rasten, vertreten uns die Beine und warten, bis Larrys Verband gewechselt ist.
Lange verweilen wollen wir nicht. Wir sind immer noch auf Indianerland.

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Plötzlich der Schrei:
»Indianer!«
Wie aus dem Nichts sind sie aufgetaucht.
»Weg hier, beeilt euch!«
Hektisch rennt jeder zu seinem Pferd oder Wagen.
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Larry wird ziemlich unsanft in den vorderen Wagen geworfen; einfach, weil der grad näher ist.
Die Peitsche knallt. Der Wagen zieht an.

Die Soldaten feuern. Die Indianer werfen Speere oder zielen mit Pfeil und Bogen.
Keiner will einen Stellungskrieg. Hier hilft nur rasche Flucht.
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Wir sind nicht schnell genug gewesen.
Die Angreifer haben sich sehr schnell zwischen die beiden Wagen gehalten.

Und während sie den vorderen Wagen eher vertrieben als angriffen, sind wir ihre auserkorene Beute.
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Wir ergeben uns. Was sollten wir auch sonst tun?
Sogar Kiki hebt die kleinen Arme, wenn auch mehr, um es uns gleich zu tun.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von klickymania » Freitag 31. Juli 2015, 20:51

Hallo Mara.
Ich freue mich immer wieder die ,mächtigen" Playmo Bisons zu sehen. Ich finde sie sind die schönsten Playmo Tiere aller Zeiten. Schade welches Ende einer nahm, auch wenn es überaus realistisch ist - leider.
Gruß, Rafael
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Jolande » Freitag 31. Juli 2015, 23:15

Oh! Jetzt doch Gefangene der Indianer? Und noch extra dafür ausgesucht? Was soll das nur werden! Aber trotzdem: schöne Bilder, schöne Bisons. Ich mag sie auch sehr.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Samstag 1. August 2015, 12:44

Liebes Tagebuch!

Sie haben uns mitgenommen. Wir mussten den ganzen Weg zu Fuß gehen.
Unseren Wagen, die Pferde und die Vorräte darauf betrachten sie als Beute.

Im Indianerlager angekommen werden wir wie ein Kuriosum bestaunt.

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Kiki findet das alles aufregend und spannend. Es kann die Gefahr nicht erkennen.
Neugierig läuft es zu den Indianerkindern.
»Ki Ki.«
Die Kinder lachen. Für sie ist Kiki sofort ein Spielkamerad. Gut so.
Wenigstens um dieses Wesen muss ich mir keine Sorgen machen.
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»Bindet sie an den Pfahl«, befiehlt der Häuptling.
Wenigstens hat er nicht Marterpfahl gesagt. Aber womöglich gemeint?

Hektisches Umsehen von allen Gefangenen. Aber hier gibt es keine Fluchtmöglichkeit.
Jetzt könnte uns nur noch die Kavallerie helfen - und die ist mit dem ersten Wagen abgehauen.
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Da tritt rollender Donner aus seinem Zelt.
Er kommt auf uns zu. Aber er beachtet die Freunde nicht.

Besitzergreifend legt er seine Hand auf meine Schulter.
»Macha gehört mir«, sagt er mit fester Stimme. »Sie wird mein Weib.«
Unwillkürlich muss ich lächeln, als er den Namen nennt, den er mir im Gefängnis gab.
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»Sie ist weiß«, empört sich der Häuptling. »Rollender Donner ist ein großer Krieger.
Jede Frau im Lager würde ihm gerne folgen.«
»Ich habe gewählt«, bleibt er stur. »Wenige Weiße sind Freunde der Indianer.
Sie gehört dazu. Und sie gehört mir.«
»Geh mit ihm«, raunt mir Eddy drängend zu. »Rette dich, Mara.«
»Ja, geh«, flüstert auch Emmy. »Der sieht nett aus.«
Rick nickt dazu. Und der Häuptling gibt sein Einverständnis.
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Ich muss mit Rollendem Donner gehen.

Die anderen werden an den Pfahl gefesselt.
Danach umtanzen die Indianer unter wildem Gejohle zum Klang der Trommel die Freunde.
Ich habe Angst um sie.
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»Was wird aus meinen Freunden? Werden sie gefoltert?«
»Mein Stamm prüft ihren Mut. Sie machen ihnen nur Angst und warten auf ihre Schreie
und das Betteln um Gnade«, antwortet Donner. »Für heute sind sie noch sicher.«
»Und morgen?« Er zuckt nur mit den Schultern. »Ich gehöre zu ihnen. Lass mich gehen.
Du willst mich doch gar nicht. Du willst deine Prärieblume.« Er schüttelt stumm den Kopf.
»Sie bedauert sehr, dass sie dir nicht gefolgt ist.«

Das will er nun doch genauer wissen und so erzähle ich ihm von meinem Gespräch mit
der Tochter des Kommandanten.
Bild 071a.jpg

Die Häuptlingsfrau holt mich ab.
Ich muss mit ihr gehen, damit sie mich auf die Hochzeit vorbereiten kann.
Alte indianische Bräuche wollen eingehalten sein.
Seufzend ergebe ich mich in mein Schicksal.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Samstag 1. August 2015, 12:50

Sie erzählt mir von der bevorstehenden Feier. Und sie wundert sich offen, dass ich erwählt wurde.
»Du weißt von seiner Liebe?«, frage ich.
Sie nickt nur. Da fasse ich Vertrauen zu ihr und erzähle, warum Donner sich mir verpflichtet fühlt.
»Dieses Fort ist eine Bedrohung für den ganzen Stamm«, antwortet sie traurig. »So nahe sollten
die Soldaten uns nicht sein.«
»Hm, und wenn man das Fort zerstören würde? Sie müssten ein neues bauen - aber womöglich
würden sie es an anderer Stelle tun.«
»Das haben wir oft versucht. Es ist aussichtslos.«

Ich habe eine Idee. Abgesehen davon, dass ich hier wirklich nicht heiraten will, suche ich auch nach
einem Deal, der meine Freunde retten wird.

Bild 073a.jpg

Kiki findet es langweilig, dass ich immer nur mit der Indianerin rede und es nicht beachte.
Also geht es nach draußen.
Und weil die Männer dort so schön tanzen, reiht es sich einfach bei ihnen ein und tanzt mit.
»Verräter!«, zischt Eddy, aber Kiki versteht das alles nur als Spiel, wie er sehr wohl weiß.
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Die Indianerin wird zu meinem Fürsprecher, als sie hingeht und ihren Gemahl in meinen Plan einweiht.
Die beiden reden lange miteinander.

Schließlich ruft der Häuptling nach rollendem Donner.
Und dann auch nach mir.
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Noch einmal entwickle ich meinen Plan. Er ist noch nicht überzeugt.
»Du willst dich retten«, vermutet er.
»Ich bin nicht in Gefahr«, antworte ich. »Aber richtig ist, dass ich euch nicht selbstlos helfe.
Ich fordere Leben und Freiheit für mich und meine Freunde.«
»Du forderst?« Das klingt belustigt.
»Ich fordere sogar noch mehr«, gebe ich zu.
Wir palavern.

Die Häuptlingsfrau und Rollender Donner stehen auf meiner Seite.
Am Ende ist es dann entschieden und der Häuptling stimmt in allem zu.
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Die Freunde werden losgebunden.
Rick und Emmy kommen in ein Tipi, wo sie aber bewacht werden und an jeglicher Flucht gehindert sind.
Ich verspreche ihnen, dass alles gut wird. Und ich hoffe, dass ich mein Wort halten kann.

Ängstlich sind sie zum Glück nicht.
Sie finden es aufregend, in einem Tipi zu leben.
Bild 077a.jpg

Eddy wird eingeweiht. Den brauche ich unbedingt bei mir.
Er nennt mich zwar »leicht verrückt«, aber er stimmt zu.
Es ist beschlossene Sache.

Jetzt wird es feierlich. Das große Lagerfeuer brennt.
Der Häuptling lässt das Calumet kommen und leitet die Zeremonie.

Schließlich bin auch ich dran.
Vier tiefe Züge aus dem Calumet.
Ja nicht Husten jetzt! Wilder Tabak und Salbei sind eine irre Mischung.
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Wir haben nicht wirklich Frieden geschlossen, sondern nur einen Vertrag besiegelt.
Geht mein Plan auf, sind wir frei.
Klappt es nicht - darüber will ich erst gar nicht nachdenken.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Artona » Samstag 1. August 2015, 13:02

Echt spannend! Bin schon neugierig auf deinen Plan, und hoffe auf eine tolle Hochzeit zwischen Rollender Donner und Prärieblume :blume
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Ischade » Samstag 1. August 2015, 18:29

Dafür, das der Wilde Westen eigentlich nicht Deins ist, ist es wieder unglaublich gut!

Der Arme Bison, aber leider war es traurige Realität, die Bisons wurden genauso sinnlos abgeschlachtet wie die Indianer. ich verstehe die Indianer, dass sie wütend snd und Euch gefangen haben und an ihrer Stelle hätte ich wohl auch keinem noch so guten Plan getraut... Aber dass Du schon wieder kurz vorm Heiraten bist... :kicher schade nur, dass nie der richtige dabei ist!
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Samstag 1. August 2015, 20:28

Artona hat geschrieben:hoffe auf eine tolle Hochzeit zwischen Rollender Donner und Prärieblume :blume
Hauptsache, er heiratet nicht mich :kicher
Ischade hat geschrieben:Dafür, das der Wilde Westen eigentlich nicht Deins ist, ist es wieder unglaublich gut!
Danke. Ist aber wirklich nicht mehr meine Welt. Bisschen fremd fühle ich mich da komischerweise schon. Aber als Playmo-Welt ist der Westen spitze. Vielleicht mach ich da mal wieder Urlaub :wink
Ischade hat geschrieben:Der Arme Bison, aber leider war es traurige Realität, die Bisons wurden genauso sinnlos abgeschlachtet wie die Indianer.
Naja, wenn wir fair bleiben, dann ebenso sinnlos wie unser Wisent und Wolf, wie Tiere und Ureinwohner in allen Ländern. Wie Fremdes allüberall. :sad
Ischade hat geschrieben: Aber dass Du schon wieder kurz vorm Heiraten bist... :kicher schade nur, dass nie der richtige dabei ist!
Beschwer dich bei Geobra! Die "Mara" war ja auf den ersten Blick hin meins. Vielleicht hat Geobra einfach noch keinen Kerl hingekriegt, der mich sofort im Sturm erobern kann :kicher Vielleicht sollte ich noch einmal den Neuheitenkatalog durhblättern ... :gruebel
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