Tagebuch von Mara

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Mara
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Dienstag 4. August 2015, 20:00

Wir freuen uns, dem Ziel so nahe zu sein, und sind guter Dinge.
Es ist nicht mehr weit.

Dann sehen wir Schafe.
Ein große Herde grast entlang unseres Weges. Noch denken wir uns nichts dabei.

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Und dann fallen Schüsse!
Ein maskierter Reiter feuert auf die Schafe!
Der Schäfer selbst hat seinen Colt gezogen und feuert auf den Mann.
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»Wartet hier!«, ruft uns Eddy zu, als er sein Gewehr zur Hand nimmt und nun
seinerseits auf den Reiter feuert. Der hat wohl nicht mit Gegenwehr gerechnet
und schon gar nicht damit, dass der Schäfer Unterstützung findet.

Er gibt seinem Tier die Sporen und sucht sein Heil in der Flucht.
Bild 036a.jpg

Während der Schäfer sich bei Eddy bedankt, kommen wir anderen auch dazu.
Die Hunde beschnǘffeln einander.
Der Schäferhund freut sich wohl, Tiere wie seinesgleichen zu finden.
Bild 037a.jpg

Kiki interessiert sich vielmehr die ihm völlig unbekannte Tierart.
Es hat ja noch nie Schafe gesehen.
Und die Lämmchen haben es ihm ebenso angetan wie Emmy und Rick, die voll Freude
zwischen der Herde spazieren und versuchen, mit jedem Schaf einmal kurz zu schmusen.
Bild 038a.jpg

Auch ich bin wie verzaubert.
Wäre da nicht das beim Überfall getötete Tier, müsste das Bild nur friedvoll sein.
Es ist einfach schön.

Trotzdem ist die gute Stimmung, die bei der Rast bei den Cowboys aufkam, irgendwie verflogen.
Bild 039a.jpg

»Wollt ihr nicht zum Essen bleiben?«, lädt uns der Schäfer ein.
»Es gibt frischen Hammel«, fügt er sarkastisch an.

Wir nehmen die Einladung an und verweilen.
Kommen wir halt erst morgen auf der Ranch an.
Auf einen Tag mehr oder weniger soll es nicht ankommen.

An diesem Abend erfahren wir, was ein Weidekrieg ist.
Überall kämpfen die Rinderbarone gegen die Schäfer. Sie glauben, dass auf einer
Schafsweide nie wieder Gras wachsen würde und Rinder dort nicht mehr weiden wollten.
Welch ein Unsinn!
Bild 040a.jpg

Rick ist aber davon überzeugt, dass sein Onkel Jerry viel moderner ist
und solchem Aberglauben nicht anhängt.
[/b]
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.

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Ischade
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Ischade » Dienstag 4. August 2015, 20:01

Ui, scheint ja ein reicher Onkel zu sein. Hat wohl tatsächlich Gold gefunden. :great
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Dienstag 4. August 2015, 21:59

Weiß nicht, Ischade. Die einen sind ja dem Goldrausch verfallen - und andere haben das riesige Land unter sich aufgeteilt, als man es sich einfach nur nehmen mußte. Aber Onkel Jerry muss es als Auswanderer dort wirklich zu etwas gebracht haben, das sehe ich auch so. Hoffentlich ist er dann auch so nett, wie Rick hofft :kicher
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Oktavia » Mittwoch 5. August 2015, 09:05

Hier ist ja wieder viel Aufregendes passiert! Dein Westernabenteuer ist wirklich klasse! :great Bei Mara wird es einfach nie langweilig. Ich bin schon gespannt, wie es weiter geht und wann ihr auf Onkel Jerry trefft...

LG Oktavia
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Mittwoch 5. August 2015, 12:27

Liebes Tagebuch!

Wir sind am Ziel!

Endlich sind wir angekommen.
Eigentlich war ja nur ein kurzer Abstecher geplant, um Rick abzusetzen.
Und daraus wurde eine so lange Reise!

Doch das ist nun unwichtig geworden.
Allgemeines aufatmen, als wir die Ranch erreichen.

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Onkel Jerry ist wohl weniger ein Rinderbaron als ein Pferdemann.
Er fängt die wilden Mustangs, lässt sie zureiten und verkauft sie dann.
Das lässt sich unschwer erkennen.
Die vielen Pferde hier sind größtenteils noch wild.
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Jeremias kommt mit seiner Frau Sue und Söhnchen Jim aus dem Haus, als er von Besuchern hört.
Fremde sind in dieser Gegend nicht häufig.
Sie sind neugierig, wer da wohl kommen mag.
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Rick springt vom Wagen, läuft auf ihn zu und umarmt den Freund seiner Kindheit.
»Der kleine Ricky!«, ruft Jerry laut. »Mensch, bist du groß geworden. Wo kommst du denn her?«
»Du hast mich doch eingeladen, Onkel Jerry. Ich habe mich genau an deinen Brief gehalten -
den Fluss hinauf zu John und von dort aus weiter.«
Jerry lacht lauthals.
»Hättest mal besser den Zug genommen, Junge. Die Eisenbahn gibt es schon ein paar Jahre.«
Ich verkneife mir ein Lachen, als ich jetzt Eddys grimmiges Gesicht sehe.
Eisenbahn wäre wirklich viel leichter, gefahrloser und bequemer gewesen.
Bild 044a.jpg

Natürlich muss Jerry jetzt auch Emmy begrüßen.
Schließlich ist sie Ricks Freundin und gehört damit quasi fast zur Familie.
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Aber auch Eddy und ich sind willkommen.

Jerry dankt, weil wir Rick unterstützt haben.
Und als er hört, dass wir mitten durch Indianergebiet ritten, ist er geradezu entsetzt.
Und sehr, sehr froh, dass sein Neffe das nicht allein durchstehen musste.
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Kiki ist begeistert.
Es gibt Menschen, die kleiner sind als das blaue Wesen.
Ab sofort ist Jim sein bester Freund und wird nicht mehr aus den Augen gelassen.
Jim gefällt das sehr.
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Jerry lässt auftischen. Wir werden köstlich bewirtet.
Der Tisch biegt sich fast durch unter der Last der Speisen.
Fröhliches Geplauder folgt.

Jerry ist stolz auf seine Farm. Als er auswanderte, besaß er nichts.
Und nun ist er einer der angesehensten Männer der Landes. Seine Mustangs sind sehr begehrt.
»Aber du hast auch Rinder«, fällt Emmy ein. »Wir haben deine Cowboys getroffen.«
»Ja, früher besaß ich riesige Herden. Aber das lohnt nicht mehr so wie einst.
Die Preise sind leider tief gefallen.«
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Mittwoch 5. August 2015, 12:32

Ein Reiter kommt vorbei. Jerry geht rasch zu ihm.
Der Mann fordert seinen Lohn und erhält einen Beutel.

Ich bin furchtbar erschrocken, denn ich erkenne ihn sofort.
Auch Eddy erkennt den Mann.
Er gibt mir ein Zeichen, dass ich nichts sagen soll.

Bild 049a.jpg

Das geht natürlich gar nicht.
Ich würde platzen, wenn ich meine Wut runterschlucken müsste.
»Wie kannst du einen Auftragskiller anheuern?«, fahre ich Jerry an. »Der Mann
hätte den Schäfer glatt abgeknallt.«
Jerry erschrickt.
»Er sollte nur die Schafe schlachten«, verteidigt er sich.
»Na, dann hast du dieses eine Schaf aber verdammt teuer bezahlt.« Ich bin immer noch
wütend. »Hätte Eddy nicht eingegriffen ...«
Bild 050a.jpg

Wir setzen uns wieder. Jetzt reden wir sachlicher.
Auch Jerry glaubt, dass die Schafe die Weiden zerstören.
Er wehrt sich nur noch dagegen, sein Land mit Stacheldraht zu umgeben, wie es viele
andere Rancher tun. Stacheldraht ist eine tödliche Falle für viele Tiere.

Ich halte mich jetzt zurück.
Emmy mit ihrer euphorischen Art kann viel besser von Schafen reden als ich.
Und Rick überzeugt den Onkel fast spielend davon, dass Gras nachwächst, auch wenn Schafe drüber gingen.
Eddy schließlich weiß, dass für Wolle oft mehr bezahlt wird als für Rinderfleisch.

»Wir sollen mit dem Schäfer mal reden«, schlägt Sue vor. »Vielleicht findet sich ein Weg zu einer
geschäftlichen Beziehung, die uns allen Vorteile bringt.«
Jerry nickt dazu.
Bild 051a.jpg

So endet der Tag dann doch noch friedlich.
Zu unserer Überraschung möchte Rick morgen schon wieder abreisen.
Er wollte seinen Onkel sehen und das hat er ja jetzt getan.
Nun hat er Heimweh. Eddy und ich sind einfach sprachlos.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Jolande » Mittwoch 5. August 2015, 13:25

So ist die Reisegesellschaft wenigstens glücklich bei Onkel Jerry angekommen. Gut, dass es hier erst mal keine böse Überraschung gab!
Interessanter roter Kuchen, der da auf dem Tisch steht :pfeif

Und jetzt schon gleich wieder abreisen?! So ein Hof lädt doch zum Urlaub ein!
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Donnerstag 6. August 2015, 08:56

Jaaaaa - Urlaub machen!
Tage-, wochenlang einfach nur faulenzen (langweilig für ein Tagebuch, ganz toll für die Seele :kicher )

Aber Rick und auch Emmy sind eben echte Kindsköpfe. Kinder quengeln bis zum geht-nicht-mehr, wenn sie was wollen. Und wenn sie es haben, ist es gar nicht mehr wichtig für sie.

Hm, komisch, geht mir auch ganz oft so. :grinsen
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Artona » Donnerstag 6. August 2015, 10:07

Also, nach faulenzen sieht der Hof jetzt aich nicht ais, eher nach reiten, lernen, Schafe zu scheren, weitere Auseinandersetzungen mit Indianern, engstirigen Rinderbaronen etc.

Freue mich immer auf die Fortsetzung deines Tagebuchs...
:kavalier Artona
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Ischade
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Ischade » Donnerstag 6. August 2015, 10:37

Nana, nix mit Urlaub! :nana erstmal muss wohl das Schafproblem geklärt werden...
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Donnerstag 6. August 2015, 18:10

Liebes Tagebuch!

Jerry hat einen seiner Leute losgeschickt, um die Postkutsche zu einem kleinen Umweg
über die Farm zu überreden. Wir sollen auf keinen Fall den gleichen Weg zurück nehmen.
Viel zu gefährlich. Die Kutsche fahre immerhin bis zur Küste.
Der Abschied ist sehr herzlich.

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Emmy fällt es fast ein wenig schwer, sich von Sue und Jim zu trennen.
Sie wäre durchaus länger geblieben.
Aber eigentlich hat sie zuhause ja auch Pflichten.
Bild 053a.jpg

Rick und Onkel Jerry nutzen die Wartezeit für familiäre Gespräche.
Jerry verspricht, den Einspänner zur Stadt und das Pferd zu Steve bringen zu lassen.
Das war Rick ein echtes Anliegen.
Er möchte nicht, dass irgendwer durch ihn Verluste erleiden muss.
Bild 054a.jpg

Jerry begleitet uns zur wartenden Kutsche.
Ich muss schmunzeln, als ich sehe, wie Eddy das Gewehr vom Sattel abnimmt.
Er will wohl ohne Waffe nicht fahren.

Kann ich irgendwie verstehen.
In diesem Land wird einfach zu viel und zu schnell geschossen.
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»Ui,« ruft Emmy, »die Kutsche sieht ja gemütlich aus. Das wird eine feine Fahrt.«
»Dann mal einsteigen«, antwortet der Kutscher. »Wir werden Stunden unterwegs
sein - da lässt die Gemütlichkeit dann schnell nach, wenn es rumpelt.«
Bild 056a.jpg

Wir steigen ein.
Zum Glück gibt es keine weiteren Passagiere, so dass es nicht zu eng wird.

Die Hunde legen sich im Fußraum nieder.
Wahrscheinlich sind sie froh, nicht schon wieder weit laufen zu müssen.
Bild 057a.jpg

Das nimmermüde Kiki klettert aufs Dach.
Von dort oben hat es viel zu schauen und kann seine stete Neugier viel besser
befriedigen als im engen Kutschenraum.

Onkel Jerry schließt die Tür. Er winkt uns lange nach.
»Kommt bald mal wieder!«, ruft er uns zum Abschied zu.
Bild 058a.jpg

So geht es relativ bequem zurück zum Meer.
Eddy dirigiert Henrys und das Schiff zum erwarteten Küstenabschnitt.
Und mehr als einmal brummelt er vorwurfsvoll, dass die ungeplante Reise
ziemlich irrwitzig war, zumal es Eisenbahn und Postkutschenlinien gibt.

Wirklich böse ist er aber nicht auf Rick. Rick und Emmy kann man nicht böse sein.
Sie sind so begeistert von allem, das sie umgibt, dass man sie einfach mögen muss.
Bild 059a.jpg

Der Kutscher sagt, wir werden in der Nacht die Küste erreichen.
Hätten wir das alles geahnt, wäre es ein kurzer Ausflug in Klimerika gewesen.
Eddy zwinkert mir belustigt zu. Er hat ähnliche Gedanken.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Ischade » Donnerstag 6. August 2015, 20:35

Doch so schnell zurück? Ok... :gruebel

Aber was ich noch sagen wollte, das Farmschlid ist einfach knuffig.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Donnerstag 6. August 2015, 21:17

Ja, ging schnell - aber das nächste Abenteuer wartet halt. Nicht, dass es mir noch fortläuft :kicher

Farmschild :what
Mußte grad erst mals elbst schauen. Naja, meine Ranch ist womöglich gar keine Ranch. So genau weiß ich das gar nicht. Ist wohl eher ein alter Ponyhof :gruebel Dazu würde das Schild ja gut passen.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Ischade » Donnerstag 6. August 2015, 21:20

Mara hat geschrieben: Naja, meine Ranch ist womöglich gar keine Ranch. So genau weiß ich das gar nicht. Ist wohl eher ein alter Ponyhof :gruebel Dazu würde das Schild ja gut passen.
Egal, was es ist das Schild ist einfach knuffig und war absolut unerwartet. Musste sehr darüber schmunzeln.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Freitag 7. August 2015, 19:44

Liebes Tagebuch!

Henry hat uns am richtigen Küstenabschnitt abgeholt.
Wir genießen die Ruhe der Heimfahrt und machen es uns auf Deck gemütlich.
Eddy sitzt im Hängekorb und arbeitet ein wenig, während wir anderen uns von
Henry mit leckerer Limonade verwöhnen lassen.

Bild 060a.jpg

Die Überfahrt verläuft ruhig, bis Henry laut Jaja« piept und so Eddy alarmiert.
Aber auch ich sehe schon, was da kommt.

Eine riesige Krake hebt sich aus den Wellen und schlägt mit ihren Fangarmen nach der Reling.
Bild 061a.jpg

Eddy springt aus dem Korb.
»Alle sofort auf die Brücke!«, ruft er. »Beeilt euch. Schnell!«

Die Krake hat sich jetzt festgeklammert.
Sie ist stark genug, das große Schiff leicht ins Schlingern zu bringen.
Bild 062a.jpg

Die Hunde sind schon zur Brücke gerannt.
Rick schnappt sich Kiki und trägt es mit sich.
»Schneller, Mara«, ruft Eddy. »Ich setze den Rumpf unter Storm.
Die Brücke ist isoliert. Dort passiert euch nichts.«

Ich beeile mich jetzt auch.
Die Krake sieht ziemlich gefährlich aus.
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»Ihr müsst das Schiff anhalten«, höre ich eine Stimme und
rufe Eddy sofort zu: »Alle Maschinen stoppen!«
»Du spinnst«, kommt die gehetzte Antwort. »Los jetzt, wir haben keine Zeit mehr.«
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Okay, keine Zeit zum Diskutieren. Das sehe ich ein.
Dann muss ich Eddy eben ohne Worte überzeugen.

Ich streife das Kleid ab und springe über Bord.
Eddy flucht lauthals.
»Henry, alle Maschinen stop!«, ruft er
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Dicht gedrängt stehen sie alle in der Brücke.
Eddy hat die Maschinen ausgeschaltet, damit ich nicht in den Sog der Schiffsschrauben komme.
Er ist stinksauer.

»Wird der Strom Mara nicht töten?«, befürchtet Emmy.
Er gibt keine Antwort.
Aber er zögert.
Und er setzt das Schiff nicht unter Strom.
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Die Krake hangelt sich am Schiff entlang. Mich beachtet sie gar nicht.

Ich schwimme noch.
Was ich da im Wasser sah, will ich unbedingt erreichen.
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