@liebe Flatter, manche muss man zu ihrem Glück zwingen.
"Man munkelt, dass Goldgräber, beeindruckt von der majestätischen Schönheit
der Berge und Flüsse der Umgebung, der heute kosmopolitisch anmutenden Stadt
ihren Namen gegeben haben." sagte Donar in das Schweigen hinein, dass die Drei umgab.
"In der verhältnismäßig kleinen Innenstadt befinden sich unzählige Bars und Cafés.
Queenstown ist ein Zentrum des Abenteuertourismus. Ich kann verstehen
das Mylady beeindruckt von dieser Stadt ist." berichtete Donar weiter.
"Wenn wir eine Weile hierbleiben müssen, werde ich sicher einiges ausprobieren.
Dieses Bungee-Jumping klingt sehr interessant."
"Du bist wahnsinnig!" warf Özcan ein.
"Nein, ich habe Urlaub und das ist Freizeitgestaltung." widersprach Donar.
"Aber wir können keinen Spaß haben, wenn Mutter krank im Bett liegt." Ayshe konnte Donars Worte nicht nachvollziehen.
"Doch, können wir. Müssen wir sogar. Sie wird nicht schneller gesund wenn wir alle an ihrem Bett sitzen."
"Donar, sie ist....." Ayshe gab nicht auf.
"Sie ist in guten Händen und wir waren mehrere tage auf einem Schiff eingesperrt.
Nun brauchen wir frische Luft. Keiner von uns weiß was Flambada als Nächstes macht.
Warum sollen wir die Stunden nicht genießen?"
"Du hörst dich an wie Özcan." sagte Ayshe mit vorwurfsvoller Miene.
"Was soll das denn heißen?" mischte sich Özcan ein.
"Manchmal hat Özcan recht."
"Das geht runter wie Öl." freute sich Özcan.
"Gewöhn dich nicht dran."
"Können wir zurück?"
"NEIN!" kam es von beiden Männern gleichzeitig.
"Erst zeigen wir dir den Lake Wakatipu. Dieser See wird dir gefallen." bestimmte Donar.
Wieder wurde Ayshe in die Mitte genommen und dann zogen sie weiter.
Die Proteste aus ihrem Mund überhörten die Beiden.
Hinein in ein Taxi und los.
"Mit einer Länge von etwa 80 Kilometern ist der Lake Wakatipu der längste See des Landes.
Er befindet sich in einer Höhe von 310 m ü. NN am Fuße der Neuseeländischen Alpen
und misst an seiner tiefsten Stellen 380 m. Die Form des Sees gleicht einer S-Form,
in der der See etwa 30 Kilometer lang nach Süden führt, sich dann abrupt nach Nordosten wendet,
um hiernach nach weiteren 20 Kilometern wieder seine ursprüngliche Richtung nach Süden
einnimmt und nach 30 Kilometern bei der Ortschaft Kingston endet." verkündete Donar
vergnügt als sie aus dem Taxi stiegen und die Schönheit des Sees sich ihnen offenbarte.
"Ihr hattet recht. Es ist traumhaft hier." freute sich Ayshe und blickte mit großen Augen in die Runde.
Es wurde ein vergnügter Nachmittag und sogar Ayshe kam auf andere Gedanken.
Doch irgendwann hielt sie es nicht mehr aus und ein Taxi brachte sie zum Hotel zurück.
Ihre ersten Schritte lenkten sie sofort in das Zimmer ihrer Mutter.
Aber diese war weiterhin weggetreten und die Krankenschwester schob Ayshe schnell hinaus.
Ziellos landete Ayshe in ihrem Zimmer.
Dort hopste Özcan gerade vergnügt auf dem Bett herum.
"Eine tolle Matratze. Die sollten wir uns auch besorgen."
"Ach Özcan." seufzend ging Ayshe an ihm vorbei auf die Terrasse.
Nach einigen Minuten folgte er seiner Frau.
"Mons wird schon wieder. Den alten Drachen haut so schnell nichts um."
"Özcan, du musst nicht immer so schlecht von ihr reden."
"Stell dir vor wie viel Spaß sie haben wird, wenn ihr Flambada begegnet.
Dieses Flämmchen wird sich noch wundern."